190326_Rodgau_Falken
Nach der Pause nämlich starteten die Baggerseepiraten ganz anders als zu Beginn und begannen bereits nach 25 Sekunden mit dem Torewerfen, als Henning Schopper den 13:13 Ausgleich erzielte. Spätestens nachdem Johannes von der Au mit dem 14:13 die erste eigene Führung erzielte, erwachte dann in der Halle tatsächlich auch der Glaube, dass man das Spiel gewinnen könnte. Weiterhin gestützt auf eine stabile Defensive mit einem sicheren Schlussmann Sandro Friedrich setzte man sich über 16:14 auf 22:16 in der 47. Minute ab und es wurde immer klarer, dass die nun völlig einbrechenden Bieberauer ohne ihren Kapitän Buschmann diesen Karren nicht mehr rumreißen würden Die betonharte und laufstarke HSG-Defensive war für die Falken nun einfach nicht mehr zu knacken, einen wesentlichen Anteil dazu trug auch der wiedergenesene Philipp Keller bei. Beim 26:17 durch Philipp Kohlstrung in Minute 53 war der höchste Abstand erreicht und die Halle, gut gefüllt mit knapp 550 Zuschauern stand komplett hinter den Baggerseepiraten.
Danach nutzte Trainer Jan Redmann die Gelegenheit durchzuwechseln und verschaffte auch Philipp Wunderlich Spielanteile, der gleich das 27:18 erzielte. Torhüter Sandro Friedrich machte Platz für seinen Nachfolger Maverick Weiß, der sich wiederum mit zwei tollen Paraden bedankte und für die kommende Runde empfahl. Den Schlusspunkt unter ein Spiel, bei dem nach 10 Minuten nur wenige auf die HSG gewettet hätten, setzte Tim Henkel zum 29:22. „Nach 10 Minuten waren die Sorgenfalten schon relativ groß, da haben die Bieberauer wie aus einem Guss gespielt. Erst durch die Leistungssteigerung in der Defensive sind wir zurückgekommen. Wenn man sieht, dass die Falken von der 30. bis zur 50. Minute nur 3 Treffer erzielt haben, geht der Sieg völlig in Ordnung. Kompliment an die Mannschaft, die jetzt die erhofften beiden Heimsiege geholt hat“, so Pressesprecher Marzo.