SGL gewinnt Hirschberg-Derby - HCOB feiert Kantersieg
Der HC Oppenweiler/Backnang (in grün) feierte gegen den TSV Blaustein den deutlichsten Sieg des Spieltags. - Foto: HCOB/Alexander Becher
20.09.2021 Männer

SGL gewinnt Hirschberg-Derby - HCOB feiert Kantersieg

3. Liga: Alle Ergebnisse und die Stimmen des 3. Spieltags in den sieben Staffeln der Männer

Staffel A

In einer packenden Schlussphase hat der TSV Altenholz die Tabellenspitze verteidigt und im Topspiel bei der DHK Flensborg den dritten Sieg im dritten Spiel gefeiert. Beim 26:25-Auswärtserfolg schaffte TSV-Spieler Tommy Fängler mit der Schlusssirene den Siegtreffer, nachdem Johannes Friedrich Krüger erst sechs Sekunden vor dem Ende den Ausgleich erzielte. Auch der Oranienburger HC ist weiter verlustpunktfrei und siegte mit 31:24 gegen die HSG Nordsee. Drittes verbliebenes Team mit null Minuspunkten ist der 1. VfL Potsdam, der erst an diesem Wochenende in den Ligabetrieb startete. Die Mannschaft von Trainer Bob Hanning feierte daheim einen 36:22-Erfolg über die Mecklenburger Stiere. Ohne Pluspunkt sind indes weiterhin Aufsteiger VfL Fredenbeck und die Füchse Berlin II. Der VfL verlor bei der HG Hamburg Barmbek mit 25:27, die Jungfüchse unterlagen der HSG Eider Harde mit 26:34.

 

Staffel B

Am Ende der beiden Spitzenspiele jubelten der ATSV Habenhausen und der OHV Aurich. Im Duell der verlustpunktfreien Teams kam der ATSV in heimischer Halle zu einem knappen 28:27 über den Wilhelmshavener SV, während die Auricher einen deutlichen 39:32-Sieg über den TuS Spenge feierten. Neben den beiden unterlegenen Teams ist das Verfolgerfeld mit nunmehr zwei Siegen aus drei Spielen deutlich angewachsen. So konnte auch das Team Handball Lippe II (31:29 über den TV Cloppenburg), die Ahlener SG (33:30 über den TV Bissendorf-Holte) und der ASV Hamm-Westfalen II (31:29 gegen GWD Minden II) den zweiten Erfolg im dritten Spiel einfahren. Erstmals doppelte punktete auch die TSG Altenhagen-Heepen beim 26:20 über LIT 1912 II.

 

Staffel C

Hildesheim und Vinnhorst liegen obenauf: Beim 33:24 gegen den Northeimer HC feierte der TuS Vinnhorst bereits den dritten Sieg im dritten Spiel. Auf Zwei aus Zwei kommt indes der HC Eintracht Hildesheim nach dem 32:26 beim HSV Hannover, der früh eine Rote Karte verkraften musste. "Danach ist es nach hinten losgegangen. Wir lassen die Köpfe hängen und das bricht uns das Genick", sagte HSV-Trainer Robin John. Weiterhin ohne Erfolg bleiben hingegen Handball Hannover-Burgwedel und Aufsteiger SV Plauen-Oberlosa. Letztere unterlagen der DHfK Leipzig II mit 26:32, die Hannoveraner verloren beim SV Anhalt Bernburg mit 26:35. Einen klaren Sieg fuhr die TSV Burgdorf II mit 29:24 gegen den HC Burgenland ein, der allerdings von der schweren Verletzung von Burgdorfs Louis Ewert überschattet wurde. „Nur sechs Gegentreffer in der ersten Halbzeit sprechen für unseren Torhüter und unsere ganz starke Abwehr“, bilanzierte TSV-Coach Heidmar Felixson.Die Zweitvertretung des SC Magdeburg feierte unterdessen in heimischer Halle einen 28:22-Erfolg über den MTV Braunschweig.

 

Staffel D

Ein Quintett marschiert weiter mit weißer Weste voran. Die SGSH Dragons, die Bergischen Panther, der TuS Opladen, die HSG Krefeld Niederrhein und die GSV Eintracht Baunatal können nach drei Spieltagen allesamt 6:0 Punkte vorweisen. Dank der besten Tordifferenz grüßen die Schalksmühler Drachen nach dem 36:23 über den TuS Volmetal von der Spitze, dicht gefolgt von den Bergischen Panthern, die den Longericher SC Köln mit 32:29 besiegten. Opladen schlug die ESG Gensungen/Felsberg mit 31:24, während die Krefelder auswärts mit 32:26 beim VfL Gummersbach II gewannen. Wir sind einfach alle sehr froh, endlich wieder in „unserer Bielerthölle“ vor unseren fantastischen Fans spielen zu können“, so ein zufriedener Opladen-Coach Fabrice Voigt. Die GSV Eintracht Baunatal drehte das Spiel gegen TuSEM Essen II erst nach der Pause und kam spät zum 26:25-Heimerfolg. Am Sonntag ist schließlich auch der Knoten bei den SG Menden Sauerland Wölfen geplatzt, die mit dem 32:29 beim Leichlinger TV den ersten Saisonsieg feierten.

