Hennig warnt vor Mindens Heimqualitäten
03.12.2021 Jugendbundesliga männlich

Hennig warnt vor Mindens Heimqualitäten

In der Hauptrunde A kommt es zum Gipfeltreffen zwischen den Löwen und Pforzheim

Hauptrunde A

Staffel 1: SCM will Favoritenrolle besser ausfüllen

GWD Minden - SG Flensburg-Handewitt (Samstag, 16.30 Uhr). Beide Mannschaften stehen mit drei Punkten (Flensburg) beziehungsweise einem Punkt (Minden) unter Zugzwang. Die Dankerser gehen zwar noch sieglos ins Heimspiel gegen die Gäste aus dem hohen Norden, aber Trainer Sebastian Bagats zieht Positives aus der Niederlage gegen Magdeburg vor einer Woche. „Das war definitiv eine Steigerung im Vergleich zu den beiden Spielen zuvor", urteilt er. In Flensburg ist Michael Jacobsen weiterhin als Ersatz für Maik Machulla im Einsatz, sodass Simon Hennig die Verantwortung auf der Bank der A-Jugend trägt. Hennig warnt vor den Niedersachsen: „In Minden zu spielen, ist immer schwierig. In den vergangenen Jahren sahen wir nie wirklich gut aus, haben oft verloren und nicht unsere Leistung gebracht." In der Vorrunde setzte sich Flensburg in eigener Halle deutlich mit 38:28 durch. Daraus will Hennig keine Schlussfolgerungen ableiten, denn: „Heim- und Auswärtsspiele von Minden haben Unterschiede von mindestens sechs, sieben Toren."

SC Magdeburg - HSG Lemgo (Samstag, 17 Uhr). Mit 37:29 gewann der SC Magdeburg vor einer Woche bei der SG Flensburg-Handewitt, aber zu einer stetigen Weiterentwicklung der Mannschaft gehört auch, nach überzeugenden Leistungen weiterhin kontinuierlich an mehr oder weniger großen Kleinigkeiten zu arbeiten. „Über eins, zwei Sachen haben wir gesprochen", verrät SCM-Trainer Julian Bauer. Das Entscheidungsverhalten im Angriff rund um die Abwägung der Wurfauswahl zählte dazu. Waren die Rollen zuletzt eher ausgeglichen verteilt, so sieht die Tabelle die Gastgeber diesmal in der Favoritenrolle. Ein Handicap? „Wir haben uns in dieser Saison mit der Favoritenrolle schon häufiger schwer getan. Damit müssen wir mental besser zurechtkommen. Deshalb konzentrieren wir uns auf uns selbst, wollen unsere Tugenden aufs Parkett bringen und werden Lemgo nicht unterschätzen", fährt Bauer fort. „Wir wussten, dass wir in einer sehr schweren Gruppe spielen, hatten uns in dem einen oder anderen Spiel aber schon mehr erhofft. Unsere Mannschaft ist noch nicht so weit, wie wir es uns vielleicht erhofft haben. Trotzdem sind wir vom Trainerteam ganz zufrieden, weil die Jungs super mitziehen und motiviert sind, sich zu verbessern", sagt HSG-Trainer Maik Schulze nach fünf sieglosen Partien. Der Respekt vor den Gegnern sei mitunter zu groß. Das gilt es abzustellen.

Staffel 2: TVB-Lösungssuche gegen zwei Kreisläufer

JSG Balingen/Weilstetten - HSG Rodgau Nieder-Roden (Samstag, 16 Uhr). Zwischen dem Tabellenzweiten SG Pforzheim/Eutingen und dem Sechsten TV Bittenfeld liegt gerade einmal ein Punkt. Mittendrin befindet sich die JSG Balingen-Weilstetten, die sich im Heimspiel gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden ihre gute Ausgangslage offenhalten möchte. Ein Analyse-Ansatzpunkt der Gastgeber nach der 31:32-Niederlage gegen die JSG Melsungen/Körle/Guxhagen war die verschlafene Anfangsphase. Schon zum wiederholten Male in dieser Runde hatten die Schützlinge von Fabian Mayer Probleme, ins Spiel zu finden. Mit dem Spitzenteam der Rhein-Neckar Löwen konnten die hessischen Gäste zuletzt nicht mithalten. „Nichtsdestotrotz nehmen wir auch oder gerade aus solchen Spielen gegen die Top-Teams extrem viel mit“, so Coach Christian Sommer. „Um uns weiterzuentwickeln, müssen wir noch mehr Verantwortung in den einzelnen Spielaktionen übernehmen. Daran werden wir arbeiten." Man wird sehen, ob das schon am Samstag in Balingen zu erkennen ist.

