190425_Achtel_Rück_Vor_cb
JSG Melsungen/Körle/Guxhagen – SG Flensburg-Handewitt
In einem unkämpften Duell behielt der Melsunger Nachwuchs mit 27:25 in Flensburg die Oberhand und blieb im bisherigen Saisonverlauf weiter ungeschlagen. SG-Trainer Johann Volquardsen schickte derweil via Flensburger Tageblatt bereits eine Kampfansage an dem MT-Nachwuchs: „Das war noch nicht alles, was wir abrufen können“, ließ sich der ehemalige Bundesliga-Spieler der SG im Flensburger Tageblatt zitieren. Indes, genau die gleichen Worte hätte auch Melsungens Trainer Georgi Sviridenko verwenden können. Denn beiden Mannschaften war im ersten Aufeinandertreffen die Nervosität anzumerken. Übrigens war es der einzige Auswärtssieg der acht Hinspiel-Paarungen.
SG Pforzheim/Eutingen – TSG Münster
Die knapp 500 Zuschauer in der Eichendorffhalle in Münster sorgten für eine elektrisierende Atmosphäre und waren maßgeblich am hauchdünnen 21:2-Sieg beteiligt. Für die Goldstädter, die in Münster zur Pause 11:10 führten, nach dem Seitenwechsel eine doppelte Überzahl aber nicht zu nutzen wussten und wenige Minuten vor Schluss mit 18:20 zurücklagen, ist es eine solide Ausgangsposition.
GWD Minden – Füchse Berlin
Gleich im Achtelfinale treffen zwei Schwergewichte des Nachwuchshandballs aufeinander. Doch die Mindener reisten personell geschwächt in die Hauptstadt und hatten deutlich mit 18:30 das Nachsehen. Nach der ersten Saisonniederlage wollen sich die Dankerser noch einmal ordentlich vor dem eigenen Anhang präsentieren.
HSC Coburg – SC DHfK Leipzig
Gleiches wie für Minden gilt auch für die Coburger. Nach der deutlichen 18:28-Niederlage in Leipzig sind die Hoffnungen auf den Einzug ins Viertelfinale sehr gering.
TV Hochdorf – TuS Helmlingen
Ein 27:27 im Hinspiel verspricht Spannung pur. Der TV Hochdorf, der in der Pfalz die TSG Friesenheim als Platzhirsch vorübergehend abgelöst hat, hat den Vorteil des Heimrechts und möchte den auch nutzen. Aber der baden-württembergische Vizemeister verfügt über immense Qualitäten. So warf das Helmlinger Trio Rouven Horn, Jonas Meyer und Jan Kraft 20 der 27 TuS-Tore. Auf Seiten der Pfalzbiber möchte man vor allem eine bessere Chancenverwertung an den Tag legen. Im Hinspiel verpasste man annähernd 20 freie Wurfgelegenheiten. Der Druck nach dem guten Ergebnis in der Ferne liegt auf alle Fälle bei Hochdorf, die die Favoritenstellung einnehmen. Also fährt der TuS-Tross mit einer Menge Selbstbewusstsein und einer kleinen Portion Optimismus gen Norden.
Eintracht Hildesheim – THW Kiel
Im Hinspiel musste der Hildesheimer Nachwuchs mit den Trainern Henrik Hamann und Robin John eine 30:20-Niederlage einstecken. Am Sonntag soll es besser laufen, auch wenn die Chancen auf eine Weiterkommen nicht besonders gut stehen. „Wir werden in jedem alles geben und schauen, was möglich ist" sagt Trainer Henrik Hamann.
Bayer Dormagen – SC Magdeburg
Das wird spannend. Beim amtierenden Deutschen Meister der Altersklasse erkämpfte sich der Dormagen ein starkes 22:25. Trainer David Röhrig war mit dem Auftritt seiner Mannschaft dennoch nicht ganz zufrieden. „Wir haben eine sehr durchwachsene Leistung gegen einen der Favoriten um die Deutsche Meisterschaft gezeigt. Aber ich kann meinen Jungs für das Ergebnis nur gratulieren. Jetzt müssen wir uns voll auf das Rückspiel fokussieren", sagt der Trainer.
TSV Burgdorf – VfL Gummersbach
Auch dieses Duell ist sehr umkämpft. Die Oberberger gewannen zu Hause mit 31:29. Ein komfortables Ruhekissen ist das nicht. „Der Sieg auch zu Recht knapp aus, lässt aber eben dadurch keinen Raum für Überheblichkeiten oder Unkonzentriertheiten für das Rückspiel zu“ so Trainer Philipp-Jonas Wilhelm nach dem Ende der Partie. „Ich habe gesehen, dass wir es gut können, habe aber auch Stellen gesehen, die mir nicht gefallen haben. Daran werden wir jetzt in den kommenden 14 Tagen ansetzen und in Burgdorf versuchen, noch erfolgreicher zu agieren.“ Die TSV trotze sechs Unterzahlsituationen und einem zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Rückstand.