Falken siegen im Derby - Löwen weiter nicht zu stoppen
Weiterhin ungeschlagen: Die Rhein-Neckar Löwen um Trainer Michel Abt ziehen erfolgreich durch die Liga. - Foto: RNL/Uwe Knebel
25.10.2021 Männer

Falken siegen im Derby - Löwen weiter nicht zu stoppen

3. Liga: Alle Infos zum 8. Spieltag in sieben Staffeln der Männer

Staffel A

Der große Gewinner des Spieltags ist einmal mehr der VfL Potsdam. Mit einem klaren 31:20 feierte der VfL bei der HG Hamburg Barmbek einen sicheren Auswärtssieg, während im direkten Verfolgerduell der Oranienburger HC den TSV Altenholz mit einer atemberaubenden Aufholjagd beim 19:24 noch mit 30:29 besiegte. Während Potsdam noch keinen Minuspunkt verbuchen musste, folgen nun der OHC und Altenholz mit bereits vier. Besser in Fahrt kommen die Füchse Berlin II, die beim 29:24 über die Mecklenburger Stiere Schwerin ihren dritten Sieg holten, während die HSG Eider Harde den DHK Flensborg mit 36:31 schlug. Der Stralsunder HV kam auswärts zum 37:31-Erfolg beim VfL Fredenbeck.

 

Staffel B

Kleiner Dämpfer für den ASV Hamm-Westfalen II. Im Duell mit der TSG Altenhagen-Heepen kam der ASV nicht über ein 26:26-Remis hinaus und hat nun drei Minuspunkte. Der Wilhelmshavener HV hingegen löste seine Aufgabe an der Spitze souverän und gewann mit 35:26 beim TV Bissendorf-Holte. Und auch der drittplatzierte OHV Aurich siegte mit 34:30 über Team HandbALL-Lippe II. Weiterhin punktlos schreitet der TV  Cloppenburg am Tabellenende nach dem 31:39 bei der Ahlener SG durch die Saison, während sich GWD Minden II und der ATSV Habenhausen 27:27-Unentschieden trennten. In Ostwestfalen kam der TuS Spenge indes zu einem 34:23-Sieg über LIT II.

 

Staffel C

Das Spitzenduo überzeugt weiterhin: Der TuS Vinnhorst (sieben Siege) und der HC Eintracht Hildesheim (sechs Siege) wahren ihre weißen Westen. Der TuS kam beim HSV Hannover zum letztlich knappen 31:30-Erfolg. Hildesheim besiegte den MTV Braunschweig mit 29:27. Für Aufsteiger SV Plauen-Oberlosa reichte es erneut nicht zum Erfolg, gegen den SC Magdeburg II gab es eine 23:29-Niederlage. Ansonsten gab es reichlich Auswärtssiege: Handball Hannover-Burgwedel war mit 30:29 beim SC DHfK Leipzig II erfolgreich, der Northeimer HC siegte mit 33:29 beim HC Burgenland. Und der SV Anhalt Bernburg gewann mit 31:24 beim TSV Burgdorf II. „Die Niederlage müssen wir anerkennen. Für uns war heute nichts drin“, erklärte TSV-Trainer Heidmar Felixson.

 

Staffel D

Kein Ausrutscher im Westen: Während die SGSH Dragons aus dem Spitzentrio spielfrei hatten, hielten sich die anderen beiden Klubs schadlos. Mit 29:24 gewann der TuS Opladen seine Partie beim GSV Eintracht Baunatal, die HSG Krefeld Niederrhein schlug den Leichlinger TV deutlich mit 40:20. „Man kann sich nur bei den Fans entschuldigen, es hat rein gar nichts funktioniert“, erklärte LTV-Co-Trainer Achim Symannek. Auch für den VfL Gummersbach II lief es nach Wunsch, bei der ESG Gensungen/Felsberg sprang ein 38:27-Auswärtserfolg heraus. TuSEM Essen II gewann indes sein Heimspiel gegen den TuS Volmetal mit 32:24, während der Longericher SC daheim gegen die SC Menden Sauerland Wölfe mit 31:26 erfolgreich war.

