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Schulze und Fegebank treffen auf Ex-Verein

16.10.2020

Die Füchse Berlin sind zum Einstieg ins Wochenende an diesem Freitagabend ab 17.30 Uhr in Cottbus der Favorit und wollen auch ohne Robin Heinis sowie Tim Freihöfer, die bei den Profis aktiv waren, vorlegen, ehe die zweite noch ungeschlagene Mannschaft im Osten am Samstag eine schwere Auswärtsaufgabe zu bewältigen hat. Der Tabellenzweite HC Empor Rostock gastiert beim SC DHfK Leipzig (16 Uhr). Trainer Tristan Staat geht davon aus, dass sein Team und Leipzig nach der Begegnung nach Punkten gleichauf liegen. „Wir sind der klare Außenseiter und müssen aufpassen, dass wir nicht zu schnell unter die Räder kommen. Wir müssen Fehler minimieren und einfache Gegentore verhindern." Genauso wie Leipzig, hofft auch der TSV Burgdorf die Lücke zu seinem Kontrahenten zu schließen. „Der VfL Potsdam ist eine starke Mannschaft, die ein Wörtchen um Platz vier mitreden wird", schildert TSV-Trainer Sven Gennburg seine Eindrücke. In Richtung Meisterrunde schaut auch sein Team, sodass er am Samstag ab 18 Uhr einen heißen Tanz in Potsdam erwartet.
Die NSG EHV/Nickelhütte Aue sicherte sich gegen Eintracht Hildesheim ihre ersten Punkte (34:28). In der bevorstehenden Begegnung sind weitere Zähler hingegen eher illusorisch. Trainer Jens Denecke schätzt das Kräfteverhältnis im Auswärtsspiel beim SC Magdeburg (Samstag, 17 Uhr) eher ein wie vor einer Woche gegen Leipzig. „Es wird eine Partie, aus der wir lernen können", hofft Denecke auf den nächsten Entwicklungsschritt. Gegen Leipzig hielt die Mannschaft aus dem Erzgebirge 45 Minuten lang mit, aber in der Schlussviertelstunde rückte sie zu weit von ihrer Linie ab und handelte sich noch eine deutliche Niederlage ein. „Wir wollen mit mehr Entschlossenheit und Mut versuchen, Magdeburg so gut es geht Paroli zu bieten." Wenn man den taktischen Vorgaben der beiden Übungsleiter lauscht, können die Zuschauer ein temporeiches Spiel erwarten. Denecke und sein SCM-Kollege verlangen „hohe Geschwindigkeit". „Wenn wir unsere individuelle Qualität auf die Platte bringen, bin ich guter Dinge. Um unsere Ziele zu erreichen, müssen wir die beiden Punkte mitnehmen", weiß Julian Bauer.
Noch ohne Punkte auf der Haben-Seite nehmen Eintracht Hildesheim und der TV Gelnhausen die letzten beiden Plätze ein. Eintracht-Trainer Henrik Hamann hofft im Heimspiel (Samstag, 16 Uhr) auf eine Aufwärtstendenz, nachdem es gegen Aue eine unnötige Niederlage gegeben gab. „Weil wir ohne vier Stammspieler auskommen müssen und unser Team nur aus Spielern des jüngeren A-Jugend-Jahrgangs sowie B-Jugendlichen besteht, wird es körperlich nicht einfach. Trotzdem rechnen wir uns Chancen auf den ersten Saisonsieg aus", sagt Hamann. Für die Gäste aus Hessen, die ihre letzte Auswärtspartie in Rostock bestritten und danach ein freies Wochenende hatten, fällt die Anreise diesmal nicht ganz so beschwerlich aus. „Mit bis auf einen Spieler komplettem Kader wollen wir eine bessere Leistung als in Rostock zeigen", kündigt TVG-Trainer Oliver Hubbert an.