Schulze und Fegebank treffen auf Ex-Verein
Magdeburgs Trainer Julian Bauer erwartet gegen Aue zwei Punkte. Foto: René Weiss
16.10.2020 Jugendbundesliga männlich

Schulze und Fegebank treffen auf Ex-Verein

Hatten vor einer Woche Quarantäne-Maßnahmen noch für den einen oder anderen Spielausfall gesorgt, so sieht es diesmal gut aus, dass das komplette Programm in den vier Staffeln der männlichen A-Jugend-Bundesliga durchgezogen werden kann.

Staffel Nord: HSV-Talente wechseln die Rollen

Wir brauchen die gleiche Konzentration wie in den letzten Spielen, um die Woche mit 6:0 Punkten perfekt zu machen

Sebastian Bagats, Trainer GWD Minden

Jetzt hat es auch die SG Flensburg-Handewitt erwischt: Im vorgezogenen Auswärtsspiel bei GWD Minden unterlag der Deutsche Meister am Mittwoch mit 28:34 und kassierte seine erste Niederlage seit dem 14. Februar. „Minden hat uns mit seiner 3:2:1- und 3:3-Abwehr vor Aufgaben gestellt, die wir nicht lösen konnten. Die Niederlage war verdient", blickt Trainer Michael Jacobsen zurück. Der nächste Gegner favorisiert hingegen den 6:0-Verbund: TuSEM Essen ist am Samstagabend, 20 Uhr, in Flensburg zu Gast, wenn die Gastgeber versuchen, das Minden-Spiel abzuhaken. „Wenn wir es schaffen, mit unserem Tempo reinzukommen, sollten wir in der Lage sein, die gegnerische Abwehr zu knacken", ist Jacobsen zuversichtlich.Minden als einzige nun ungeschlagene Mannschaft der Nord-Staffel muss gegen den Tabellenfünften VfL Horneburg den Fokus behalten (Anwurf: 16 Uhr), um die unter der Woche gewonnenen Punkte nicht wieder einzubüßen. „Wir erwarten eine unbekannte Mannschaft, die sich in den letzten Spielen eine gute Position erarbeitet hat. Wir brauchen die gleiche Konzentration wie in den letzten Spielen, um die Woche mit 6:0 Punkten perfekt zu machen", so GWD-Coach Sebastian Bagats.Nach zwei Heimsiegen will die HSG Handball Lemgo auch die ersten beiden Punkte in fremder Halle einfahren. „Nach dem schwer erkämpften Sieg gegen Altenhagen/Heepen wartet mit dem HSV ein ganz anderes Kaliber auf uns“, so Trainer Maik Schulze vor der Reise in den Norden. Dort möchte der 28-Jährige mit seiner Mannschaft erst recht etwas mitnehmen, weil er in der vergangenen Saison noch beim HSV an der Seitenlinie stand, ehe er in seine Heimatregion zurückkehrte. Auch Lemgos Spielmacher Max Fegebank, der genauso wie der Trainer im Sommer von der Elbe nach Ostwestfalen wechselte, trifft auf alte Bekannte. Anpfiff ist am Samstag um 18 Uhr in der Volksbank Arena in Hamburg. „Hamburg hat einen starken Innenblock und pfeilschnelle Außen“, weiß Schulze. Der Lemgoer Trainer erwartet eine Leistungssteigerung und fordert mehr Siegeswillen. „Die Quote unserer technischen Fehler ist weit über dem, was wir uns vorgestellt haben. Daran haben wir im Training in dieser Woche gearbeitet. Wenn wir in Hamburg etwas Zählbares mitnehmen wollen, müssen wir wieder zu unseren Stärken finden und aus einer guten Abwehr heraus Tempohandball zeigen“, erklärt der Trainer seine Vorstellungen. Auf Seiten der Gastgeber wechselten einige Spieler unter der Woche die Perspektive: Während das HSVH-Feriencamps standen sie als Trainer auf der Platte und gaben den Kids wertvolle Tipps. Doch auch in den eigenen Trainingseinheiten galt es hart zu arbeiten, da die Hanseaten gegen den Tabellennachbarn eine enge Kiste erwarten.Die noch punktlose TSG Altenhagen-Heepen freut sich laut Trainer Rafael Jacobsmeier mit dem THW Kiel auf einen großen Namen, der sich am Sonntag ab 17 Uhr in der Sporthalle am Gymnasium vorstellt. „Wir werden schauen, was möglich ist", sagt Jacobsmeier. In Reihen des THW befindet sich in Person von Ben Connar Battermann ein Spieler, der aus der Bielefelder Region stammt. An der Kieler Bank wird André Lohrbach, der zur gleichen Zeit ein Heimspiel mit dem TSV Altenholz hat, durch David Flaig und Nachwuchskoordinator Klaus-Dieter Petersen vertreten. Flaig hat auch die Vorbereitung auf die Begegnung übernommen, da Lohrbach zum A-Lizenz-Lehrgang in Hennef weilte. Mit dem Gegner hat er sich natürlich trotzdem beschäftigt: „Wir sind gewarnt. Die TSG hat eine sehr gute erste Halbzeit in Lemgo gespielt. Wir stellen uns auf verschiedene offensive Abwehrsysteme ein und werden versuchen, selbst eine starke Defensive mit gutem Torhüter zu stellen, umd daurch wieder in das schnelle Spiel zu kommen."
„Mehr Mut, weniger Fehler und ein besseres Gegenstoßspiel" wünscht sich Niels Pfannenschmidt im Heimspiel gegen den HC Bremen (Samstag, 16.15 Uhr). Die Niederlage gegen Kiel war zwar erwartet worden, allerdings machte der Trainer der JSG LIT doch große Mängel in den eigenen Reihen aus. „Mal sehen, wie wir uns jetzt gegen einen Gegner unserer Kragenweite verkaufen." Verzichten muss Pfannenschmidt auf die drei Rückraumspieler Julian Borren, Marlon Wienboeker und Daniel Bruns.

