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03.12.2019

Unter anderem auf den Wilhelmshavener HV. Der hatte bei der kampfstarken SG Menden sehr viel Arbeit als erwartet, siegte aber am Ende erwartungsgemäß mit 27:23 (13:12). „Wir müssen von der ersten Sekunde an hellwach sein und dem Gegner früh den Schneid abkaufen. Wenn uns das nicht gelingt, könnte es unangenehm werden“, unterstrich WHV-Trainer Christian Köhrmann die Schwere der Aufgabe im Vorfeld. Und so sollte es kommen. Die 442 Fans peitschten die Wölfe nach vorne und die führte rund zwei Minuten vor dem Gang in die Kabinen sogar mit 12:10. Doch anders als noch in Volmetal ließ sich der Spitzenreiter nicht von einem Kellerkind überrumpeln, blieb cool und startete halbzeitübergreifend einen 13:2-Lauf zum 23:14 (43.).

Die beiden weiteren Spitzenteams TuS Spenge und SG Schalksmühle-Halver gaben sich am 14. Spieltag keine Blöße. Die SGSH Dragons schickten den TuS Volmetal mit einer 19:33-Derbypackung auf die kurze Heimreise. In dem hitzigen Nachbarschaftsduell sorgten die Dragons mit einer sattelfesten Abwehr gleich zu Beginn für klare Verhältnisse und führte 12:3 (17.). Außerdem beging Volmetals Silas Kaufmann eine Tätlichkeit und sah die Blaue Karte (24.). Das Spiel vor 680 Fans war entschieden. Den letzten Treffer der Partie erzielte der insgesamt elfmal erfolgreiche Christopher Klasmann. Dessen Vertragsverlängerung um weitere zwei Jahre gab die SGSH unter dem Jubel der Anhänger vor dem Anwurf bekannt.

Auch in dem Duell zwischen der Ahlener SG und dem TuS Spenge ging es um Derbypunkte. Die wären für die ASG im Abstiegskampf besonders wichtig gewesen. Doch der letztjährige Dritte erwies sich als zu stark für Münsterländer. Bis zum 20:19 führten stets die Hausherren, gaben aber die zum Teil sehr deutlichen Führungen aus der Hand. Gestützt auf den zehnfachen Torschützen Fynn Prüßner zog Spenge nun davon und bleibt in der Tabelle Dritter.  

Auch weil der Longericher SC in eigener Halle gegen das Team HandbALL Lippe II patzte. Die 20:15-Halbzeitführung und auch der 26:22-Vorsprung in der 45. Minute brachte Longerich nicht ins Ziel. Mann des Spiels auf Seiten der Lipper war Jaques Tironzelli, der zehn Treffer erzielte, unter anderem die Tore zum 26:27, 27:29, 28:29, 29:29. Trotzdem bleibt der LSC nach Minuspunkten gerechnet Tabellenzweiter. Die Lemgoer Bundesliga-Reserve ist Siebter, einen Platz vor den Rhein Vikings.

Die Wikinger hatten in Gummersbach knapp das bessere Ende für sich und siegten 27:26. Moritz Görgen traf 26 Sekunden vor Schluss zu Sieg und ließ die Gäste nach zwei Niederlagen in Folge wieder jubeln. Die VfL-Zweite hingegen verpasste es, sich nach den Ergebnissen des Spieltages noch weiter von der Abstiegszone zu entfernen.