Nur Hanau, Krefeld und Konstanz gewinnen an der Spitze
Die Freude ist groß ei Joel Mauch und Max Wolf: Die HSG Konstanz bleibt ohne Verlustpunkt. - Foto: Michael Elser
29.11.2021 Männer

Nur Hanau, Krefeld und Konstanz gewinnen an der Spitze

3. Liga: Alle Infos zum Spieltag der Männer in allen sieben Staffeln

Staffel A

Ohne Überraschungen: Während Spitzenreiter VfL Potsdam an diesem Wochenende spielfrei hatte, hielten sich die beiden Verfolger schadlos. Der TSV Altenholz, auf Rang zwei mit fünf Zählern hinter dem VfL, siegte mit 35:20 über die HG Hamburg Barmbek. Auch der Oranienburger HC, drei Zähler hinter Altenholz auf Rang drei, gewann sein Spiel mit 37:26 beim VfL Fredenbeck. Darüber hinaus kam der Stralsunder HV zum 34:27-Erfolg über den DHK Flensborg und die Mecklenburger Stiere siegten mit 32:24 über die HSG Eider Harde.

 

Staffel B

Federn gelassen: Das Spitzenduo konnte an diesem Wochenende nicht gewinnen – und doch hat Spitzenreiter Wilhelmshavener HV davon profitiert. Denn während sich der WHV mit der TSG Altenhagen-Heepen beim 23:23 die Punkte teilte, verlor Verfolger ASV Hamm-Westfalen II überraschend mit 18:24 beim bis dato punktlosen Schlusslicht TV Cloppenburg. Der drittplatzierte TuS Spenge schaffte gegen den TV Bissendorf-Holte einen deutlichen 41:22-Erfolg und kann damit bei einem Spiel weniger am ASV vorbeiziehen. Das torreiche 39:30 entschied GWD Minden II gegen die Ahlener SG für sich. Wichtige Auswärtspunkte holte das Team HandbALL-Lippe II beim 36:30 beim ATSV Habenhausen – ebenso wie der OHV Aurich, der mit 31:29 bei LIT II gewann. „Dass wir nach der zweiten Halbzeit am letzten Wochenende in Wilhelmshaven diese Reaktion zeigen, freut mich sehr“, sagte THL-Coach Matthias Struck.

 

Staffel C

Punkteteilung im Topspiel: An der Tabellenspitze hat sich nicht viel verändert, denn das Duell zwischen dem zweitplatzierten SC Magdeburg II und Spitzenreiter TuS Vinnhorst endete 24:24-Remis. Allerdings hat der HC Eintracht Hildesheim bei aktuell drei Spielen weniger die Chance, mit einer perfekten Serie an beiden vorbeizuziehen. Das Hannover-Derby entschied Handball Hannover-Burgwedel gegen den HSV Hannover mit 23:18 für sich, zog damit am Gegner vorbei und stürzt den HSV stärker in die Krise. „Wenn man den Ball nicht ins Tor wirft, kann man nicht gewinnen“, sagte HSV-Coach Robin John. Der SV Anhalt Bernburg kam außerdem zu einem knappen 30:29-Auswärtserfolg beim MTV Braunschweig. Ebenso knapp, aber erfolgreich war der Northeimer HC mit einem 31:30 über den TSV Burgdorf II. „Wir haben auswärts 30 Tore erzielt, das muss eigentlich reichen, um mindestens einen Punkt zu holen“, ärgerte sich Burgdorfs Trainer Sven Hylmar.

 

Staffel D

Favoritensiege: Die Topteams der Staffel gaben sich keine Blöße. Spitzenreiter HSG Krefeld Niederrhein kam zum 28:26-Sieg bei TuSEM Essen II. „Auch wenn es spielerisch nicht unsere beste Leistung war, so war es ein Sieg der Moral und des Willens“, sagte Krefeld-Coach Maik Pallach. Die zweitplatzierten SGSH Dragons feierten beim Leichlinger TV einen klaren 37:30-Erfolg. Auch der drittplatzierte TuS Opladen fuhr mit 34:28 einen ungefährdeten Sieg bei den SG Menden Sauerland Wölfen ein, ebenso wie der viertplatzierte Longericher SC beim 34:24 über den VfL Gummersbach II. „Wir hatten heute keine Chance. Insgesamt haben wir uns zu viele Fehler erlaubt und waren auch in der Abwehr immer mal wieder zu unkonzentriert“, resümierte LTV-Co-Trainer Achim Symannek. Mit einem 23:22-Erfolg über den GSV Eintracht Baunatal konnte der TuS Volmetal mit seinem zweiten Saisonsieg die Rote Laterne an die ESG Gensungen/Felsberg abgeben, die mit 28:31 gegen die Bergischen Panther verlor.