TV Bittenfeld - TSV Bayer Dormagen (Sonntag, 16 Uhr). Nach zuletzt drei Auswärtsspielen in Folge dürfen die Bittenfelder am Sonntagnachmittag erstmals seit Ende Oktober wieder in eigener Halle ran. „Mit dem Heimvorteil im Rücken kann es eine ausgeglichene Partie werden", sagt TVB-Trainer Ulf Hummel, der von der Besetzung der Gäste einiges abhängig macht, weil inzwischen doch einige Dormagener Talente regelmäßig in der Zweitliga-Mannschaft zum Einsatz kommen. Einer Doppelbelastung stellen sich auch die Schwaben. Für mehrere Spieler ist ein Samstagabend-Einsatz in der 3. Liga vorgesehen. „Damit können wir inzwischen gut umgehen", sieht Hummel darin kein Handicap. Ob der dünnen Personaldecke im Dormagener Rückraum griff TSV-Coach David Röhrig zuletzt gerne zum taktischen Mittel mit zwei Kreisläufern. „Dagegen müssen wir uns ein paar Sonderlösungen einfallen lassen. Andernfalls können sie uns mit ihrem Kreisläuferspiel auseinandernehmen", glaubt der Bittenfelder Übungsleiter. David Röhrig erwartet keine einfache Aufgabe, weil die Gastgeber in der Lage seien, sich gut auf gegnerische Konzepte einzustellen. „Auf uns kommt eine schwierige Herausforderung zu", ist er sich sicher.

Rhein-Neckar Löwen - SG Pforzheim/Eutingen (Sonntag, 17 Uhr). Der Tabellenerste empfängt den Zweiten zum Topspiel. „Pforzheim ist wohl der stärkste Gegner in dieser Gruppe. Wir werden uns fokussieren, um die Partie für uns zu entscheiden“, sagt Löwen-Trainer Daniel Haase. An der Reihenfolge wird sich an der Spitze nichts ändern. Die Löwen haben ein kleines Polster von drei Zählern herausgearbeitet.

HC Düsseldorf - JSG Melsungen/Körle/Guxhagen (Sonntag, 17.30 Uhr). Dass es für den Qualifikanten vom Rhein schwierig wird im Kampf um die Top-Vier-Plätze, ist dem HCD klar. Trainer Benjamin Daser rückt die Fortschritte seiner Jungs ins Zentrum der Betrachtung und sagte nach der 25:35-Niederlage gegen Dormagen: „Auch wenn noch nicht alles rund lief, haben wir meines Erachtens einen kleinen Schritt nach vorne gemacht, und wir freuen uns auf die nächsten Herausforderungen." Die nächste wird das Heimspiel gegen die JSG Melsungen/Körle/Guxhagen. Die Nordhessen zeigen einen klaren Aufwärtstrend - und Nervenstärke. Aus den knappen Partien gegen die Rhein-Neckar Löwen (34:34) und die JSG Balingen/Weilstetten (32:31) nahmen die Nordhessen jeweils etwas mit. Inzwischen sind sie mit 5:5 Punkten auf Rang vier angekommen - mit Kontakt nach oben.

Hauptrunde B

Staffel 1: Derbyzeit in Bielefeld

HC Bremen - HSG Verden-Aller (Samstag, 19.30 Uhr). Das Wochenende mit dem Bundesliga-Premierensieg gegen die TSG Altenhagen-Heepen hat die HSG in vollen Zügen genossen. „Aber die nächsten Aufgaben werden nicht einfacher. Und dazu zählt auch das Spiel beim HC Bremen, der das Achtelfinale als sein Saisonziel ausgerufen hat. Sie werden nach ihrer Niederlage in Horneburg angestachelt sein", erwartet HSG-Trainer Sascha Kunze. Aber wer weiß, was die Euphorie der beiden Punkte gegen die Bielefelder bei den Gästen ausgelöst hat? Kunze spekuliert auf positive Nachwirkungen. „Vielleicht können wir aus diesem Sieg etwas mitnehmen und Bremen ein wenig ärgern."

