HSG Ostsee kann den Klassenerhalt vorzeitig klarmachen
Gruppe I
HSG Ostsee – Northeimer HC – Die HSG kann den finalen Schritt gehen: Mit einem Sieg gegen Verfolger NHC wäre der Klassenerhalt vorzeitig perfekt. Das haben sich die Ostsee-Handballer mit sechs Siegen in sechs Spielen und 12:0 Punkten hart erkämpft – einzig GWD Minden II ist ebenfalls noch ohne Verlustpunkt. „Wir haben uns die jetzige Tabellensituation hart erarbeitet und wir werden jetzt alles daran setzen den Klassenerhalt nun vorzeitig in trockene Tücher zu bekommen. Die letzten Wochen waren durch permanente Ungewissheit geprägt, so ist Abstiegskampf und das ist immer eine Belastung für alle Beteiligten, von daher wäre es schön einen positiven Schlusspunkt zu setzen“, sagt Frank Barthel, Sportlicher Leiter der HSG.
In den übrigen Partien empfängt die TSG Altenhagen-Heepen (4:8) den HC Burgenland (4:8) und der TV Bissendorf-Holte (6:6) hat Schlusslicht VfL Fredenbeck (0:10) zu Gast.
Gruppe II
TSV GWD Minden II – ESG Gensungen/Felsberg – Gelingt dem Gruppenfavoriten der nächste große Schritt Richtung Klassenerhalt? Als Bundesliga-Unterbau führen die Mindener die Fünfergruppe aktuell ohne Verlustpunkt an – doch die Gäste, selbst mit 6:2 Punkten gut im Rennen und ärgster Verfolger, könnten GWD mit einem Sieg von der Spitze schubsen und den Kampf in der Gruppe wieder spannender gestalten. Bei einer Niederlage droht Gensungen indes hinter DHK Flensborg auf dem dritten Rang zu verweilen.
In der zweiten Partie empfängt das punktlose und bereits als Absteiger feststehende Schlusslicht TV Cloppenburg (0:12) den zweitplatzierten DHK Flensborg (6:4).
Gruppe III
LIT II – SV Plauen-Oberlosa – Mit einem 33:31-Sieg im Spitzenspiel schubste LIT II zuletzt Tabellenführer HSV Hannover von der Top-Platzierung. An diesem Spieltag aber drücken die spielfreien Hannoveraner dem Kontrahenten gegen Plauen sicher die Daumen, denn die Gäste sitzen dem Spitzenduo mit drei Punkten Rückstand im Nacken. Während LIT und der HSV jeweils 8:2 Zähler haben, macht sich der SV bei 5:5 Punkten noch Hoffnung, einen der beiden Teams aus dem sicheren Bereich zu stoßen. Sollte LIT allerdings der Heimsieg gelingen, wäre das gleichbedeutend mit dem sicheren Klassenerhalt.
Im zweiten Spiel der Gruppe empfängt der viertplatzierte ATSV Habenhausen (2:8) das Schlusslicht HG Hamburg Barmbek (1:7).
Gruppe IV
SG Menden Sauerland Wölfe – TSV Burgdorf II – Spitzenreiter Burgdorf will den nächsten Verfolger distanzieren: Während die Gäste mit 10:2 Punkten die Gruppe anführen, liegen die Wölfe aus Menden bei 8:4 Zählern auf dem dritten Rang. „Natürlich ist das Ziel wieder beide Punkte zu holen, das ist ja immer unser Ziel“, sagt TSV-Coach Heidmar Felixson. „Aber auswärts ist das immer ein bisschen schwieriger.“ Ein Auswärtssieg würde das Polster auf die Abstiegsränge bei noch drei Spielen auf vier Punkte vergrößern.
Außerdem reist der zweitplatzierte GSV Eintracht Baunatal (9:3) zum fünftplatzierten DJK Sportfreunde Budenheim (4:8). Und Schlusslicht HSC Bad Neustadt (0:12) empfängt den viertplatzierten Handball Hannover-Burgwedel (5:7).
Gruppe V
HSG Bieberau-Modau – VfL Günzburg – Die Hoffnung auf den Klassenerhalt besteht bei den Falken aus Bieberau weiterhin – wenngleich er nach vier Niederlagen am Stück in der Gruppe nicht mehr aus eigener Kraft möglich ist. Klar aber ist: sollte die Partie gegen Günzburg erneut nicht gewonnen werden, dürfte alsbald auch rechnerische Klarheit über den Abstieg herrschen. Diesbezüglich planen die Verantwortlichen um Manager Georg Gaydoul und Finanzchef Michael Rodenhäuser bereits ein Szenario, in dem der direkte Wiederaufstieg angestrebt werden soll. Auch für die punktgleichen Gäste (beide 4:8) gilt: Verlieren verboten.
Außerdem reist Spitzenreiter TSV Neuhausen/Filder (11:1) zum Spitzenspiel beim Tabellenzweiten SV Zweibrücken (8:4). Und die drittplatzierte mHSG Friesenheim-Hochdorf II (7:5) hat Schlusslicht HSC Coburg II (2:10) zu Gast.
Gruppe VI
TSG Haßloch – TSG Söflingen – Tabellarisch betrachtet ist es das Duell der großen Kontraste: der Spitzenreiter empfängt das Schlusslicht. Doch in der wohl engsten Gruppe der Verbleibsrunde ist für alle Teams noch der Klassenerhalt drin – selbst für die Söflinger, die mit 3:9 Punkten allerdings ihre restlichen Partien allesamt gewinnen müsste, um noch an das Spitzenduo aus Haßloch und Oftersheim (beide 8:4) heranzurücken. Die Hausherren wollen ihren Spitzenplatz indes verteidigen.
Außerdem empfängt die HG Oftersheim/Schwetzingen (8:4) auf Rang zwei den viertplatzierten TuS Volmetal (6:6) und der drittplatzierte TuSEM Essen II (7:5) empfängt den TSV Blaustein (4:8), aktuell Fünfter der Gruppe.
Gruppe VII
TVG Großsachsen – TV Plochingen – Der Abstieg ist für Großsachsen bereits besiegelt. Doch wollen sich die Hausherren im vorerst letzten Drittliga-Heimspiel erfolgreich aus der Liga verabschieden. „Natürlich wollen wir einen versöhnlichen Abschluss für uns als Mannschaft und natürlich für die Fans“, sagte Thomas Zahn, Sportlicher Leiter des TVG. „Nach der Saison werden wir alles aufarbeiten.“ Für die Gäste – aktuell zwei Zähler hinter dem Spitzenduo aus Willstätt und Kirchzell – existieren noch reelle Chancen auf den Klassenerhalt, für den ein Sieg Pflicht wäre.
Im zweiten Duell reist der Tabellenzweite TV Kirchzell (6:2) zum Schlusslicht TGS Pforzheim (2:8).
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(ENI)