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18.05.2019

Auch in Rostock bekam man die frohe Kunde von der Lizenzierungskommission: Die Lizenz ist erteilt. Nun muss man nach dem knappen Hinspielerfolg „nur“ noch den letzten Schritt durch die Tür machen. Sollte der Aufstieg in die 2. Bundesliga gelingen, werden Michael Höwt, Ole Schramm und Rene Meuser aber in der zweithöchsten deutschen Liga nicht mehr für Empor auflaufen. Meuser zeiht es zu einem anderen Verein, Höwt möchte der Familie mehr Zeit widmen und der 19-jährige Schramm wechselt nach Frankreich nach Selestat zum dortigen Zweitligisten. Dem Trio möchte man in der ausverkauften Stadthalle natürlich einen gebührenden Abschied verschaffen und den beiden Zugängen Jonas Ottsen und Ole Diringer mit dem Aufstieg begrüßen. Ottsen wechselte in der Winterpause vom TSV Altenholz zum Zweitligisten VfL Lübeck-Schwartau, Dieringer kommt vom TSV Altenholz. Parallel zur Lizenzerteilung und der Bekanntgabe der Zugänge präsentierte der Verein eine Imagekampgane. Neben dem Spielfeld tat sich also einiges, nun möchte man das gute Hinspielergebnis mit dem Aufstieg in eigener Halle vergolden.  „So ein Sieg ist schön, aber noch keine Garantie. Wir müssen das Ganze jetzt auch vollenden“, frohlockte Felix Mehrkens bereits nach Schlusspfiff in Krefeld gegenüber dem Internetportal Sportbuzzer. Für die richtige Kulisse ist jedenfalls gesorgt. Die Stadthalle ist ausverkauft. Es kommen 4.600 Fans.

Doch ein Selbstläufer wird das Rückspiel sicher nicht. Die Krefelder müssen lediglich 25 Tore werfen, dann genügt auch ein Sieg mit einem Treffer Unterschied. Schwer, aber nicht unmöglich. Auch die HSG hat die Lizenz für die 2. Bundesliga erhalten. Die wirtschaftliche Grundlage ist also auch bei den Eagles gegebene, die sportliche Grundlage für den Auswärtssieg soll im Rückraum geschaffen werden. Der solle laut Trainer Ronny Rogawaska in Rostock deutlich torgefährlicher auftreten als in eigner Halle. Henrik Schiffmann, Tim Gentges, Simon Ciupinski, KC Brüren und David Hansen kamen lediglich auf elf Treffer. „Wir haben noch Potenzial“, sagt Rogwaska der Rheinischen Post in Bezug auf seinen Rückraum. Und dass die Mannschaft vom Niederrhein den Gegner durchaus schlagen kann, verdeutlichen die mehreren Krefelder Drei-Tore-Führungen in der zweiten Halbzeit des Hinspiels. Und naturgemäß betont Rogawska: „Wir liegen zur Halbzeit mit einem Tor hinten. Das ist nichts.“  

Text: PM Vereine/cb