Menges: Habe extrem Bock auf dieses Spiel
Matteo Menges spielt seine dritte Saison für den SC DHfK Leipzig. Am Samstag trifft er auf einige seiner Hüttenberger Ex-Kollegen. - Foto: René Weiss
24.09.2021 Jugendbundesliga männlich

Menges: Habe extrem Bock auf dieses Spiel

In der Vorrunde der JBLH männlich wird es allmählich ernst / Leipzigs Rückraumspieler spielt in der Heimat

Gruppe 1: Flensburg und Minden treffen sich im Topspiel

SG Flensburg-Handewitt – GWD Minden (Samstag, 14 Uhr)
Das Bild in Gruppe 1 ist durch das verlegte Auftaktspiel der SG Flensburg-Handewitt noch schief. Die Mannschaft von Michael Jacobsen ist noch ungeschlagen, aber durch das noch ausstehende Nachholspiel aktuell „nur“ Dritter hinter GWD Minden und dem MTV Lübeck. Klar ist allerdings, dass Flensburgs Heimspiel gegen Minden das Topspiel des 3. Spieltags ist. „Für die Saisonpremiere war unsere Leistung gegen Horneburg mit vielen Spielen des jüngeren Jahrgangs in Ordnung“, sagt Flensburgs Trainer Jacobsen, der allerdings auch weiß, dass sein Team gegen Minden im vermeintlichen Endspiel um Platz eins noch eine Schippe drauflegen muss.

MTV Lübeck – VfL Horneburg (Samstag, 17 Uhr)
Bundesliga-Neuling Lübeck ist nach zwei Spieltagen noch immer ungeschlagen. Mit einem Sieg gegen Horneburg würden sich die Nordlichter „Endspiele“ um die direkte Qualifikation für die Hauptrunde A der beiden Gruppenersten erspielen. Die Gäste aus Niedersachsen um Trainer-Sohn Ole Hagedorn werden dem MTV erneut alles abverlangen. Zwar stehen 0:4 Punkte auf deren Konto aber die sportlichen Leistungen wurden von beiden Top-Favoriten der Staffel 1 respektvoll gewürdigt. Die Horneburger haben 100 Tickets bestellt und wollen ihr Team mit einem ordentlichen Tross unterstützen. „Wir werden den Fokus wieder auf eine starke Abwehr legen, weil Horneburg mit einem schlagkräftigen Rückraum ausgestattet ist“, blickt MTV-Trainer Spiekermann voraus. Auch wenn noch nicht endgültig feststeht, ob Stammkeeper Bjarne Gronek auflaufen kann.

HC Empor Rostock – TSG Altenhagen-Heepen (Sonntag, 16 Uhr)
Altenhagens Trainer Rafael Jacobsmeier hat im Spiel gegen Minden Gutes und weniger Gutes von seinem Team gesehen. Die zweite Halbzeit hält er vor dem Spiel in Rostock für nachahmenswert. „Auf diese Leistung können wir aufbauen“, nennt er die Grundlage, die zum ersten Saisonsieg führen soll. Quervergleiche können trügerisch sein, aber auch einen Fingerzeig geben: Während Altenhagen zum Saisonauftakt gegen Lübeck 25:25 spielte, kassierte Rostock gegen den gleichen Gegner zuletzt eine deutliche 21:32-Niederlage. „Weinen hilft nach dieser Niederlage nicht. Es ist auch ein Lernprozess, nach einem Jahr Spielpause wieder reinzukommen“, sagte Rostocks Trainer Tobias Seering nach der Partie gegen Lübeck. „Rostock ist ein Gegner mit guten Spielern, gegen den wir unsere Abwehr wieder stabilisieren müssen und aus einem schnellen Spiel heraus unsere Chance suchen wollen. Ich erwarte ein ausgeglichenes Spiel", so Jacobsmeier.

