Oranienburger HC im Doppeleinsatz und Derby in Heilbronn
Gruppe A
Oranienburger HC – MTV Braunschweig – Mit einer Woche Verspätung startet auch Gruppe A in den Kampf um das DHB-Pokal-Ticket, das der Sieger dieser Dreierkonstellation erhält. Dabei geht es für den OHC gleich kräftig zur Sache: Dem Heimspiel am Samstag gegen Braunschweig folgt keine 24 Stunden später bereits das zweite Duell bei den Mecklenburger Stieren Schwerin. Die Hausherren stellen also bereits am ersten Spielwochenende die Weichen für die Rückspiele gegen beide Kontrahenten.
Mecklenburger Stiere Schwerin – Oranienburger HC – Besonders interessant ist hierbei die Ausgangslage beider Teams – denn sie trafen im geregelten Ligenbetrieb bereits aufeinander. Und während Oranienburg in der Endabrechnung vor Schwerin landete, konnten die Stiere aber beide Vergleiche für sich entscheiden: Erst daheim mit 33:24 und zuletzt vor einem Monat beim OHC mit 37:26. Die Oranienburger dürften also gewarnt sein und auf Wiedergutmachung pochen.
Gruppe B
Ahlener SG – Longericher SC Köln – Der Auftakt lief nicht wie gewünscht: Im Heimspiel gegen Lippe II starteten die Kölner mit einer 30:33-Niederlage in die Pokalrunde. Nun soll es auswärts in Ahlen besser laufen, wobei die Hausherren sich eine Woche länger ausruhen und auf die Pokalrunde vorbereiten konnten. Doch für den LSC besteht die Chance darin, dass die übrigen drei Gruppenrivalen bereits in der Liga gegeneinander spielten, sich mit Köln nun aber auf einen völlig neuen Gegner einstellen müssen. Das wollen die Gäste nun in den ersten Sieg umwandeln.
In der zweiten Partie empfängt der ebenfalls bislang spielfreie OHV Aurich das Team HandbALL-Lippe II, das durch den Auftaktsieg aktuell an der Spitze steht.
Gruppe C
TuS Dansenberg – TV Gelnhausen – In Kaiserslautern treffen die beiden siegreichen Teams des ersten Spieltags aufeinander: Der TuS gewann in Gummersbach, Gelnhausen schlug Saarlouis. Das letzte Mal trafen beide Mannschaften vor anderthalb Jahren aufeinander – Dansenberg siegte knapp mit 23:22. „Ich erwarte ein sehr umkämpftes Spiel“, sagt TuS-Coach Marco Slowa. „Gelnhausen spielt einen druckvollen Tempohandball mit einem überragenden Spielmacher. Wir müssen maximal bereit sein, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr.“
In der zweiten Partie empfängt die HG Saarlouis den VfL Gummersbach II. Beide Teams kämpfen nach Niederlagen zum Auftakt um die ersten Punkte.
Gruppe D
HSG Rodgau Nieder-Roden – SG Leutershausen – Spannende Paarung am zweiten Pokalspieltag. Die gastgebenden Baggerseepiraten wollen die Auftaktniederlage gegen Balingen wettmachen. „Wir wollen uns nicht selbst kleinreden, aber die Favoritenrolle liegt eindeutig bei den Gästen“, sagt HSG-Coach Jan Redmann. Die SGL startete mit einem Heimsieg über Kornwestheim und freut sich nun auf das Auswärtsspiel in Nieder-Roden. „Das ist seit Jahren eine der stärksten Mannschaften in der 3. Liga“, sagt Coach Marc Nagel. Und Rechtsaußen Max Schmitt ergänzt: „Es ist immer sehr schwer, dort zu spielen. Rodgau war schon immer heimstark.“
In der zweiten Partie empfängt der SV Salamander Kornwestheim den HBW Balingen-Weilstetten II. Während der HBW mit einem 34:29 gegen Rodgau startete, verloren die Lurchis mit 25:34 gegen Leutershausen.
Gruppe E
TSB Heilbronn-Horkheim – HC Oppenweiler/Backnang – Das 45. Pflichtspiel-Derby zwischen dem TSB und dem HCOB steht an. Und weil beide Teams ihren Auftakt jeweils verloren haben, stehen beide Seiten unter Zugzwang. Oppenweiler-Coach Mattias Heineke ärgerte sich über die Niederlage gegen Fürstenfeldbruck, meinte aber auch: „Es war ein sehr gutes Spiel.“ Nun liege der Fokus darauf, „dass wir in Horkheim wieder stabiler verteidigen“. Denn mit der Angriffsleistung zeigte sich der HCOB-Trainer durchaus einverstanden. Die Hausherren wollen indes die Auftaktniederlage beim HC Erlangen II ausmerzen.
Im zweiten Duell der Gruppe empfängt der TuS Fürstenfeldbruck den HC Erlangen II zum Duell der Siegerteams vom ersten Spieltag. Der Gewinner übernimmt die Tabellenführung.
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(ENI)