Staffel Ost: Ankündigungen deuten auf hohes Tempo hin

Die Füchse Berlin sind zum Einstieg ins Wochenende an diesem Freitagabend ab 17.30 Uhr in Cottbus der Favorit und wollen auch ohne Robin Heinis sowie Tim Freihöfer, die bei den Profis aktiv waren, vorlegen, ehe die zweite noch ungeschlagene Mannschaft im Osten am Samstag eine schwere Auswärtsaufgabe zu bewältigen hat. Der Tabellenzweite HC Empor Rostock gastiert beim SC DHfK Leipzig (16 Uhr). Trainer Tristan Staat geht davon aus, dass sein Team und Leipzig nach der Begegnung nach Punkten gleichauf liegen. „Wir sind der klare Außenseiter und müssen aufpassen, dass wir nicht zu schnell unter die Räder kommen. Wir müssen Fehler minimieren und einfache Gegentore verhindern." Genauso wie Leipzig, hofft auch der TSV Burgdorf die Lücke zu seinem Kontrahenten zu schließen. „Der VfL Potsdam ist eine starke Mannschaft, die ein Wörtchen um Platz vier mitreden wird", schildert TSV-Trainer Sven Gennburg seine Eindrücke. In Richtung Meisterrunde schaut auch sein Team, sodass er am Samstag ab 18 Uhr einen heißen Tanz in Potsdam erwartet.
Die NSG EHV/Nickelhütte Aue sicherte sich gegen Eintracht Hildesheim ihre ersten Punkte (34:28). In der bevorstehenden Begegnung sind weitere Zähler hingegen eher illusorisch. Trainer Jens Denecke schätzt das Kräfteverhältnis im Auswärtsspiel beim SC Magdeburg (Samstag, 17 Uhr) eher ein wie vor einer Woche gegen Leipzig. „Es wird eine Partie, aus der wir lernen können", hofft Denecke auf den nächsten Entwicklungsschritt. Gegen Leipzig hielt die Mannschaft aus dem Erzgebirge 45 Minuten lang mit, aber in der Schlussviertelstunde rückte sie zu weit von ihrer Linie ab und handelte sich noch eine deutliche Niederlage ein. „Wir wollen mit mehr Entschlossenheit und Mut versuchen, Magdeburg so gut es geht Paroli zu bieten." Wenn man den taktischen Vorgaben der beiden Übungsleiter lauscht, können die Zuschauer ein temporeiches Spiel erwarten. Denecke und sein SCM-Kollege verlangen „hohe Geschwindigkeit". „Wenn wir unsere individuelle Qualität auf die Platte bringen, bin ich guter Dinge. Um unsere Ziele zu erreichen, müssen wir die beiden Punkte mitnehmen", weiß Julian Bauer.
Noch ohne Punkte auf der Haben-Seite nehmen Eintracht Hildesheim und der TV Gelnhausen die letzten beiden Plätze ein. Eintracht-Trainer Henrik Hamann hofft im Heimspiel (Samstag, 16 Uhr) auf eine Aufwärtstendenz, nachdem es gegen Aue eine unnötige Niederlage gegeben gab. „Weil wir ohne vier Stammspieler auskommen müssen und unser Team nur aus Spielern des jüngeren A-Jugend-Jahrgangs sowie B-Jugendlichen besteht, wird es körperlich nicht einfach. Trotzdem rechnen wir uns Chancen auf den ersten Saisonsieg aus", sagt Hamann. Für die Gäste aus Hessen, die ihre letzte Auswärtspartie in Rostock bestritten und danach ein freies Wochenende hatten, fällt die Anreise diesmal nicht ganz so beschwerlich aus. „Mit bis auf einen Spieler komplettem Kader wollen wir eine bessere Leistung als in Rostock zeigen", kündigt TVG-Trainer Oliver Hubbert an.

