190311_Konstanz_Heilbronn
Dennoch waren ihm die Fehler seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit etwas zu viel. So konnte Heilbronn nach der ersten Zwei-Tore-Führung der Konstanzer wieder ausgleichen und immer wieder seine gefährlichen Rückraumschützen in Position bringen. Die HSG-Deckung wirkte gegen die verschiedenen Varianten des TSB noch nicht auf der Höhe und ließ den wurfgewaltigen Schützen noch etwas zu viel Raum. Weil Kapitän Tim Jud sich in allerletzter Sekunde des ersten Durchgangs noch einmal ganz clever durchtankte gab es noch einmal Siebenmeter und nach Ablauf der ersten 30 Minuten die 14:12-Pausenführung.
Danach übernahm Konstanz aber endgültig das Kommando und riss den Hexenkessel „Schänzle-Hölle“ mit. „Wir sind gut in die zweite Hälfte gestartet“, freute sich Eblen und hatte darin auch einen guten Teil für den folgenden Zwischenspurt seiner Mannschaft ausgemacht. „Wir hatten dann“, erklärte er, „das Selbstvertrauen, um es bis zum Ende durchzuziehen.“ Mit beweglicherer Abwehrarbeit, weniger Raum für den TSB-Rückraum und einem bärenstarken Innenblock um Fabian Wiederstein und Kapitän Tom Wolf zog Konstanz den Gästen bald den Zahn. Kaum vier Minuten waren nach der Pause gespielt, da stand es 17:12.