Gruppe 2: Lemgos weite Reise soll sich lohnen

THW Kiel – HSG Lemgo (Samstag, 16 Uhr)
In höchsten Tönen der Anerkennung loben die Kieler und Lemgoer ihren Gegner. „Lemgo wird uns in allen Bereichen alles abverlangen. Wir müssen die Fehlerquote gegenüber der vergangenen Woche deutlich reduzieren“, fordert Kiels Trainer André Lohrbach. Die Gäste machen sich am frühen Morgen auf den Weg in Richtung Norden und erwarten eine Mammutaufgabe. „Das wird ein richtiges Brett, aber mit der Leistung aus dem Bremen-Spiel müssen wir uns nicht verstecken. Wir haben alle Möglichkeiten, auch in Kiel erfolgreich zu sein. Wir wollen etwas Zählbares holen, denn wir treten die lange Auswärtsfahrt nicht an, um am Ende mit leeren Händen dazustehen“, so HSG-Trainer Maik Schulze. Mit Kiel und Lemgo stehen sich die beiden Mannschaften gegenüber, die in Gruppe 2 noch keinen Zähler abgegeben haben.

HSG Verden-Aller – HSV Hamburg (Samstag, 16 Uhr)
Die Ausgangssituation verändert sich für die HSG Verden-Aller gegenüber der Vorwoche nicht. Wie schon gegen Kiel sind auch die Hamburger der Favorit. Allerdings blühte die Mannschaft von Trainer Sascha Kunze gegen den THW in ihrer Position lange Zeit auf und hielt das Spiel offen. „Wenn wir an die Leistung aus der ersten Halbzeit anknüpfen, können wir unseren Zuschauern hoffentlich lange Zeit ein spannendes Spiel abliefern“, so Kunze.

HC Bremen – JSG HLZ Ahlen (Samstag, 19.30 Uhr)
Gegen die HSG Lemgo und den HSV Hamburg hatte Ahlen deutlich das Nachsehen, diesmal ist Trainer Christopher Prehl guter Dinge, dass seine Mannschaft eine ausgeglichene, spannende Partie abliefern kann. Das schlussfolgert er aus einigen Vergleichen in der Vergangenheit. Daher weiß Prehl auch ganz genau, wo die Stärken der Bremen liegen: „Die linke Angriffsseite ist bereits aus C- und B-Jugend-Zeiten eingespielt und erzielt mehr als 50 Prozent der Treffer.“

Gruppe 3: Jungstiere haben sich Respekt erarbeitet

SC Magdeburg – LHC Cottbus (Samstag, 18 Uhr)
Vom Ergebnis her hat der SCM gegen Schwerin eine Pflichtaufgabe erledigt, ohne eine spielerische Glanzleistung abzuliefern. „Zufrieden waren wir nicht, aber wir mussten gewinnen und haben gewonnen“, sagt Trainer Julian Bauer. Im Heimspiel gegen die zweimal deutlich geschlagenen Cottbuser wünscht er sich nicht nur den zweiten Erfolg im dritten Vorrundenspiel, sondern auch eine überzeugendere Art und Weise. Das Magdeburg es besser kann, hat die Mannschaft gegen Berlin bewiesen, als sie dem Deutschen Meister alles abverlangte. Bauer: „Wir erwarten eine klare Leistungssteigerung, müssen mit dem Kopf voll da sein und unsere Qualitäten aufs Parkett bringen.“

Mecklenburger Stiere Schwerin – Füchse Berlin (Sonntag, 14.30 Uhr)
Bundesliga-Neuling gegen den Deutschen Meister und Mitfavoriten auf die Meisterschaft heißt es am Sonntagnachmittag in Schwerin. „Natürlich haben wir das Ziel unseren Titel zu verteidigen, aber den muss man sich in jedem Spiel erarbeiten“, macht Füchse-Trainer Kenji Hövels deutlich. Die Jungstiere haben in den ersten beiden Partien – auch wenn ein Sieg noch aussteht – viele positive Erfahrungen gesammelt und sich viel Respekt der Gegner verdient. „Jetzt wollen wir spielerisch und mannschaftlich weiter wachsen. Wir freuen uns auf das Spiel und einen absoluten Top-Gegner“, sagt Teo Evangelidis aus dem Schweriner Trainerteam, der zugleich auch Spieler der 1. Mannschaft ist.

JSG LIT – Eintracht Hildesheim (Montag, 19 Uhr)
Ungewöhnlicher Termin für dieses Kräftemessen: Erst am Montagabend stehen sich die JSG LIT und Eintracht Hildesheim gegenüber. Beide Teams haben die Gemeinsamkeit, dass sie Cottbus bereits deutlich bezwingen konnten und noch ungeschlagen sind – allerdings hat Hildesheim auch erst einmal gespielt.

