190312_Neuhausen_BalingenII
„Es war einfach schwer für uns, etwas entgegenzusetzen, weil der HBW eine brutal gute Abwehr gestellt hat und dadurch einige Konter laufen konnte. Da war es natürlich auch schwer, für uns Torhüter etwas zu machen. Es hat auch etwas die Konsequenz im Angriff und in der Abwehr gefehlt, sodass das Ergebnis vielleicht etwas zu hoch war, aber der Sieg geht sicherlich verdient an den HBW“, fügt TSV-Torhüter Kay Siemer hinzu.
Die Filder-Handballer kamen im Vergleich zu den Jung-Galliern überhaupt nicht gut in die Partie und lagen schnell mit 0:4 zurück (9.). Zu diesem Zeitpunkt hatte Nothdurft bereits seine erste Grüne Karte gelegt (7.). In der Folge lief es besser, weil die Abwehr besser stand und im Angriff bessere Würfe ausgewählt wurden, auf weniger als zwei Tore schmolz der Rückstand aber bis zum 6:8 (17.) nicht zusammen. Da nun auch Nico Gross seinem Gegenüber Ruminsky in nichts nachstand, konnte mit einem 3:0-Lauf sogar die erste Führung erreicht werden (22.), die trotz zweier vergebener Siebenmeter bis zum 10:9-Pausenstand hielt. Leider wurde dem letzten Treffer vor der Pause die Anerkennung versagt.
Der zweite Durchgang begann wieder erste, denn der HBW kam wacher aus der Kabine und setzte sich mit einem 4:0-Zwischenspurt wieder ab. Die MadDogs kämpften, allerdings musste Nothdurft beim 12:16 dennoch reagieren. Die Balinger waren nun aber kaum noch zu stoppen und vergrößerten den Abstand auf 13:19 (43.). Bis auf 17:21 kamen die Hausherren wieder heran und nun nahm auch Doster ein Timeout. Nach zwei schnellen Gegentreffern nutzte der TSV-Coach seine letzte Gelegenheit zur Ansprache und versuchte es wie in Fürstenfeldbruck mit dem siebten Feldspieler, es blieb jedoch beim Versuch, denn spätestens beim 19:28 (57.) war die Vorentscheidung gefallen. Am Ende bauten die Gäste ihren Vorsprung sogar noch auf zehn Tore aus.