 

Staffel E

Weiter auf Erfolgskurs: Die HSG Hanau verteidigte mit einem 34:27 beim TV Kirchzell die Tabellenführung. „Wir sind die erste Mannschaft, die in Kirchzell gewonnen hat – und das mit 34 Toren. Wir sind über die vollen 60 Minuten ins Tempospiel gekommen, von daher bin ich froh über den Erfolg“, erklärte HSG-Trainer Hannes Geist. Dabei wuchs der Hanauer Vorsprung auf die Konkurrenz sogar, weil die HSG Rodgau Nieder-Roden mit 29:31 bei HaSpo Bayreuth unterlag und vom zweiten Platz abrutschte. „Heute haben in vielen Bereichen ein paar Prozent gefehlt, deshalb ist die Niederlage auch verdient“, sagte Rodgau-Coach Jan Redmann. Den zweiten Rang hat nun der HC Erlangen II wieder inne – trotz 32:32-Punkteteilung beim TV Gelnhausen. Punktgleich mit Erlangen sind die Falken der HSG Bieberau-Modau, die beim HSC Bad Neustadt klar mit 30:22 gewannen. „Das war ein gewaltiger Kraftakt, wir mussten fünf Spieler ersetzen. Die Jungs haben sich den Sieg hart erarbeitet und verdient gewonnen“, sagte Falken-Coach Thorsten Schmid. Außerdem feierte die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II einen deutlichen 29:19-Sieg bei der DJK Sportfreunde Budenheim.

 

Staffel F

Der nächste Punktverlust: Gegen Schlusslicht HG Oftersheim/Schwetzingen konnte Spitzenreiter Rhein-Neckar Löwen II die überraschend drohende Niederlage zwar abwenden, am Ende langte es aber bloß zu einem 30:30-Remis. Besser machten es die Verfolger: Der TuS Dansenberg besiegte die mHSG Friesenheim-Hochdorf II mit 33:24, die SG Leutershausen schlug die TGS Pforzheim mit 28:26. „Wir haben in den entscheidenden Momenten zu viele Fehler gemacht“, erklärte TGS-Spielertrainer Tobias Müller.  Außerdem feierte der TSB Heilbronn-Horkheim einen 35:27-Erfolg über den SV Zweibrücken und die HG Saarlouis siegte mit 31:28 bei der TSG Haßloch.

 

Staffel G

Die Weste bleibt weiß: Auch im zwölften Spiel feierte die HSG Konstanz einen Sieg, dieses Mal mit 41:24 über die TSG Söflingen. „Ganz wichtig für uns ist dieser Hunger, dass wir wollen und nichts müssen“, lobte HSG-Trainer Jörg Lützelberger sein Team. Dahinter strauchelte der ärgste Verfolger, der TuS Fürstenfeldbruck, mit einer 28:29-Niederlage beim TV Willstätt. Ebenso überraschend kam Schlusslicht TSV Blaustein zum ersten Saisonerfolg und besiegte den HBW Balingen-Weilstetten II aus dem Liga-Spitzenfeld mit 36:35. „Heute dürfen die Jungs feiern, aber am Montag beginnt direkt wieder die Vorbereitung auf Söflingen“, sagte TSV-Coach Markus Klemencic. Ebenfalls torreich gewann der HC Oppenweiler/Backnang beim 39:34 über den TSV Neuhausen/Filder. „Die erste Halbzeit war Run and Gun, damit konnten wir nicht zufrieden sein, aber am Ende haben wir zwei wichtige Punkte eingefahren“, sagte HCOB-Coach Matthias Heineke. Neues Schlusslicht ist nun der TV Plochingen, der beim SV Salamander Kornwestheim mit 25:34 unterlag. Der drittplatzierte VfL Pfullingen war hingegen mit 36:30 beim VfL Günzburg erfolgreich. „Wenn ich mir meine Mannschaft anschaue, dann bin ich mit unserem Angriffsspiel extrem zufrieden. Wir haben das Spiel zu jeder Zeit im Griff gehabt, auch wenn wir ein paar freie Bälle verworfen haben“, erklärte Pfullingens Trainer Daniel Brack.

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(ENI)

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