190309_O/S in Gelnhausen
Und so wünscht Löhr sich erneut eine geschlossene Mannschaftsleistung seiner in Baunatal so „tollen Truppe“. Am liebsten würde er mit der Abwehr- und Torwartleistung, die sein Team dort in Nordhessen nach der Pause gezeigt hatte, nahtlos weiter machen. Da hatte sie in rund einer Viertelstunde nur zwei Gegentreffer zugelassen, was auch die Attacken nach vorne erleichterte.
Blickt man ein wenig auf die Vergangenheit, genauer gesagt in den Oktober zum Hinspiel zurück, zeigt sich, dass es in der Barbarossastadt damals ähnlich verlaufen ist. Allerdings für besserem Ausgang für die Hessen, die nach dem Seitwechsel die Kurpfälzer fast überrollt hatten. Die Gäste hatten nach der Kabinenbesprechung völlig den Faden verloren. Aufbauend auf dem nun neugefundenen Selbstvertrauen sollte möglichst erneut die nötige Konstanz und Konsequenz auf die Platte gebracht werden. Denn etwas Wankelmütigkeit zeichnete Gelnhausen in letzter Zeit auch aus. Hatte es sich zunächst unter den Top Vier der Staffel festgesetzt, gab es nach der Begegnung mit der HG – auch teilweise ausfallbedingt – nur noch vier Siege zu bejubeln. Den letzten allerdings im vielbeachteten Derby vor zwei Wochen gegen Hanau.
Mit der Causa Ausfälle ist aber auch die HG besser vertraut als ihr lieb ist. Anderseits hat sie seit dem Hinspiel siebenmal gewonnen und in Leutershausen ein Unentschieden erzielt. Hier wurde dieses Manko scheinbar besser weggesteckt und diese Bereitschaft, für andere in die Bresche zu springen, Verantwortung zu übernehmen, soll nun wieder an den Tag gelegt werden.
HG Oftersheim/Schwetzingen – TV Gelnhausen (Samstag, 19.30 Uhr, Nordstadthalle Schwetzingen)