Nord-Ost: Potsdamer Adler wollen Höhenflug fortsetzen

16.10.2020

Mecklenburger Stiere Schwerin : HSG Eider Harde (Freitag, 18:00 Uhr).

Deutlich weniger Vorbereitungszeit auf die Freitagspartie besitzen die Stiere. Am vergangenen Montag waren die Schweriner noch beim SC Magdeburg II (22:29) im Einsatz und hatten nach dem Spiel noch eine rund 300 Kilometer weite Rückreise vor sich. Nun kommt der Aufsteiger in die Arena Schwerin. Die HSG zeigte am zweiten Spieltag bei Northeimer HC eine ansprechende Leistung und verlor nur knapp. Gegenüber der herben Auftaktniederlage gegen den Oranienburger HC eine deutliche Leistungssteigerung.

TSV Altenholz : HC Empor Rostock (Samstag, 18:00 Uhr).

Richtig in Fahrt ist der letztjährige Vizemeister Rostock. Am zweiten Spieltag ließen die Schützlinge von Trainer Till Wiechers den Füchsen Berlin keine Chance und spielten diese vor allem in der zweiten Halbzeit schwindelig (41:28). Altenholz hatte beim 1. VfL Potsdam das Nachsehen und würde im Falle einer Niederlage den Kontakt zur Spitzengruppe vorerst verlieren. Bisher trafen beide Mannschaften sechs Mal in der 3. Liga aufeinander. Die Bilanz ist mit jeweils drei Siegen ausgeglichen.

SV Anhalt Bernburg : Oranienburger HC (Samstag, 18:30 Uhr).

Bernburg rehabilitierte sich mit dem jüngsten Auswärtssieg bei der HSG Ostsee für die Auftaktniederlage in eigener Halle gegen den MTV Braunschweig. Die Gäste hingegen sind blendend in die Saison gestartet „Wir haben da weiter gemacht, wo wir gegen die HSG Eider Harde aufgehört haben“, sagte OHC-Rückraumspieler Julius Heil nach dem Heimsieg über den HC Burgenland. Nur zu gerne würde der Vorjahres-Zwölfte an die Ergebnisse der ersten beiden Spieltage anknüpfen.

HG Hamburg Barmbek : Eintracht Hildesheim (Samstag, 18:30 Uhr).

Mit dem knappen Auswärtssieg bei der TSV Burgdorf II ist die HG Hamburg Barmbek wieder in der Spur. Die Mannschaft von Trainer Tobias Skerka offenbarte bei der Bundesliga-Reserve noch einige Nachlässigkeiten bei der Chancenverwertung. Gegen die Eintracht, die an den ersten beiden Spieltagen zwei Kantersiege feierte, dürfen sich die Hamburger diese Schwächen nicht erlauben.

SC DHfK Leipzig II : MTV Braunschweig (Samstag, 19:00 Uhr).

„Das war ein gutes Spiel. Wir haben uns nie aus dem Konzept bringen lassen, jeder hat seinen Teil zum Erfolg beigetragen“, sagte Volker Mudrow nach dem Braunschweiger Heimsieg über den Mitaufsteiger Stralsunder HV. Nun reisen die Niedersachsen in Messestadt und wollen dort ihre Erfolgsserie fortsetzen. Für die Bundesliga-Reserve geht es darum, den Eindruck von der deftigen Schlappe in Hildesheim wieder revidieren und sich mit einem Sieg und dann 4:2 Punkten im breiten Mittelfeld zu etablieren. 

SC Magdeburg II : 1. VfL Potsdam (Samstag, 19:15 Uhr).

Das zweite Heimspiel in Serie steht für die Magdeburger Jungspunde gegen den bisher zweimal siegreichen 1. VfL Potsdam an. Die Gäste haben den Kader nachhaltig verstärkt und möchten mittelfristig in die 2. Bundesliga aufsteigen. In diesem Jahr wollen sich die Adler, die in der Vorsaison nach einer starken Serie bis zum Corona-bedingten Saisonabbruch auf Rang sechs kletterten in der Tabelle weiter nach oben orientieren. Ein Anfang ist gemacht, nun soll der nächste, auf jeden Fall nicht leichte Schritt in Magdeburg gemacht werden, quasi als Zwischenstation für die Topspiele gegen Empor Rostock (1. November) und Hildesheim eine Woche später.

Füchse Berlin Reinickendorf II : TSV Burgdorf II (Samstag, 19:15 Uhr).

Das Treffen der Enttäuschten steigt in Berlin. Die Gastgeber hatten in der Vorbereitung gegen mehrere Zweitligisten hervorragende Ergebnisse erzielt. Doch, dass diese eben unter scharfen Wettkampfbedingungen oftmals nicht viel wert sind, müssen derzeit die Jungfüchse um Trainer Kenji Hövels erkennen. Und die Gäste unterlagen bisher zweimal knapp und wollen endlich den ersten doppelten Punktgewinn. Das gleiche gilt für die Füchse.

Stralsunder HV : HSG Ostsee N/G (Samstag, 19:30 Uhr).

Auch in Stralsund stehen sich zwei punktlose Teams in einem Kellerduell gegenüber. Eine besondere Situation ergibt sich für Maximilian Mißling vom SHV. Der 22-Jährigetraf mit seinem aktuellen Klub zunächst auf seinen Ex-Verein Eintracht Hildesheim, nun kommt mit der HSG sein letzter Klub zum Gastspiel. Für das große Ziel, Klassenerhalt müssen beide Mannschaften Zählbares einfahren.

HC Burgenland : Northeimer HC (Samstag, 20:00 Uhr).

„Wir waren viel zu passiv“, analysierte Burgenlands Trainer Steffen Baumgart nach der Niederlage beim Oranienburger HC. Am ersten Spieltag präsentierten sich die Baumgart-Schützlinge beim Heimsieg über die HSG Ostsee hingegen voll auf der Höhe des Geschehens. Northeim konnte sich mit dem knappen 36:35-Heimsieg über Eider Harde von dem ganz großen Druck in der Anfangsphase der Spielzeit befreien.