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15.10.2019

Das Spitzenspiel der Staffel Nord-Ost zog 1.900 Zuschauer in die Anhalt-Arena. Der Spielstätte des Dessau-Rosslauer HV 06. Mit dem TuS Vinnhorst gastierte das bisher zweite, neben dem DRHV, Team, das im bisherigen Saisonverlauf noch nicht verloren hatte.

Und zunächst bewegten sich die beiden Kontrahenten absolut auf Augenhöhe. Kurz vor dem Seitenwechsel führten die Gäste mit 10:9, ehe Tomas Pavlicek noch per Strafwurf ausgleichen konnte. Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten die Gäste und führten 13:11. Danach drehte die Mannschaft von Trainer Uwe Jungandreas auf und strebte über die Zwischenstände 17:15, 21:17 und 25:20 (52.) dem 31:24-Heimsieg entgegen und hielten ihre Weste weiß.

Erster Verfolger des DRHV ist nun wieder Empor Rostock. Der Meister hielt sich bereits am Freitag beim TSV Altenholz schadlos und ist rechtzeitig vor dem Duell mit dem letztjährigen Vizemeister Eintracht Hildesheim in guter Form.

Die Eintracht ließ aber überraschend beim Schlusslicht Anhalt Bernburg Federn. Die Gastgeber spielten sich den Frust von fünf vorangegangenen Niederlagen von der Seele. Nach dem 26:24-Erfolg reichte man die Rote Laterne an die HSG Ostsee weiter. Und dass, obwohl Milav Grgic bereits nach zwölf Minuten die Rote Karte sah.

Die HSG Ostsee hatte mit 22:28 das Nachsehen. Die Gastgeber, die die Wochen des Heimspiel-Hattricks gegen Füchse Berlin II, Hamburg-Barmbek und die HSG Ostsee zu den Wochen erklärt hatten, sind somit aus diesem Zeitraum mit einer Bilanz von 4:2 Punkten rausgegangen und liegen somit auf rang neun und im gesicherten Mittelfeld. Der Erfolg gegen das neue Schlusslicht war zu keinem Zeitpunkt gefährdet.

In der gefährdeten Zone der Tabelle findet sich inzwischen Handball Burgwedel wieder. Die Handballdinos scheinen nicht so richtig ins Rollen zu kommen und mussten sich in eigener Halle den Mecklenburger Stieren 25:26 geschlagen geben. Trotzdem stricht Teammanager Friedrich Kastening das Positive, den Kampfgeist, heraus: „Das war deutlich besser als zuletzt und macht Mut für die kommenden Aufgaben.“ Unter die haben es durchaus in sich. Zunächst geht es im Derby gegen den TuS Vinnhorst und eine Reihe ehemaliger Spieler, dann im Kellerduell gegen Bernburg und danach gegen den Spitzenreiter Dessau.

Luft im Tabellenkeller verschafften sich die Füchse Berlin II mit dem 25:24-Heimsieg über den HSV Hannover. Die Niedersachsen führten rund sechs Minuten vor Schluss mit 24:22. Am Freitag hatte der 1. VfL Potsdam bereits dem 27:25-Heimsieg über die TSV Burgdorf II gefeiert.