 

Staffel E

Die Falken haben zugeschlagen: Im Rhein-Main-Derby bei der HSG Rodgau Nieder-Roden feierte die HSG Bieberau-Modau einen 29:23-Sieg – und sprang damit auf Platz zwei. „Momentan fehlen uns einige Prozent zu den Spitzenteams“, erklärte Rodgau-Pressesprecher Rene Marzo. An der Spitze hielt sich die HSG Hanau mit einem 27:22 über HaSpo Bayreuth schadlos. Trotzdem sah Hanau-Coach Hannes Geist Optimierungsbedarf: „Mich ärgert es, dass wir heute nicht über 60 Minuten Vollgashandball durchgezogen haben.“ Für die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II, vor zwei Wochen noch Spitzenreiter, ging der Negativtrend mit der zweiten Niederlage am Stück beim 18:30 gegen den HC Erlangen indes weiter. Den ersten Punktgewinn feierte hingegen der HSC Coburg II beim 20:20 gegen den Vorletzten HSC Bad Neustadt. Beide Teams bleiben aber weiter sieglos. Mit einem 25:23 über den TV Gelnhausen holte der TV Kirchzell den zweiten Saisonsieg.

 

Staffel F

Die Rhein-Neckar Löwen II sind weiterhin nicht zu bremsen. Auch das Topspiel gegen den direkten Verfolger TuS Dansenberg entschieden die Junglöwen mit 38:32 für sich, ziehen mit sieben Siegen in sieben Spielen an der Spitze einsam ihre Kreise. Dansenberg kassierte damit die zweite Pleite hintereinander und hat bereits vier Verlustpunkte. „Ich hatte das Gefühl, dass wir 60 Minuten lang nicht bereit waren für das Spitzenspiel“, ärgerte sich Dansenbergs Coach Kai Christmann. Und auch der drittplatzierte TSB Heilbronn-Horkheim verlor, etwas überraschend, mit 27:31 gegen die SG Pforzheim/Eutingen. Der SV Zweibrücken überraschte die SG Leutershausen mit einem 35:28-Erfolg. „Die Art und Weise, wie wir uns ergeben haben, war erschreckend“, erklärte Mark Wetzel, Sportlicher Leiter der SGL. Knappe Heimniederlagen gab es für die TGS Pforzheim gegen die HG Saarlouis und für die HG Oftersheim/Schwetzingen gegen die TSG Haßloch – beide jeweils mit einem 27:28. Für HGOS-Coach Frank Schmitt war die Niederlage trotz zwischenzeitlicher Sechs-Tore-Führung „unerklärlich. Die Art und Weise war maximal enttäuschend und absolut unnötig.“ Gegen Schlusslicht TVG Großsachsen kam die mHSG Friesenheim-Hochdorf zu einem 33:24-Sieg. „Wir können so viele Ausfälle nicht kompensieren, den Kader haben wir einfach nicht“, erklärte TVG-Sportleiter Thomas Zahn.

 

Staffel G

Oben wie unten alles beim Alten: Die HSG Konstanz und der TuS Fürstenfeldbruck marschieren im Gleichschritt mit 16:0 Punkten vorneweg. Die HSG feierte ein knappes 29:28 beim SV Salamander Kornwestheim, der TuS besiegte den HC Oppenweiler/Backnang mit 37:31. Für den HCOB geht der Negativtrend der vergangenen Wochen damit weiter. „Entscheidend waren die Minuten um die Pause herum, als wir uns den Rückstand eingefangen haben, dem wir bis zum Ende nachgelaufen sind“, ärgerte sich HCOB-Coach Matthias Heineke. Hartnäckigster Verfolger der beiden Spitzenteams bleibt weiterhin der VfL Pfullingen mit bloß zwei Minuspunkten und einem 34:25-Sieg über den TSV Neuhausen/Filder. „Wir kommen personell ein wenig auf dem Zahnfleisch daher, daher bin ich umso glücklich, dass wir das Spiel für uns entscheiden konnten“, sagte VfL-Coach Daniel Brack. Dahinter folgt der HBW Balingen-Weilstetten II, der die TSG Söflingen mit 25:21 besiegte. In der Pause musste HBW-Coach Micha Thiemann allerdings kurz „laut werden. Denn wenn man nur einen Spaltbreit nachlässt, wird man in dieser Liga gnadenlos bestraft.“ Das Sorgen-Duo der Liga bleibt weiter sieglos: Schlusslicht TSV Blaustein unterlag beim VfL Günzburg mit 26:27, der Vorletzte TV Plochingen verlor mit 26:39 gegen den TV Willstätt. „Vielleicht wäre eine Spielverlegung für Plochingen doch besser gewesen“, sagte Willstätt-Coach Ole Andersen und spielte dabei auf die abgelehnte Verlegung durch den TVP an.

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(ENI)

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