190416_Varel_Panther
Die Vareler Fans, die traditionell bis zum ersten Tor ihrer Mannschaft stehen, konnten sich im Vergleich zu den vorigen Heimspielen recht früh hinsetzen. Ab dem 2:2 zeigte sich aber die ganze Qualität der Gäste: Ein guter Torwart, eine starke Abwehrleistung gepaart mit einem sehr entschlossenen und effizienten Angriffsspiel. Beim 3:4 sind die Vareler noch dran; beim 3:7 nimmt Varels Trainer Schmalz die erste Auszeit. Das hilft wenig: Beim 6:12 (23. Minute) legt Schmalz noch einmal die Grüne Karte auf den Zeitnehmertisch. Von da an läuft es besser im Vareler Angriff und die Friesen können bis zum Seitenwechsel auf 11:14 verkürzen.
Im zweiten Abschnitt starten beide Teams nervös und vergeben die ersten Tormöglichkeiten. Als Kai Schildknecht spektakulär zum 12:14 verkürzt, kommen die Schmalz-Schützlinge erstmals wieder auf zwei Tore an die Panther heran, doch zu mehr reicht es dann nicht. Die Vareler kämpfen redlich, sind im Angriff aber nicht konsequent genug und die Abwehr bietet dem Gast immer wieder kleine Lücken. So halten die Gäste die Vareler auf Distanz und als Mitte des zweiten Abschnitts die SG im Rückraum wechselt, läuft es nicht mehr rund. Die Bergischen Panther nutzen die Ballgewinne mit der ersten und zweiten Welle schonungslos auf und biegen so auf die Siegerstraße ein. Die Vareler geben nicht auf können am Ende noch wieder verkürzen, müssen sich aber letztendlich mit 26:31 Toren geschlagen geben.
Nach dem Spiel sagte Gästetrainer Marcel Mutz, dass er sehr stolz auf sein Team sei. VTB-Trainer Christian Schmalz sah eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber dem vorigen Heimspiel, auch wenn das am Ende nicht zu einem Erfolg gereicht habe.
Am nächsten Wochenende ist Ostern und kein Spieltag. Weiter geht es am 27. April mit dem letzten Heimspiel der Saison. Anwurf gegen den Longericher SC Köln ist wie immer am Samstag um 19.30 Uhr.
SG VTB/Altjührden: Stasch (1), Plaszczak, Seefeldt (n.e); Schildknecht (2), Brötje, Janßen (1), Langer (1) , Summa (3/2), Söndergaard (5), Thünemann, Straten, Danielsen, Abram (5), Rohde (8).