#Splitter 3. Liga: Rückkehrer, Kontinuität und Verstärkung
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07.04.2021 Männer

#Splitter 3. Liga: Rückkehrer, Kontinuität und Verstärkung

Die News: Heute aus Rostock, Hildesheim und vom HC Oppenweiler/Backnang

Zurück in Rostock: Marc Pechstein. - Foto: Empor Rostock

Endlich: Der Ball fliegt wieder! Und mit ihm die Neuigkeiten bei den Handballvereinen der 3. Liga. Ein aktueller News-Überblick – heute: eine Rückkehr in Rostock, Kontinuität in Hildesheim und frisches Blut für den HC Oppenweiler/Backnang.

 

HC Empor Rostock

Der HC Empor Rostock verstärkt sich ab sofort mit Marc Pechstein. Der 29-jährige Rückraumspieler stand zuletzt beim Zweitligisten HC Elbflorenz in Dresden unter Vertrag und unterschrieb beim Rostocker Traditionsverein – für den er bereits in der Saison 2015/2016 auflief – einen Vertrag bis 2023. Vor seiner Zeit in Dresden war Pechstein für den EHV Aue, VfL Potsdam, TV Hüttenberg, SC DHfK Leipzig und den Füchsen Berlin aktiv.

„Marc Pechstein ist ein kompletter Spieler – physisch sehr stark und mit ungemein viel Erfahrung. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm", so Empor-Coach Till Wiechers über den Rückkehrer. Der 1,98 Meter große ehemalige Junioren-Nationalspieler gehörte in den vergangenen Jahren stets zu den erfolgreichsten Torschützen seiner Teams, gilt als sicherer Siebenmeter-Werfer, als Mann für die sogenannten „einfachen“ Tore aus dem Rückraum sowie als defensiv starker Spieler für den Innenblock.

Eine in Aussicht gestellte Referendariatsstelle an der Christophorusschule Rostock unterstützte das Vorhaben, den erfahrenen Zweitliga-Spieler und angehenden Grundschullehrer zurück an die Ostseeküste zu holen. „Ich freue mich wirklich sehr, dass es geklappt hat und ich zurück in Rostock bin. Die Verbindung zu Empor ist ja nie richtig abgebrochen. Ich hoffe der Mannschaft schon in den Aufstiegsspielen helfen zu können“, so Marc Pechstein, der mit der Trikotnummer 60 auflaufen wird.

Ich bin sehr glücklich, dass ich weiterhin Teil dieses Projekts sein darf. Mir machen die Aufgabe und die Zusammenarbeit mit der Mannschaft und dem Management sehr viel Spaß. Ich freue mich auf eine erfolgreiche Zukunft beim HC Eintracht und habe gemeinsam mit der Mannschaft und den tollen Fans und Sponsoren noch viel vor!

Jürgen Bätjer, Cheftrainer des HC Hildesheim

HC Eintracht Hildesheim

Der HC Eintracht Hildesheim baut auch in der kommenden Saison auf die Expertise des aktuellen Trainerteams. Die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Jürgen Bätjer, Co-Trainer Chris Meiser und Athletikcoach Christoph Klocke wurde um ein weiteres Jahr verlängert und dies unabhängig davon, in welcher Spielklasse die Einträchtler in der kommenden Spielzeit angesiedelt sein werden. Rechtzeitig vor Beginn der Aufstiegsrunde haben die Verantwortlichen mit dieser wichtigen Personalentscheidung für Sicherheit gesorgt.

„Ich freue mich, dass Jürgen Bätjer unsere Mannschaft ligaunabhängig auch im nächsten Jahr an der Seitenlinie führen wird. Das ist gerade mit Blick auf die Aufstiegsrunde ein Vertrauensbeweis und sollte alle noch einmal zusätzlich motivieren, ihr Bestes zu geben. Er hat ein gutes Verhältnis zur Mannschaft. Ich persönlich pflege mit ihm einen sehr engen Austausch zu allen Themengebieten. Dies hat zu einer sehr persönlichen und vertrauensvollen Beziehung zwischen uns geführt" erklärte HC-Chef Martin Murawski die Gründe für die Vertragsverlängerung mit dem Cheftrainer und seinem Team. 

Weil auch die Zusammenarbeit im Trainerteam offensichtlich bestens funktioniert hat, wurden auch Chris Meiser und Christoph Klocke weiter an den Club gebunden. „Chris bildet gemeinsam mit Jürgen ein sehr harmonisches Trainerteam, wobei er sich neben seiner fachlichen Expertise auch immer als Bindeglied zur Mannschaft erwiesen hat, das macht ihn so wertvoll für uns. Ich schätze seine Arbeit und Meinung sehr und bin mir sicher, dass er sich mit uns weiterentwickeln wird und auch weitere Aufgaben im Club übernehmen könnte“ eröffnete Martin Murawski gleich eine Zukunftsperspektive für den langjährigen Spieler und aktuellen Co-Trainer. 