MTV Lübeck - VfL Horneburg (Sonntag, 17 Uhr).
Die Favoritenrolle liegt auf Seiten der Gäste. Bei der aus Lübecker Sicht zu deutlichen 29:35-Niederlage gegen Horneburg erzielte Trainersohn Ole Hagedorn allein 16 blitzsaubere Treffer. „Den gilt es kurz zu halten und mit einer taktisch starken Abwehrleistung einzubremsen“, hat sich MTV-Coach Mirko Spieckermann eine Sonderbehandlung für die Revanche überlegt. „Wir werden den Schwung aus dem Kiel-Spiel mitnehmen und versuchen, diesen dieses Mal über volle 60 Minuten zu halten,“ spielt Spieckermann auf die zuletzt gesehene starke Leistung in der ersten Halbzeit gegen den Staffelprimus THW Kiel an. VfL Horneburg hat sich seit dem ersten Aufeinandertreffen bemerkenswert weiterentwickelt und nun schon in fünf Spielen der Hauptrunde fünf Siege eingefahren. Jetzt stehen sie punktgleich mit Kiel an der Tabellenspitze. Die Spieckermann-Schützlinge konnten dagegen noch nicht viel Zählbares zusammenstellen und müssen die Hoffnungen auf eine Teilnahme an der K.o.-Runde bereits auf eine starke Rückrunde setzen.  Damit auch die Stimmung passt, haben alle im MTV-Trikot freien Eintritt.

TSG Altenhagen-Heepen - JSG HLZ Ahlen (Sonntag, 17.30 Uhr). Auch wenn die Ahlener Mannschaft krankheitsbedingt momentan etwas gehandicapt ist, konnte Trainer Christopher Brehl eine gute Trainingswoche durchziehen. Vor dem Derby war das besonders wichtig, um gut auf den ostwestfälischen Nachbarn vorbereitet zu sein. „Die Spieler kennen sich untereinander, und ich bin gespannt, wie sich das Kräfteverhältnis entwickelt. Dieses Derby ist für beide Seiten ein besonderes Spiel, auf das die Jungs besonders heiß sind. Ich erwarte eine spannende Begegnung." Für zusätzliche Motivation dürfte bei der TSG die Niederlage gegen Verden-Aller sorgen. Da hatte sich das Team von Rafael Jacobsmeier deutlich mehr vorgenommen.

Staffel 2: Elbflorenz fährt mit Euphorie nach Burgdorf

TSV Burgdorf - HC Elbflorenz (Samstag, 17.45 Uhr). Es war spannend, es war knapp, die Freude am Ende aber umso größer: Mit 30:29 behielt der HC Elbflorenz vor Wochenfrist gegen den HC Cottbus die Oberhand. „Die ersten beiden Hauptrunde-Punkte waren der verdiente Lohn für die harte Arbeit in den vergangenen Wochen und Monate. Ich hoffe, dass wir etwas Schwung nach Burgdorf mitnehmen können, wo wir auf einen sehr guten Gegner treffen", sagt Elbflorenz-Trainer Hennig Cal zur bevorstehenden Aufgabe. Auch wenn die körperlich starken Burgdorfer in der Hauptrunde noch ungeschlagen sind, hat sich der Gast einiges vorgenommen. Cal: „Wir haben einiges in petto, um sie zu ärgern."

LHC Cottbus - HSG Dutenhofen/Münchholzhausen (Sonntag, 13 Uhr). Nachdem die Dutenhofener vor einer Woche gegen Schwerin (22:29) keine gute Leistung abrufen, sind sie in Cottbus auf Wiedergutmachung aus. „Nach der schwächsten Leistung in dieser Saison wollen wir wieder Vollgas geben, dazu kompakter in der Abwehr verteidigen und mit der nötigen Intensität in die Zweikämpfe gehen“, sagt Gästetrainer André Ferber. Ein Auswärtssieg der HSG würde das Punktekonto ausgleichen, was für das Erreichen des Saisonziels nicht unwichtig wäre.