Gruppe 4: Menges spielt gegen seine Freunde

HSG Dutenhofen/Münchholzhausen – SC DHfK Leipzig (Samstag, 16 Uhr)
Bis zum Ende der C-Jugend hat Matteo Menges für den TV Hüttenberg gespielt, jetzt kehrt er mit den Leipzigern zu einigen seiner Ex-Kollegen zurück, die inzwischen mit der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen gemeinsame Sache machen. „Ich habe extrem Bock auf dieses Spiel und weil zum Glück Zuschauer zugelassen sind, denke ich, dass ich einigen Freunden und vielleicht auch ehemaligen Lehrern zeigen kann, wie ich mich handballerisch entwickelt habe. Ich gehe zu 110 Prozent motiviert aufs Feld“, sagt der Rückraumspieler, der auch schon das DHB-Trikot getragen hat. Mit einigen Spielern pflegt er heute noch eine gute Freundschaft. „Ich denke mal, dass der Gewinner dem Verlierer schon ein paar Sprüche drücken wird“, schmunzelt Menges.

TSV Hannover-Burgdorf – HC Elbflorenz (Samstag, 17 Uhr)
Hannovers Niederlage gegen Aue hat den Dresdener Trainer Henning Carl nicht nur überrascht, sondern sie zeigt ihm auch, dass in der A-Jugend-Bundesliga einiges – sprich unerwartete Ergebnisse – möglich ist. Gilt das auch für seine Mannschaft am Samstag in Niedersachsen? „Wir werden nach einer guten Trainingswoche das Bestmögliche rausholen“, sagt der HC-Trainer. 28 Tore gegen Leipzig stellten ihn zufrieden, 46 Gegentore waren allerdings zu viel. Rund 20 technische Fehler ermöglichten dem SC DHfK viele einfache Tore aus dem Tempospiel heraus. Carl betont: „Auch diese Spiele bringen uns weiter, weil sie uns aufzeigen, woran wir arbeiten müssen.“

NSG EHV/Nickelhütte Aue – 1. VfL Potsdam (Samstag, 19.30 Uhr)
Potsdam hat mit denen beiden Siegen gegen Leipzig und Dutenhofen/Münchholzhausen seine Klasse bereits bewiesen und dabei in zwei spannenden Begegnungen vor allem auch eine ordentliche Portion Nervenstärke bewiesen. Das Auer Ergebnis von vor einer Woche dürfte für die Gäste jedoch eine deutliche Warnung sein: Das Team von Philip Braun bezwang nämlich Hannover-Burgdorf und ist, das Remis gegen den HC Elbflorenz eingeschlossen, in dieser Saison ebenfalls noch ungeschlagen.

Gruppe 5: Stimmungsvolles Derby in Düsseldorf

HC Düsseldorf – TSV Bayer Dormagen (Freitag, 19 Uhr)
Der dritten Spieltag der Saison wird diesmal in Düsseldorf eröffnet, wo der HC nach dem knapp Sieg über Hagen und der knappen Niederlage gegen den Bergischen HC nun die verlustpunktfreien Dormagener erwartet. „Düsseldorf hat eine sehr starke Vorbereitung gespielt und sich erwartungsgemäß für die Bundesliga qualifiziert. An den ersten beiden Spieltagen rief die Mannschaft noch nicht ihr ganzes Leistungsvermögen ab. Davon dürfen wir uns nicht blenden lassen. Für uns gilt es, unser Selbstvertrauen aus dem Gummersbach-Spiel mitzunehmen“, erwartet Bayer-Trainer David Röhrig einen motivierten Gegner in der kleinen, schicken Düsseldorfer Halle, in der angesichts des Derbycharakters mit Sicherheit eine gute Stimmung aufkommen und einiges los sein dürfte.

VfL Eintracht Hagen – VfL Gummersbach (Samstag, 15 Uhr)
Die ersten beiden Partien haben Hagens Jugendkoordinator Axel Meyrich in seiner Einschätzung bestätigt, dass es für die Mannschaft ein Lernjahr wird. Gegen Düsseldorf, noch mehr aber bei der Zwölf-Tore-Niederlage gegen Essen ließ die Leistung der Eintracht noch zu wünschen übrig. „Mit Gummersbach gibt es jetzt noch einmal eine Kategorie drauf“, weiß Meyrich, dass die nächste Heimaufgabe alles andere als einfacher wird. Gummersbach hat sich in der jüngeren Vergangenheit sowohl in der Vorsaison als auch beim Sauerland-Cup gegen Hagen schwer getan. „Gerade zu Hause ist Hagen ein unangenehmer Gegner. Wir wissen aber, dass wir die bessere Mannschaft sind und wollen das auch auf die Platte bringen“, sagt Trainer Fabian Mielke, der am Samstag von Anel Mahmutefendic, dem Co-Trainer der Zweitliga-Mannschaft, auf der Bank vertreten wird.