Staffel Süd: Konstanz will für Köble siegen

Staffel Süd: Konstanz will für Köble siegen
Quirin Köble von der HSG Konstanz muss mit einem Kreuzbandriss lange pausieren. Foto: Michael Elser

Im Süden deutet sich ein spannendes Rennen um die Top-Vier-Plätze an, auch wenn erst drei Spieltage absolviert sind. Zwischen Platz eins und sechs liegt lediglich ein Zähler. Das punktgleiche Spitzenduo, die Rhein-Neckar-Löwen und die SG Pforzheim/Eutingen, können zuversichtlich sein, ihren Lauf fortzuführen. Die Kronauer und Östringer empfangen am Samstag ab 17.30 Uhr die HG Oftersheim/Schwetzingen, während Pforzheim ab 17.45 Uhr bei der HSG Konstanz antritt. Die Ballwerfer vom Bodensee nahmen aus der Partie gegen Helmlingen neben dem 33:22-Sieg auch eine niederschmetternde Hiobsbotschaft mit: Quirin Köble zog sich ohne gegnerische Einwirkung nach einem erfolgreichen Torabschluss einen Kreuzbandriss zu. Der Linksaußen, den Trainer Matthias Stocker, als den wohl „fittesten von uns allen" bezeichnet, war gegen Helmlingen als fünffacher Torschütze und in seinem ersten A-Jugend-Jahr eine verlässlichen Konstanten - jetzt steht ihm eine lange Zwangspause bevor. „Das ist wirklich großes Pech und ein großer Wermutstropfen", sagt Stocker, dem gegen Pforzheim voraussichtlich nur neun Feldspieler zur Verfügung stehen. „Das bekommen wir hin", bekräftigt der HSG-Coach. Er jammert nicht, sondern hebt die Woche für Woche engagierten Trainingsleistungen hervor. Den befreundeten Gegner bezeichnet Stocker als „saugut". In der Vorbereitung stand Konstanz in einem Testspiel auf verlorenem Posten - genauso wie zuletzt über viele Jahre hinweg gegen die nun bezwungenen Helmlinger. Ein gutes Omen? Die Gäste haben zwar ein paar Schwierigkeiten mit einem erhöhten Krankenstand, tankten durch das Remis gegen die Rhein-Neckar-Löwen aber zusätzliches Selbstvertrauen. „Mit einem Sieg könnten wir vielleicht schon einen Schritt in Richtung Meisterrunde machen", sagt Trainer Alexander Lipps.
Löwen-Trainer Daniel Haase erwartet nach dem Remis gegen Pforzheim eine Reaktion. „Natürlich müssen wir uns steigern", unterstreicht er. Ausfallen werden weiterhin Mats Grupe und Leon Keller. „Personell werden wir noch mit Michel Abt abstimmen, wer im Anschluss bei der U23 mitwirken wird", fügt Haase an.
