Zahlenspiel_Spieltag15
Der November verlief alles andere als gut für die TGS Pforzheim. Fünf Niederlage hagelte es. Die solide Punktebasis war dahin, der Absturz in die Abstiegszone drohte vor dem Heimspiel gegen die TSG Haßloch. Das gewannen die Goldstädter aufgrund einer kämpferisch starken Leistung und auch aufgrund des überraschenden Comebacks des Rückraumspielers.
Der ist bei der TGS aber nicht nur für das Torewerfen verantwortlich. Taafel fungiert auch als Spielertrainer. Sicher auch, weil er die Liga aufgrund seiner Vereinstreue aus dem Eff-Eff kennt. Für seinen Klub, der seit der Saison 2013/14 in der 3. Liga spielt, warf der Rechtshänder bereits mehr als 2.600 Tore. Davon mehr als 1.000 in der 3. Liga. Das 1.000. gelang dem Rückraumspieler Anfang 2019 beim Auswärtsspiel in Konstanz. Laut Pforzheimer Zeitung gab zu diesem Zeitpunkt lediglich einen weiteren Spieler, der diese Schallmauer durchbrach: Jen Peter Reinarz, aktuell in Diensten der Bergischen Panther.
„Jetzt ist es noch eine Momentaufnahme, aber später, nach der Karriere, kann man das einmal stolz erzählen“, sagte Taafel seinerzeit der Zeitung und wagte bereits einen Blick in die Zukunft. Nach seiner aktiven Karriere wolle er Trainer, gerne auch im Profibereich, werden. Das ging nun schneller als gedacht. Vor dem Spiel in Horkheim legte der vor der Serie verpflichtete Michael Rost das Amt ab. Taafel, der ohnehin schon zum Trainerteam zählte, übernahm. Dann setzte ihn eine Ellbogenverletzung außer Gefecht. Überraschenderweise kehrte Taafel nun nach sieben Spielen wieder „auf die Platte“ zurück und markierte sieben Treffer.
cb