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Auch im über 1000 Kilometer entfernten Konstanz stellt man sich die gleiche Frage: „Wer hat die Enttäuschung der 1. Runde besser und schneller verdaut“, fragt der Südkurier. Denn am Bodensee war die Enttäuschung nach den beiden Niederlagen gegen den ThSV Eisenach (25:30, 26:29) war am Bodensee genauso groß wie an der Ostsee. Auch, wenn die HSG das Aus auf nicht so dramatische Art und Weise ereilte, herrschte Unzufriedenheit über die eigene Leistung in HSG-Kreisen. So analysierte Tom Wolf: „Wir sind nie ans Optimum heran gekommen.“ Nun brenne man darauf, es besser zu machen. Und auf der Vereinshomepage sagte Konstanz bester Torjäger Paul Kaletsch (220 Tore): „Jetzt polieren wir die Rüstung, richten unsere Helme und dann geht es vorwärts.“ Trainer Daniel Eblen hat seine Lehren aus den beiden Niederlagen gegen Eisenach gezogen, möchte, dass sich sein Team ein beispiel an den abgebrühten Thüringern nimmt: „Eisenach hat gezeigt, wie man in solchen Spielen antritt. Für ein junges Team ist es zwar nicht einfach, über 60 Minuten konzentriert und geduldig zu sein – aber dahin müssen wir kommen.“
Und auch die Eblen-Sieben kann auf die emotionale Unterstützung aus dem Fan-Lager bauen. „Die Leute nehmen uns, wie wir sind. Es ist ein tolles Gefühl, wenn man spürt, wie viele Menschen in der Stadt und Region hinter uns stehen“, sagte Eblen dem vereinseigenen Pressedienst.