Die Freitags-Spiele: Derby mit 80er-Jahre Ergebnis
14.09.2019 Männer

Die Freitags-Spiele: Derby mit 80er-Jahre Ergebnis

Insgesamt vier Freitagsspiele standen gestern auf dem Spielplan. Das Kurpfalz-Derby zwischen dem Aufsteiger TV Hochdorf und dem Drittliga-Dino TSG Haßloch war vor toller Kulisse der erwartet enge Kampf.

Staffel Nord-West

TuS Volmetal – VfL Gummersbach II 24:28 (10:12).

Im Duell zweier bis dato noch sieglosen Teams setzte sich der Gast durch. Bis zum 20:20 durften auch die Hausherren vor dem gewohnt stimmungsvollen Publikum auf den ersten doppelten Punktgewinn der laufenden Spielzeit hoffen. Besonders, weil man aufgrund der Aufholjagd nach dem 14:19 (40.) das Momentum auf seiner Seite zu haben schien. Den 20:20-Ausgleich von Yannis Grasdiek konterten die Oberberger in Person von Tobias Weiler, der zweimal von der Siebenmetermarke nervenstark zum 21:20 und 22:20 (50.) traf. Auch der 21:22-Anschlusstreffer von Volmetals Ole Kähler und die Zeitstrafe für Pierre Busch brachte den Zweitliga-Reserve nicht von ihrem Weg ab. Mitentscheidend für die Niederlage aus Volmetaler Sicht war die katastrophale Siebenmeterquote. Nur vier von zehn Versuchen landeten im VfL-II-Gehäuse. Der TuS bleibt ist somit Tabellenletzter, der VfL II orientiert sich in Richtung Mittelfeld.

 

 

Leichlinger TV – SG Menden Sauerland Wölfe 22:25 (11:10).

Auch der LTV und die SGM konnten an den ersten drei Spieltagen noch keinen Sieg auf der Habenseite verbuchen. Dementsprechend standen beide Teams unter einem gewissen Zugzwang, den Druck nicht noch weiter anwachsen zu lassen. Etwas entspannter kann nun das Team aus dem Sauerland die kommenden Aufgaben angehen. Für die Gastgeber war es scheinbar ein gebrauchter Tag. Eine Schlüsselszene: Sebastian Linnemannstöns vergibt mit der Pausensirene einen Strafwurf zur möglichen 12:10-Führung. Wenige Minuten nach dem Wechsel muss Leichlingens Rückraumlinkshänder Maik Schneider nach seiner dritten Zeitstrafe auf die Tribüne (38.). Da stand es 14:14. Die Wölfe setzten sich leicht ab und behaupteten bis zum Schluss eine knappe Führung. Der Erfolg ist gut für den Kopf, denn wir dürften wohl den letzten Tabellenplatz verlassen haben“, sagte Mendens Coach Micky Reimers der Westfalenpost.

Staffel Nord-Ost

TSV Burgdorf II – SC Magdeburg II 30:33 (19:17).

Die offensive Zurückhaltung hatten die beiden Bundesliga-Nachführmannschaften schnell abgelegt. Ohne Umschweife lieferte man sich ein Tempohandball-Duell erster Güte. Vor allem in Durchgang eins: Nach dem dürften die Hausherren auf den zweiten Saisonsieg hoffen. Doch in den rund viereinhalb Minuten nach dem Wiederanpfiff schob sich der SCM mit einem 4:0-Lauf zum 21:19 vorbei und legte sogar noch bis zur 45. Minute zum 27:21 nach. Lediglich zwei selbst erzielte Treffer in einer Viertelstunde erwiesen sich als zu große Hypothek für die Gastgeber, die aktuell auf dem vorletzten Tabellenplatz stehen. Der SCM befindet sich im Mittelfeld.    

Staffel Süd

TV Hochdorf – TSG Haßloch 18:18 (10:8).

Das Traditionsderby lockte annähernd 1.000 Zuschauer in die Halle in Hochdorf. Und die sahen einen spannenden Kampf, den die beiden Torhüter Roko Peribonio und Daniel Schlingmann den Stempel aufdrücken. Während Peribonio im Hochdorfer Gehäuse auf satte 16 Paraden kam, schwang sich der Haßlocher Schlingmann in Durchgang zwei zu 12 gehaltenen Bällen auf. Die Gastgeber, die weiter auf den ersten Sieg warten müssen, hatten in der ersten Halbzeit auch ohne ihren Torjäger Marvin Gerdon meist die Nase vorne und nahmen eine knappen Vorsprung mit in Kabine. In Durchgang zwei schafften die Gäste durch Lars Hannes und Kevin Seelos zügig den 10:10-Ausgleich. Von da an legte Hochdorf zumeist einen Treffer vor, die TSG konterte. Lediglich beim 17:16 (55.) führte die Gastmannschaft, für die Dennni Djozic 20 Sekunden vor Schluss zum Ausgleich traf.

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