Bewährt hat sich auch die Zusammenarbeit mit dem Medizin- und Athletikteam im Verein. „Es freut mich, dass uns das Medizinteam mit Dr. Jens Becker, Dr. Jürgen Feise und vor allem auch Athletiktrainer und Physiotherapeut Christof Klocke in der nächsten Saison erhalten bleibt. Christof ist im physiotherapeutischen und athletischen Bereich ein wichtiger Baustein. Er hat die Mannschaft athletisch weiterentwickelt und durch die alltägliche Versorgung der Spieler für professionelle Strukturen gesorgt. Er wird sein zeitliches Engagement nochmals etwas ausweiten, um auch in Zukunft, die nötigen Rahmenbedingungen, die wir unseren Spielern ermöglichen wollen, abbilden zu können. Die drei Personalien sind in meinen Augen ein enorm wichtiger Baustein der HC Eintracht-Zukunft“ ist Murawski rundum zufrieden, in diesen Punkten frühzeitig Sicherheit für die kommende Saison geschaffen zu haben.  

Freut sich auf die neue Aufgabe: Luis Villgrattner. - Foto: HCOB

HC Oppenweiler/Backnang

Beim HC Oppenweiler/Backnang laufen zwei wesentliche Themen parallel. Zum einen die Vorbereitung auf die Aufstiegsrunde zur zweiten Handball-Bundesliga. Zum anderen die Personalplanungen für die kommende Runde. Diesbezüglich kann Teammanager Jonas Frank einen wichtigen Meilenstein verkünden. Der 22-jährige Rückraumspieler Luis Villgrattner kommt vom Zweitligisten VfL Gummersbach zum HCOB.

Jonas Frank meldete sich früh bei Luis Villgrattner. „Gleich, nachdem bekannt wurde, dass er auf den Spielermarkt kommt.“ Der Sportler mit Wurzeln in Pfullingen sagt über den Zeitpunkt, „dass ich mich bis dahin mit der Vereinssuche noch gar nicht befasst hatte.“ Das erste Gespräch sei ein sehr gutes gewesen, betonen beide. „Der Kontakt blieb aufrecht, irgendwann wurde es dann direkter, da habe ich dann auch viel mit Trainer Matthias Heineke telefoniert“, führt Luis Villgrattner aus – „er hat mir die sportlichen Komponenten dargestellt, wie das auf dem Feld aussehen kann.“ Am Ende stand die Überzeugung auf beiden Seiten, nun ist der Wechsel beschlossen und besiegelt.

Coach Matthias Heineke freut sich über den Zugang. Er kennt Luis Villgrattner noch aus dessen Zeiten bei der JSG Balingen-Weilstetten beziehungsweise im Drittligateam des HBW. Außerdem konnte er sich viele Gummersbacher Spiele im Fernsehen ansehen. „Luis Villgrattner ist im Angriff sehr spiel- und entscheidungsstark“, sagt der Trainer. Er hofft, dass es gelingen wird, den Handballer schnell ins Spiel zu integrieren. Außerdem baut er in der Defensivarbeit auf den Neuen: „Er ist zweikampfstark und körperlich robust. Außerdem kann er zwei Positionen pro System spielen, im 5:1 und im 6:0. Damit wird er variabel einsetzbar.“

Für Teammanager Jonas Frank war eine wichtige Komponente der Entscheidungsfindung, dass „Luis Villgrattner mit 22 Jahren noch ein junger Spieler ist, aber trotzdem schon sehr erfahren.“ Er habe unheimlich Zug zum Tor, sei variabel in der Spielweise, müsste gut ins Spielsystem passen und strahle große Ambition aus. „Außerdem ist er ein sehr sympathischer und guter Typ, bei dem ich mir sicher bin, dass er gut in die Mannschaft und in das HCOB-Umfeld passen wird.“ Und Jochen Bartels, der Sportliche Leiter, bringt es auf den Punkt: „Er passt mit seiner Spielweise einfach überragend zu uns und wird uns sowohl im Angriff wie auch in der Abwehr voranbringen.“

Aktuell laboriert Luis Villgrattner an den Nachwirkungen einer Knieverletzung. „Da befinde ich mich mitten in der Reha, die ich bis zum Sommer in Gummersbach beenden möchte“, erklärt der Sportler. Für einen abschließenden Zweitligaeinsatz beim Traditionsverein wird es nicht mehr reichen, aber in der Vorbereitung beim HCOB will er wieder auf dem Handballfeld mitspielen. Seine Ziele: „Ich habe richtig Lust, wieder Handball zu spielen. Nach meiner Verletzung will ich wieder zu alter Stärke finden und mit dem HC Oppenweiler/Backnang erfolgreich spielen. Ich freue mich schon jetzt, Teil eines Vereins zu werden, der vorankommen will.“

 

 

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