 

Staffel E

Zweites Spiel, zweiter Kantersieg: Mit dem 36:14 über den HSC Coburg II holte die HSG Hanau auch im zweiten Duell das Maximum heraus. „Wir hatten eine euphorische erste Hälfte. Das hat sicher jedem Handballfan, egal ob mit Hanauer Wurzeln oder nicht gutgetan und da schaut man gerne zu. Wir sind mit viel Tempo in die Partie gegangen und genau das wollten wir sehen“, sagte Hanau-Coach Hannes Geist. Insgesamt war es ein guter HSG-Spieltag, denn die HSG Bieberau-Modau freute sich beim 33:23 über Aufsteiger Sportfreunde Budenheim über den dritten Sieg, die HSG Rodgau Nieder-Roden kam mit dem 38:28 über den TV Kirchzell zum zweiten Erfolg und 4:0 Punkten. Für die Falken aus Bieberau erntete Robin Büttner als zwölffacher Torschütze ein Sonderlob vom Coach: „Robin ist so heiß, dass er manchmal mit Eispacks gekühlt werden muss,“ so Thorsten Schmid. Im Spiel der bislang erfolglosen Teams holte der TV Gelnhausen mit einem 33:19 beim HSC Bad Neustadt die ersten Zähler. Für eine kleine Überraschung sorgte zum Abschluss HaSpo Bayreuth, das mit seinem ersten Saisonsieg (30:26) dem HC Erlangen II die erste Niederlage zufügte.

 

Staffel F

Der Derbysieger der Staffel F kommt aus Leutershausen: Die SGL feierte beim TVG Großsachsen einen nie gefährdeten 29:25-Auswärtssieg – auch dank des neunfachen Torschützen Kevin Bitz. Damit mischt Leutershausen mit 4:2 Punkten im vorderen Tabellenfeld mit. "Das war eine gute Mannschaftsleistung, die man im Derby auch braucht", lobte SGL-Coach Marc Nagel. Völlig schadlos haben sich indes der TuS Dansenberg und die Rhein-Neckar Löwen II gehalten. Der TuS besiegte die HG Saarlouis mit 27:21, die Löwen feierten einen 35:30-Erfolg bei der mHSG Friesenheim-Hochdorf II. Neben Großsachsen konnte auch die HG Oftersheim/Schwetzingen durch das 26:28 beim SV Zweibrücken noch immer keine Punkte auf dem Konto verbuchen. Besser lief es da für die TGS Pforzheim (32:28 gegen TSB Heilbronn-Horkheim) und die TSG Haßloch (29:28 über die SG Pforzheim/Eutingen), die ihre ersten Siege feierten.

 

Staffel G

Zweifelsohne die torreichste Liga war an diesem Wochenende die Staffel G. Und auch der deutlichste Kantersieg fällt in diese Staffel und geht an den HC Oppenweiler/Backnang, der den TSV Blaustein mit 46:26 in die Schranken wies. „Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht. Oppenweiler hat es uns allerdings auch sehr schwer gemacht und ist viel über die erste und zweite Welle zu Toren gekommen", sagte TSV-Spielertrainer Jan Behr.Auch der TuS Fürstenfeldbruck (42:29 gegen den SV Salamander Kornwestheim) und der VfL Pfullingen (40:33 beim TV Plochingen) geizten keineswegs mit Treffern. „Das Ergebnis zeigt es: Wir haben ein brutales Tempospiel aufgezogen und unsere Angriffszeiten extrem kurzgehalten. Trotzdem hatten wir eine sehr hohe Angriffsquote“, so VfL-Coach Daniel Brack nach dem Spiel. Pfullingen und Fürstenfeldbruck zählen auch zum Quartett, das die Liga mit 6:0 Punkten anführt. Ebenfalls dabei ist die HSG Konstanz nach dem 35:31 beim TSV Neuhausen/Filder. "Es war sicher nicht unser bestes Spiel, dennoch sind wir stolz auf die zwei Punkte und die Teamleistung, mit der wir auch an einem Tag ohne Super-Leistung auswärts dominant sein können", sagte HSG-Coach Jörg Lützelberger. Auch der HBW Balingen-Weilstetten II besiegte den VfL Günzburg mit 28:26. „Zwar haben wir verloren, wir konnten aber über 55 Minuten nicht nur Paroli bieten, wir hatten den Sieg über die ganze Zeit in der eigenen Hand, gaben aber unsere guten Karten durch zu viele einfach Fehler aus der Hand. Heute wäre ganz sicher mehr drin gewesen“, so Günzburgs Co-Trainer Sandro Jooß. Seine ersten Punkte sammelte außerdem der TV Willstätt beim 28:25-Erfolg bei der TSG Söflingen.

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(ENI)

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