Mit jeweils 4:2 Punkten befinden sich der HC Erlangen und die JSG Balingen/Weilstetten auf Tuchfühlung nach vorne. „Wir versuchen den Rückenwind aus dem gewonnenen Spiel gegen Allach mitzunehmen und uns oben festzubeißen. Ich erwarte ein umkämpftes Spiel", sagt HC-Trainer Johannes Heufelder. Die Partie beginnt am Samstag um 16 Uhr. Die identische Ausgangslage haben der TV Bittenfeld und der TV Allach, die sich am Samstag ab 19.30 Uhr gegenüber stehen. TVB-Coach Ulf Lindner spricht folglich bereits von einem „richtungsweisenden Spiel". Von den Gästen aus München weiß er, dass sie über ihre Einsatzbereitschaft und Willensstärke zum Erfolg kommen. „Sie haben gegen Balingen ein Ausrufezeichen gesetzt. Wir haben Respekt vor diesem Spiel, weil es ein erstes Zeichen geben kann, wo die Reise hingeht", so Lindner, der das Abwehrspiel als Schlüssel zum Erfolg ausmacht. Die Deckung hat insbesondere die Aufgabe, die Achsen zwischen Philipp Hlawatsch beziehungsweise Stephan Seitz und Cedric Riesner zu unterbinden. Die Allacher zählen den Stuttgarter Bundesliga-Nachwuchs zu den Top-Favoriten auf die Plätze, die zum Einzug in die Meisterrunde berechtigen. Wichtig für die Münchener wird es sein, den Durchhänger in Form der Niederlage gegen Erlangen zu überwinden und wieder zu den bereits gezeigten Stärken zurückzufinden: Die spielerischen Akzente, die Konsequenz im Handeln, sowie eine clevere Defensive, bei der man gegen den zweitbesten Angriff der Liga sicherlich auch auf eine entsprechende Torhüterleistung angewiesen ist.
Frisch Auf Göppingen und der TuS Helmlingen kämpfen am Samstag ab 16 Uhr in der EWS Arena um ihre ersten Zähler in dieser Saison. Zum dritten Mal im dritten Spiel standen die Helmlinger mit leeren Händen da und mussten erkennen, dass sie letztendlich keine Siegchance besaßen, wobei sich die Mannschaft um Spielführer Rouven Horn gegen die HSG Konstanz durchaus etwas ausgerechnet hatte. Mit Wehmut blickt der TuS auf die Verletzten Jonas Meyer und Luis Fien, die der Breite und der Spitze des Kaders richtig gut tun würden. Coach Thomas Schuppan rätselt derweil, weshalb die guten Trainingseindrücke von der Mannschaft nicht umgesetzt werden können. „Ich breche keinen Stab über dem Team. Trainingsbeteiligung, Begeisterung und Kameradschaft stimmen zu 100 Prozent. Ich bin mir sicher: Irgendwann stoßen wir den Bock in dieser Saison noch um.“ Ob dies am Samstag funktioniert? Eigentlich hat man in Helmlingen gute Erfahrungen mit den Göppingern. Drei Siege und zwei Unentschieden stehen bei den Spielen der vergangenen drei Jahre nur eine Niederlage gegenüber. Derweil kündigt Frisch Auf-Trainer Gerd Römer an, im zweiten Saisonheimspiel in die Spur komme zu wollen. „Die Anfangsphase gegen Balingen war gut. Daran müssen wir dauerhaft anknüpfen." Die Vorzeichen gehen jedenfalls in die erwünschte Richtung: Die Verletzungsprobleme sind behoben und die Eingespieltheit kommt nach der zweiwöchigen Quarantäne kurz vor dem Saisonstart wieder zurück.

