Zahelnspiel #15
Florian Taafel griff wieder aktiv ins Geschehen ein. - Foto: Verein
11.12.2019 Männer

Zahelnspiel #15

Wieder einmal machten am 15. Spieltag in den 32 Spielen der vier Staffeln mehrere Spieler auf sich aufmerksam. Zum Beispiel Jan Kominek. Der Schlussmann der Mecklenburger Stiere parierte nicht nur 21 Würfe gegen den TuS Vinnhorst, sondern auch sechs Strafwürfe und sicherte seiner Mannschaft den 28:25-Heimerfolg gegen den Aufsteiger. Oder Dennis Weit vom TV Gelnhausen, der im Derby gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden seine Mannschaft mit acht Treffern in der Schlussphase auf die Siegerstraße warf. Spieler des Spieltages ist zum Abschluss der Hinrunde aber jemand anderes geworden.

Spiele: 32.

Meiste Zuschauer: 1.600 bei der Partie zwischen der HSG Bieberau-Modau gegen den TV Großwallstadt.

Heimsiege: 16.

Remis: 5.

Auswärtssiege: 11.

Tore gesamt: 1.764.

Tore, Schnitt: 55,125.

Torreichste Staffel: Süd (461 Tore, Schnitt: 57,63).

Torärmste Staffel: Mitte (416 Tore, Schnitt 52).

Torreichste Partie: Leichlinger TV - Ahlener SG (35:35; 70 Tore).

Torärmste Partie: HC Elbflorenz II - Northeimer HC (23:22, 45 Tore).

Höchster Sieg: OHV Aurich (34:14 gegen den VfL Gummersbach II).

Bester Torschütze: Dennis Weit (TV Gelnhausen, 12/3 gegen Rodgau).

Spieler des Spieltages: Florian Taafel

Spieler des Spieltages: Florian Taafel
Gibt auch Anweisungen: Florian Taafel. - Foto: Verein

Der November verlief alles andere als gut für die TGS Pforzheim. Fünf Niederlage hagelte es. Die solide Punktebasis war dahin, der Absturz in die Abstiegszone drohte vor dem Heimspiel gegen die TSG Haßloch. Das gewannen die Goldstädter aufgrund einer kämpferisch starken Leistung und auch aufgrund des überraschenden Comebacks des Rückraumspielers.

Der ist bei der TGS aber nicht nur für das Torewerfen verantwortlich. Taafel fungiert auch als Spielertrainer. Sicher auch, weil er die Liga aufgrund seiner Vereinstreue aus dem Eff-Eff kennt. Für seinen Klub, der seit der Saison 2013/14 in der 3. Liga spielt, warf der Rechtshänder bereits mehr als 2.600 Tore. Davon mehr als 1.000 in der 3. Liga. Das 1.000. gelang dem Rückraumspieler Anfang 2019 beim Auswärtsspiel in Konstanz. Laut Pforzheimer Zeitung gab zu diesem Zeitpunkt lediglich einen weiteren Spieler, der diese Schallmauer durchbrach: Jen Peter Reinarz, aktuell in Diensten der Bergischen Panther.

„Jetzt ist es noch eine Momentaufnahme, aber später, nach der Karriere, kann man das einmal stolz erzählen“, sagte Taafel seinerzeit der Zeitung und wagte bereits einen Blick in die Zukunft. Nach seiner aktiven Karriere wolle er Trainer, gerne auch im Profibereich, werden. Das ging nun schneller als gedacht. Vor dem Spiel in Horkheim legte der vor der Serie verpflichtete Michael Rost das Amt ab. Taafel, der ohnehin schon zum Trainerteam zählte, übernahm. Dann setzte ihn eine Ellbogenverletzung außer Gefecht. Überraschenderweise kehrte Taafel nun nach sieben Spielen wieder „auf die Platte“ zurück und markierte sieben Treffer.

cb

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