Mecklenburger Stiere Schwerin - NSG EHV/Nickelhütte (Sonntag, 13 Uhr). Die Schweriner sind in fünf Hauptrunden-Begegnungen richtig durchgestartet und stehen aktuell auf dem starken zweiten Tabellenplatz. „Im besten Fall wollen wir unsere Serie natürlich fortsetzen, aber mit Aue kommt eine richtig starke Mannschaft auf zu uns", hofft Jungstiere-Coach Michael Gutsche auf den fünften Sieg im sechsten Spiel. Der Schweriner Kader ist genauso wie in den vergangenen Wochen nicht komplett, aber das störte die Mannschaft nicht im Geringsten. Aktuell planen die Gastgeber, einige wenige Zuschauer in die Halle zu lassen, aber das kann sich im Hinblick auf die Corona-Lage schnell ändern.

Eintracht Hildesheim - JSG LIT (Sonntag, 17 Uhr). Verliert die Eintracht ihr Heimspiel, so hätte sie bereits vier Punkte Rückstand auf die JSG LIT. „Sie brauchen die beiden Zähler, um im Geschäft zu bleiben. Auch für uns ist es ein ganz wichtiges Spiel", betont Gästetrainer Niels Pfannenschmidt. Der Vorrunden-Vergleich ging an seine Mannschaft, aber diesmal könne das Ergebnis genauso umgekehrt ausfallen. Pfannenschmidt erwartet „ein Duell auf Augenhöhe. Das können beide gewinnen."

Staffel 3: BHC-Team ist extrem lernwillig

VfL Eintracht Hagen - TV Gelnhausen (Samstag, 15 Uhr). Mit einem Sieg und zwei Unentschieden kämpft Gelnhausen verbissen um den Anschluss an die Top-Vier. In Hagen streben die Hessen demnach zwei Punkte an. Die Hagener Mannschaft ist allerdings nicht zu unterschätzen. Gegen Gummersbach zum Beispiel, bot sie lange Zeit einem der Spitzenteams der Staffel Paroli.

TuSEM Essen - VfL Gummersbach (Samstag, 18 Uhr). In fünf Hauptrundenpartien hat noch kein Verein den VfL Gummersbach bezwungen. TuSEM Essen geht dieses Unterfangen am Samstagabend an. Beide Teams waren zuletzt überzeugend. Der VfL beendete die Siegesserie von Münster, während Essen die heimstarken Hanauer in ihrem Wohnzimmer bezwangen. Die Voraussetzungen stimmen für eine interessante Begegnung auf hohem Niveau.

Bergischer HC - HSG Hanau (Sonntag, 15 Uhr). Dass der BHC aufgrund der unverändert heftigen Verletztenmisere etliche B-Jugendliche in der A-Jugend-Bundesliga aufbietet, kann sich für den Verein mittelfristig zu einem Vorteil entwickeln, aktuell fehlt es den jungen Akteuren aber noch an der Erfahrung. Diese saugen die Spieler in den Partien und Training aber auf wie ein Schwamm. „Die Mannschaft ist sehr lernwillig. Es wäre schön, wenn wir als Belohnung dafür auch einmal punkten könnten", sagt Trainer Jens Sieberger, der die Situation aber realistisch einschätzt und genau weiß, dass die Trauben im Heimspiel gegen die HSG Hanau mit ihrem starken Rückraum hoch hängen.

Staffel 4: Nieder-Olm hofft auf ein Galastück

HSC Coburg - SV Salamander Kornwestheim (Samstag, 14 Uhr). Der HSC Coburg ist den Salamandern seit dem Spiel gegen Konstanz ein Schritt voraus, sie verließen erstmals in der Hauptrunde das Feld als Gewinner. „Die Vorgaben wurden von der Mannschaft sehr diszipliniert umgesetzt. Vor allem durch die vorgezogene Manndeckung musste der Deckungsverbund noch mehr arbeiten, was viel Kraft kostete bei dem kleinen Kader. Doch die Jungs haben sich voll reingehängt und füreinander gekämpft", fasste Coburgs Trainer Margots Valkovskis zusammen. „Wir freuen uns auf unser nächstes Heimspiel." Die Absicht ist klar: Die Gastgeber wollen direkt ihren zweiten Sieg nachlegen.

