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26.03.2019

Gleich zu Beginn scheiterten die Filder-Handballer am Pfosten, auf der Gegenseite hielt Nicolas Gross. Da auch der folgende Angriff keinen Treffer brachte, ging Saarlouis schließlich in Führung (4.), bis zum 2:2 konnten die MadDogs ausgleichen. In Unterzahl mussten drei weitere Treffer hingenommen werden, dennoch konnten die Hausherren wieder auf 5:6 verkürzen (11.). Mit einem weiteren 3:0-Lauf zogen die Gäste weiter davon und beim 7:11 (17.) nutzte Nothdurft seine ersten Timeout-Möglichkeit. Diese verpuffte jedoch, denn trotz einer Disqualifikation legte der Zweitliga-Absteiger drei weitere Treffer nach. Bis zum Seitenwechsel änderte sich am Rückstand nichts mehr und so ging es mit 10:17 in die Kabinen.

Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs blieb erstmal alles beim Alten, allerdings setzte der TSV-Kommandogeber vermehrt auf den siebten Feldspieler und beim 14:20 hatten seine Jungs den Rückstand geringfügig verkürzt. Mit einem Doppelschlag sorgte Lucca Holder für das 18:23 und Kessler zog die Grüne Karte (44.). Philipp Keppeler verkürzte sogar weiter und bis zum 20:24 (49.) bestand noch Hoffnung auf die Wende, aber Saarlouis behielt im Gefühl der Sicherheit der vergangenen Wochen kühlen Kopf und ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

„Aus dem Wollen wird jetzt ein Müssen, das macht die Sache dann nicht einfacher, wenn das Können unterhalb dem des Gegners liegt. Aber die Mannschaft ist intakt, war sie gegen Saarlouis auch, von der Moral und von der Einstellung gibt’s da null Komma null Vorwurf und warum soll man so auch nicht wieder Spiele gewinnen. Dass Willstätt jetzt von ihren neun Rückrundenspielen sechs gewonnen hat, damit war nicht zu rechnen und die Liga tut nichts, um uns zu helfen und da müssen wir es selbst machen. Solange wir es noch selbst können, werden wir es auch probieren. Das geht jetzt in Oppenweiler weiter, wir werden uns drauf vorbereiten“, analysiert Nothdurft die Situation und blickt gleichzeitig voraus.