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190216_O/S gg Rodgau

16.02.2019

Fast gebetsmühlenartig predigt deshalb Trainer Holger Löhr: „Wir müssen weiterhin auf die Tabelle schauen, brauchen aber nicht den Kopf in den Sand stecken.“ Schließlich hatte nicht nur er in den letzten Partien auch viele positive Ansätze gesehen, bekam sein Team zum Beispiel in Großsachsen, in Nußloch oder zuletzt gegen Hanau auch vom Gegner viel Lob. Doch Achtungserfolge bringen keine Punkte im Klassement, führen die HG nicht näher an den sicheren Klassenerhalt ran.

„Wir müssen den Jungs im Training immer wieder Selbstvertrauen vermitteln, werden ständig weiter arbeiten und den Spaß dabei nicht verlieren“, strahlt Löhr auch eine gewisse Portion Optimismus aus. Und über den meist an den Tag gelegten kämpferischen Einsatz braucht er sich nicht zu beschweren. Doch es liegt an den Kleinigkeiten, dem einen oder anderen Fehler, der sich in der Regel dann einschleicht, wenn man ihn überhaupt nicht gebrauchen kann. Es fehle halt manchmal an der nötigen Cleverness, der Erfahrung, die dann das Pendel in die aus HG-Sicht falsche Richtung ausschlagen lässt.

Dass die selbsternannten „Baggerseepiraten“ keine Übermannschaft sind, zeigte sich zuletzt beim Letzten Bruchköbel, als ihnen der Sieg beinahe noch entglitten war. Dabei schien beim 24:29 (57.) die Sache zugunsten des Favoriten geregelt, aber die HSG vergaß „rechtzeitig den Sack zuzumachen“ (Trainer Jan Redmann), die Partie endete 28:29. Gegen Hanau davor sprang „nur“ ein 22:22 raus. Aber das waren Derbys, bei denen bekanntlich andere Gesetze gelten würden.

HG Oftersheim/Schwetzingen – HSG Rodgau/Nieder-Roden (Samstag, 19.30 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen).