HHB ohne Wittenberg ins neue Jahr
Leider ist Trainer Claas Wittenberg aufgrund seiner beruflichen und privaten Situation nicht in der Lage, mehr Zeit für den HHB zu opfern. Schon in der Hinrunde musste Wittenberg bei einigen Trainingseinheiten und einem Punktspiel passen. Vor diesem Hintergrund hat er die Verantwortlichen des HHB gebeten, ihn von seinen Aufgaben zu entbinden und den Weg für eine andere Alternative frei zu machen. „Vielleicht brauchen die Jungs ja nur einen kleinen Anstoß, um die Blockaden zu lösen und befreiter aufspielen zu können. Da will ich nicht im Wege stehen. Leider kann ich den erforderlichen Mehraufwand aus unterschiedlichen Gründen nicht leisten“, so Wittenberg.
Der HHB will es daher ab Januar mit einem Spielertrainertrio versuchen. Ein Führungstrio, das schon unter Trainer Wittenberg Verantwortung übernommen hat, soll es richten. Kapitän Kay Behnke, Shooter Nenad Bilbija und Spielmacher Marius Kastening werden als Team die Rolle des Spielertrainers übernehmen und dabei von Teammanager Friedrich Kastening unterstützt werden. „Dies ist sicherlich eine ungewöhnliche Lösung, die drei Spielertrainer trauen sich die Aufgabe aber zu und genießen das vollste Vertrauen der Mannschaft und des Vorstands. Wir sind davon überzeugt, dass wir den Klassenerhalt mit einem höheren Trainingsaufwand und neuen Impulsen schaffen werden. Wir brauchen jetzt einfach neue Akzente. Burgwedel war zum Jahreswechsel schon oft in schwierigen Situationen und konnte sich bislang immer ins Tabellenmittelfeld absetzen und den Klassenerhalt rechtzeitig sichern. Wir glauben fest an uns und planen hinter den Kulissen schon für die Drittligasaison 2019/20. Unser Dank gilt Claas Wittenberg, der das Team im August in einer schwierigen Phase übernommen und dem in entscheidenden Momenten auch ein wenig Glück gefehlt hat“, so Teammanager Kastening.