Frischauf Göppingen - HG Oftersheim/Schwetzingen (Samstag, 15 Uhr). Manchmal ist Oftersheims Trainer Christoph Lahme in diesen Wochen fassungslos. Er kennt seine Mannschaft und weiß, dass sie in der Lage ist, starke Leistungen abzurufen, aber die Konstanz ist das große Manko. „Es ist eher eine Kopf- anstatt einer Qualitätsfrage", hat er bei seiner Ursachenforschung erkannt. Denn während der Tabellensechste gegen Kornwestheim sein wahres Potenzial abrief und auch gegen Erlangen eine Halbzeit lang überzeugte, erkannte der Trainer sein Team im zweiten Durchgang kaum noch wieder. „Da wurde sich nicht mehr an die taktischen Pläne gehalten", ärgerte er sich. Die Marschrichtung für das schwere Auswärtsspiel in Göppingen ist klar: „Wir brauchen 60 Minuten lang eine gute Leistung, um eine Chance zu haben – so, wie gegen Kornwestheim und eine Halbzeit lang gegen Erlangen."

TSV Allach - HSG Konstanz (Samstag, 16 Uhr).
Die Mannen von Daniel Behrendt und Daniel Eblen haben zuletzt eine totale Achterbahnfahrt der Gefühle und Leistungskurve hinter sich. Auf ein Handball-Fest gegen Göppingen folgten Frust und ein Komplett-Ausfall gegen Coburg. Behrendt hat sich das Spiel noch einmal angesehen und analysiert. Doch er gesteht: „Bis zum Ende habe ich es nicht geschafft. Das war zu schmerzhaft.“ Zumindest sein Lächeln hat der junge Konstanzer Coach schon wieder gefunden. Und die Zuversicht. Der 34-Jährige nimmt seine Mannschaft in die Pflicht und ist sich sicher, dass eine Reaktion folgen wird. „Wir wollen zeigen“, sagt er, „dass wir es besser können.“  Dafür wurde im Training das Tempo forciert und ohnehin geplantes Wurftraining durchgeführt. Zuschauer sind in Allach aufgrund der Corona-Lage nicht zugelassen.

HC Erlangen - TV Nieder-Olm (Sonntag, 15.30 Uhr). Nicht weniger als vier Mannschaften haben in Staffel 4 6:2 Punkte vorzuweisen - der HC Erlangen und der TV Nieder-Olm sind zwei davon. Sie treffen sich am Sonntagnachmittag zu einem klassischen Vier-Punkte-Spiel. Die Gastgeber zeigten mit den 30:22-Sieg gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen die entsprechende Reaktion auf die Derby-Niederlage gegen Allach. „Gerade defensiv haben wir gegen Oftersheim eine sehr starke Leistung gezeigt mit nur acht Gegentoren in der zweiten Halbzeit ", will HC-Trainer Johannes Heufelder eine Neuauflage davon sehen. Die Zahl der Erlangener Krankheitsfälle reduziert sich zwar, aber für eins, zwei Spieler kommt ein Einsatz am Sonntag noch zu früh. Heufelder schätzt das Potenzial des Gegners: „Da kommt ganz viel Rückraum-Qualität auf uns zu. Sowie mit Denis Milosavljevic ein richtig guter Kreisläufer. Die Abwehr wird sehr gefordert sein." Hinter den von einer Krankheitswelle (inklusive eines Corona-Falls) heimgesuchten Rheinhessen liegt eine schwierige Trainingswoche. „Ich glaube, dass wir allmählich wieder fit sind und eine schlagkräftige Mannschaft stellen können. Wir gehen mit viel Demut an die Aufgabe heran. Ich rechne mit einem ganz schweren Auswärtsspiel. Erlangen, für mich einer er der Favoriten auf die ersten beiden Plätze in der Gruppe, hat uns in der Vorrunde schon alles abverlangt, als wir Sekunden vor Schluss mit etwas Glück gewinnen konnten. Ein Punktgewinn wäre ein Galastück“, sagt TVNO-Coach Jan Ludwig.  (RW)

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