TuSEM Essen – Bergischer HC (Samstag, 18.30 Uhr)
An guter Stimmung mangelt es in Reihen beider Mannschaften nicht. Essen erntete durch den Kantersieg gegen Hagen Rückenwind, auch auf Seiten des Bergischen HC berichtet Trainer Jens Sieberger von „guter Laune bei den Jungs, die sie sich nicht vermiesen lassen wollen“. „Wir haben die ersten beiden Parten ordentlich bestritten, haben genauso wie Essen eine breite Brust, wissen aber auch, dass es schwer wird.“

Gruppe 6: Melsungen hat an der Abwehr gearbeitet

TV Gelnhausen – JSG Melsungen/Körle/Guxhagen (Samstag, 16 Uhr)
Nach zwei Siegen ist JSG-Trainer Florian Maienschein sehr zufrieden mit der Ausgangslage, die sich seine Mannschaft erarbeitet hat. So etwas wie ein „Schönheitsfehler“ war die Deckungsarbeit im Auswärtsspiel bei der HG Saarlouis. 36 Gegentore zu kompensieren, gelingt schließlich nicht immer. „Wir haben den Fokus unter der Woche auf die Abwehr gelegt. Hier erwarte ich von der Mannschaft eine Leistungssteigerung“, sagt Maienschein im Vorfeld der Partie beim noch punktlosen TV Gelnhausen.

HSG Hanau – TSG Münster (Samstag, 16.30 Uhr)
Die Hanauer A-Jugend hat sich gegenüber der vergangenen Saison weiterentwickelt. Das stellte sie schon bei der 22:23-Niederlage in Melsungen unter Beweis. „Gegen Gelnhausen haben wir es nun dann auch auf die Platte gebracht“, kommentierte Trainer Adrian Schild den 34:20-Sieg im Derby. An Hanau in der Tabelle vorbeiziehen kann die TSG Münster mit einem Auswärtssieg. Nach dem Punktgewinn gegen Nieder-Roden zeigte die Mannschaft eine gute, intensive Trainingswoche. „Wir haben gegen Nieder-Roden gesehen, was mit einer konzentrierten Leistung möglich ist. Vor Hanau sind wir auf jeden Fall gewarnt. Wer in Melsungen mit nur einem Tor Unterschied verliert, kann zu Hause noch mehr leisten“, stellt sich TSG-Trainer Tim Dautermann auf eine hohe Hürde ein.

Gruppe 7: „Do-or-die-Spiel“ in Göppingen

TV Nieder-Olm – HC Erlangen (Samstag, 19.30 Uhr)
Von einer tollen Stimmung in der Halle, einer deutlichen Leistungssteigerung und viel Anerkennung seitens des Gegners aus Bittenfeld sprach Nieder-Olms Trainer Jan Ludwig nach der 29:33-Niederlage gegen den TVB. Da fehlte für die Rheinhessen eigentlich nur das passende Ergebnis. Danach greift der Qualifikant am Samstagabend. „Wir haben gegen Bittenfeld gemerkt, dass wir mithalten können und hoffen, dass unsere Reise jetzt in die eingeschlagene positive Richtung weitergeht“, sagt Ludwig. Erlangens Trainer Johannes Heufelder sagt zur Zielsetzung für das Wochenende: „Wir gehen nach dem gewonnenen Derby gegen Coburg mit Rückenwind in das Spiel, möchten unsere Entwicklung fortsetzen und die ersten Punkte in fremder Halle holen. Der Fokus liegt ganz bei uns selbst.“

