In Östringen erwartet die Füchse eine Mammutaufgabe
Rhein-Neckar Löwen haben prima Ausgangslage nach 31:25-Hinspielsieg
Die Rhein-Neckar Löwen haben die Füchse Berlin vor dem Rückspiel um die deutsche A-Jugend-Meisterschaft vor eine große Herausforderung gestellt. Mit 31:25 gewannen die Nordbadener in der Hauptstadt und wollen jetzt am Samstag ab 20 Uhr in der Östringer Stadthalle in Bestbesetzung das Meisterschafts-Projekt erfolgreich zu Ende führen. „Es ist für viele ihr letztes Spiel in der A-Jugend und jetzt wollen wir den Titel holen. Ich hoffe, dass die Hütte brennt und es komplett ausverkauft ist“, sagt U19-Spieler Jan Kraft. „Wir müssen dennoch 120 Prozent geben“, warnt Kraft davor, sich auf dem Polster auszuruhen.
Die Tageskasse öffnet bereits um 15 Uhr im Vorfeld des B-Jugend-Halbfinals (Anwurf: 16 Uhr).
„Wir freuen uns auf das Highlight-Spiel dieser Saison und setzen auf die positive Unterstützung von der vollbesetzten Tribüne. Das haben sich die Jungs nach dem Hinspiel sehr verdient“, sagt Junglöwen-Coach Daniel Haase und ergänzt: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Resultat in Berlin, wenngleich noch nichts entschieden ist. Deshalb ist es keine Floskel zu sagen, dass wir uns voll konzentriert auf diese Partie konzentrieren und so agieren, als steht es 0:0. Das bedingt eine absolut professionelle Vorbereitung und Einstellung sowie das Abstellen der Sachen, die nicht geklappt haben. Das gilt für die Verbesserung der Chancenverwertung, da wir doch gerade in der ersten Halbzeit einige Fehlwürfe hatten.“
Konkret spielt Haase auf die ersten 30 Minuten des Hinspiels an, als die Junglöwen frühzeitig Elias Scholtes aufgrund einer Roten Karte verloren haben und die Möglichkeiten nicht konsequent nutzen konnten.
„Wir stecken den Kopf noch lange nicht in den Sand", verrät Gäste-Trainer Kenji Hövels. Überraschend kommt diese Ankündigung wahrhaftig nicht. Die Berliner hatten in der kompletten Saison keinen Punkt abgegeben und wollen nicht zulassen, dass die erste Niederlage einer Füchse-A-Jugend seit rund drei Jahren die Titelverteidigung verhindert. „Wir haben unsere Fehler analysiert und wollen es besser machen, um diese Mammutaufgabe zu lösen", geht Hövels in die Offensive. (RW)
