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26.03.2019

Dazu kam ein Kevin Klier in überragender Verfassung. Der langjährige Erstliga-Torwart blieb reihenweise Sieger im Duell mit den Konstanzer Offensivkräften und tat sein Übriges dazu, dass sich die Pfälzer nach dem 5:7 durch Paul Kaletsch vom Strafwurfpunkt Stück für Stück bis auf 10:5 (20.) absetzten. Zur Halbzeit waren es schließlich sogar sechs Tore Unterschied, obwohl die eigene Defensive durchaus ordentlich spielte. Lediglich das Gespann aus dem Franzosen Loic Laurent und dem Ex-Konstanzer Sebastian Bösing bekamen die Gelb-Blauen lange nicht in den Griff.

Nach der Pause wurde es zunächst nicht besser. Konstanz hatte zu viel Respekt vor dem, was innerhalb der neun Meter vor dem Tor der Gastgeber wartete und kassierte durch Bösing gar das 11:21 (45). Gerade als sich eine Demütigung anbahnte, berappelte sich Konstanz jedoch plötzlich. Aus der ordentlichen wurde nun eine „gute Abwehr“ (Eblen) und einige Umstellungen und andere Formationen, in Kombination mit nun spürbar nachlassenden Kräften auf Dansenberger Seite, ließen das Spiel nun in eine völlig andere Richtung laufen. Konstanz zeigte sich abschlusssicherer von außen und startete einen furiosen Zwischenspurt. Fast 13 Minuten blieb Kaiserslautern nun ohne eigenen Torerfolg und bei 21 Treffern stehen und die HSG schloss mit einem 6:0-Lauf zum 17:21 auf (53.). Der eingewechselte, stark haltende Maximilian Wolf im Tor des Tabellenführers bereitete gar den Weg für einen freien Gegenstoß und die große Chance zum Anschluss auf nur noch drei Tore Rückstand. Doch Kevin Klier, mit weit ausgebreiteten Armen und Beinen im 90-Grad-Winkel zum Hallenboden, parierte den Versuch von Samuel Wendel spektakulär.