Frischauf Göppingen – TV Bittenfeld (Samstag, 20 Uhr)
Erst vor der Saison wechselten Nico Bacani und Fabian Lucas aus Göppingen zum TVB. Am Samstagabend kehren sie mit ihrem neuen Verein an die alte Wirkungsstätte zurück. „Wir wollen zusehen, dass sich ihre Wechsel gelohnt haben“, sagt Bittenfelds Trainer Ulf Hummel mit einem Augenzwinkern. In dieser Partie zur besten Handballzeit am Samstagabend schwingt schon ein Hauch einer Vorentscheidung im Kampf um die Qualifikation für die Hauptrunde A mit. „Es wird ein Do-or-die-Spiel“, erwartet Hummel eine umkämpfte Partie auf Augenhöhe, der er „freudig gespannt“ entgegenblickt. Die Gäste haben ein klares Ziel definiert: Sie wollen Frischauf unter 30 Toren halten, was unter anderem gegen die häufig gewählte Variante mit zwei Kreisläufern, den starken Rechtsaußen Felix Eisele sowie die Wurfgewalt aus dem rechten Rückraum nicht einfach wird. „Außerdem“, ergänzt Hummel, „hat Göppingen mit Julian Buchele einen herausragenden Torwart.“ Göppingens Trainer Gerd Römer hofft, dass seine Mannschaft zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison schon die Spielidee umsetzen kann, mit der man diese schwierige Aufgabe angeht.

SG Pforzheim/Eutingen – HSC 2000 Coburg (Sonntag, 16 Uhr)
Die SG Pforzheim/Eutingen bestreitet bereits ihr letztes Heimspiel in der ersten Saisonphase und trifft dabei auf einen ihr vollkommen unbekannten Gegner. „Wir haben noch nie gegeneinander gespielt“, sagt SG-Trainer Alexander Lipps. Eine ähnliche Situation hatten die Kombinierten bereits gegen Nieder-Olm – sie meisterten sie genauso wie das Spiel gegen Göppingen erfolgreich. Abzuwarten bleibt, inwieweit Torjäger Nico Schöttle mitwirken kann. Er ist an diesem Wochenende für die Männermannschaft eingeplant. Krankheitsbedingt fehlt den Gastgebern Matthis Krauth.

Gruppe 8: Kann die HG ihren Coup aus 2020 wiederholen?

JSG Balingen-Weilstetten – SV Salamander Kornwestheim (Samstag, 14 Uhr)
Richtungsweisendes Spiel für die JSG Balingen, die einen Sieg braucht, um weiterhin für den zweiten Platz in Vorrundengruppe 8 in Frage zu kommen. „Wir wissen, dass das Spiel in Balingen eine schwere Aufgabe sein wird, wollen aber alles geben, um den Favoriten zu ärgern“, macht Kornwestheims Betreuer Paul Dachtler deutlich.

HSG Konstanz – TSV Allach (Samstag, 14.30 Uhr)
Zwei intensive Trainingseinheiten mit Jörg Lützelberger vor dem Spiel, anschließend der wichtige und befreiende Sieg gegen Oftersheim, am Tag danach nochmal zwei fordernde Einheiten im Rahmen der Trainerfortbildung mit Daniel Eblen und Torwarttrainer Sven Gemeinhardt – hinter der Konstanzer A-Jugend liegen anstrengende Tage. Das Wochenende mit dem Heimspiel gegen Allach wird nicht minder herausfordernd. In der Vorbereitung standen sich beide Teams bei einem Turnier in der Schweiz schon einmal gegenüber. Nach zwischenzeitlich hoher Führung unterlag die HSG in letzter Sekunde. „Allach spielt selbstbewusst und ist größer gewachsen als wir“, warnt Konstanz-Trainer Christian Korb, der nach dem 30:25-Sieg gegen Oftersheim eine gute Stimmung in seinem Team ausmacht. Zu seinen taktischen Erwartungen sagt er: „Wir sind auf ihre offensive 3:2:1-Abwehr vorbereitet und haben bewegliche Spieler.“

Rhein-Neckar Löwen – HG Oftersheim/Schwetzingen (Samstag, 16 Uhr)
Rhein-Neckar Löwen gegen Oftersheim/Schwetzingen – da war mal was im vergangenen Jahr. Mitte Oktober landete die Mannschaft von Christoph Lahme mit dem 29:28-Sieg einen großen Auswärtscoup. Kann die HG das am Samstagnachmittag wiederholen? „Um mitreden zu können, müssen wir endlich unsere freien Chancen versenken, anstatt sie mit halbhohen Würfen zu vergeuden. So darf es nicht weitergehen“, macht Oftersheims Trainer deutlich, wo sich bei der Niederlage gegen Konstanz, aber auch beim Sieg gegen Allach die Schwachstellen befanden.   (RW)

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