Staffel West: Geisterspiel in Hagen

Staffel West: Geisterspiel in Hagen
Danijel Grgic, Trainer der HG Saarlouis, hofft dass sich seine Mannschaft für ihre guten Trainingsleistungen belohnt. Foto: René Weiss

Was braucht der VfL Eintracht Hagen, um im Heimspiel gegen den großen VfL Gummersbach (Samstag, 15 Uhr) vielleicht eine Chance haben? Eine Top-Leistung und den Vorteil des Spiels in eigener Halle. Nur wird sich dieser am Samstag in Grenzen halten, weil die Zahl der Corona-Neuinfektionen in der Region so hoch ist, dass die Stadt ein Zuschauerverbot aussprach. „Das ist bitter für uns. Wir hätten den Heimvorteil benötigt gegen eine Mannschaft, die etliche Stufen weiter ist als wir. Wir versuchen den VfL so lange es geht zu ärgern", so VfL-Jugendkoordinator Axel Meyrich. Gästecoach Fabian Mielke ist froh, dass in der Vorbereitung das komplette Team wieder dabei war, und betont, die Hagener auf keinen Fall zu unterschätzen: „Sie spielen einen schnellen Ball, was wir mit einer körperbetonten Abwehr unterbinden wollen."
Nach zwei Heimsiegen tritt der TSV Bayer Dormagen am Samstag, 16 Uhr, erstmals in der Fremde an. Der Tabellenführer ist bei der HSG Hanau zu Gast. „Auch, weil die Anreise länger ist, müssen wir besondere Aufmerksamkeit auf das Spiel richten. Hanau spielt strukturiert und ist von allen Rückraumpositionen torgefährlich. Sie können aus der Distanz, aber auch mit Durchbrüchen zum Abschluss kommen. Dagegen brauchen wir eine flexible Abwehr", macht Trainer David Röhrig deutlich. Zurück auf die Platte kehrt mit der JSG Melsungen einer Top-Mannschaften im Westen. Nach der Absage des Spiels bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen kommt mit dem TV Hüttenberg jetzt der zweite mittelhessische Vertreter auf den Deutschen B-Jugend-Meister dieses Jahrgangs zu (Samstag, 15 Uhr). TVH-Coach Michael Ferber erwartet eine temporeiche Begegnung. „Alle Melsunger Mannschaftsteile strahlen Gefahr aus. Zudem besitzen sie eine variable Abwehr, worauf wir uns aber gut vorbereitet haben."
Die Dutenhofener und Münchholzhausener spielten in den vergangenen Jahren in der A-Jugend-Bundesliga immer eine gute Rolle, in diesem Jahr müssen die Grün-Weißen aber ein paar Abstriche machen. Deshalb geht die HG Saarlouis am Sonntag, 15 Uhr, nicht aussichtslos in ihr Heimspiel. „Irgendwann gelingt uns der erste Sieg. Das ist auch unser Ziel für dieses Wochenende", sagt Trainer Danijel Grgic. Sein Team arbeitet hart, verpasst es bislang jedoch, sich in den Spielen dafür zu belohnen. „Die Jungs müssen mit dem Anpfiff die Hemmungen ablegen und zeigen, was sie können."Zuletzt verloren die Saarländer bei der TSG Münster, die sich dabei einmal mehr als unangenehmer Gegner erwies. Die Vorbereitung der Kelkheimer auf die Auswärts-Aufgabe beim Bergischen HC (Sonntag, 15 Uhr) übernahm Konrad Bansa, weil sich das Trainer-Duo Bastian Dobhan/Christian Albat in Hennef auf einem A-Lizenz-Lehrgang befand. „Wir haben ein paar angeschlagene Spieler, aber auch das Ziel unsere ersten Auswärtspunkte zu holen", sagt Dobhan, der am Sonntag wieder vor Ort sein und den Platz auf der Bank einnehmen kann. BHC-Trainer Jens Sieberger sieht indes bessere Chancen als gegen Dormagen: „Sie waren eine Nummer zu groß für uns. Münster entspricht eher unserer Kragenweite und wird uns alles abverlangen. Im Training hat meine Mannschaft gut mitgezogen. Wir sind vorbereitet." (rwe)