VfL und Bayer haben Bock aufs Derby
Frederik von Bülow nimmt das Ziel genau ins Visier. Mit dem TSV Bayer Dormagen trifft er am Wochenende auf den VfL Gummersbach. - Foto: René Weiss
17.09.2021 Jugendbundesliga männlich

VfL und Bayer haben Bock aufs Derby

In der A-Jugend-Bundesliga männlich steht am Wochenende der 2. Spieltag an

Staffel 1: Flensburg legt nach Quarantäne los

MTV Lübeck – HC Empor Rostock (Freitag, 20 Uhr)
Eine Woche länger als fast alle anderen Mannschaften mussten die Rostocker auf den Saisonstart warten, da die Partie gegen Flensburg ausfiel. „Die Vorbereitung lief optimal, unser Team ist gut vorbereitet“, sagt HC-Trainer Tobias Seering vor der Begegnung in der Hansehalle. Auch wenn er den Fokus auf die eigene Mannschaft legt, ist Seering das Unentschieden von Lübeck gegen Altenhagen-Heepen (25:25) natürlich nicht entgangen: „Sie sind immer für eine Überraschung gut.“ Bis zu 750 Zuschauer sind in Lübeck zugelassen. Auf deren Unterstützung baut auch MTV-Trainer Mirko Spiekermann: „Uns erwartet ein eingespieltes Team mit Ehrgeiz. Da werden wir den Heimvorteil benötigen.“ Henning Ammen, der mit einem Reigen ehrenamtlicher Helfer im Hintergrund wirkt, verspricht: „Der MTV hat sich auf den Weg gemacht, und wird ein tolles Jugend-Sport-Event zu den Heimspielen auf die Beine stellen.“ Die Spieler, die ausschließlich aus der Region „Hansebelt“ stammen, werden es mit Sicherheit genießen…

TSV GWD Minden – TSG Altenhagen-Heepen (Samstag, 17 Uhr)
Die TSG macht sich zu ihrer kürzesten Auswärtsfahrt der Vorrunde in Richtung Minden auf. „Wir haben im Training daran gearbeitet, uns auf die offensive Mindener Deckung einzustellen. Außerdem wird es wichtig sein, dass wir gegen die schnelle Angriffsachse Zugriff zu finden“, erklärt Altenhagens Trainer Rafael Jacobsmeier worauf er seine Mannen eingestellt hat. GWD entschied seine Partie gegen Horneburg zwar deutlich für sich, Trainer Sebastian Bagats sieht jedoch noch Steigerungspotenzial: „Wir müssen unsere Abwehr beweglicher gestalten, den Ball besser laufen lassen und unsere Chancen konsequenter verwerten.“

SG Flensburg-Handewitt – VfL Horneburg (Sonntag, 14 Uhr)

Die Flensburger haben ihre Corona-Quarantäne überstanden und dürfen mit einwöchiger Verspätung ins Geschehen eingreifen. Die Vorbereitung verlief für die Mannschaft von Michael Jacobsen alles andere als ideal, sodass man am Sonntagnachmittag wohl noch keine Wunderdinge erwarten darf. Ist das für die Gäste nach ihrer Niederlage gegen Minden eine Chance auf eine Überraschung?

Staffel 2: Prehl richtet Fokus auf die Deckung

JSG HLZ Ahlen – HSV Hamburg (Samstag, 15 Uhr)
Ahlen und Hamburg haben zwei Gemeinsamkeiten: Beide Teams gingen am 1. Spieltag leer aus, beide kassierten 34 Gegentore. Nach der Vorstellung von JSG-Trainer Christopher Prehl sollen es nun weniger werden: „Es kommt auf eine kompakte Defensive an, weil Hamburg einen sehr starken Rückraum besitzt. Wir wollen aus unserer Abwehr heraus zu schnellen Gegenstößen kommen.“

THW Kiel – HSG Verden-Aller (Samstag, 16 Uhr)
Kiels Trainer André Lohrbach arbeitete den knappen 34:33-Sieg gegen Hamburg gemeinsam mit seiner Mannschaft noch einmal intensiv auf, weil er doch einige Probleme ausmachte. „Davon wollen wir in Abwehr und Angriff vieles besser machen“, fordert er. Auch die Vorbereitung auf den Qualifikanten kam natürlich nicht zu kurz. Lohrbach: „Sie werden nach der Niederlage gegen Bremen anders auftreten wollen. Wir sind gewarnt und wollen eine gute Leistung bringen. Wenn das gelingt, haben wir gute Chancen, das Spiel für uns zu entscheiden.“ HSG-Coach Sascha Kunze sieht die Rollen klar verteilt: „Wir dürfen nicht in Ehrfurcht erstarren und müssen versuchen, das Positive aus der zweiten Halbzeit gegen Bremen mitzunehmen. Ich hoffe, dass wir viel lernen und mitnehmen aus dieser Partie.“

HC Bremen – HSG Lemgo (Samstag, 19.30 Uhr)
„Der Sieg am letzten Sonntag tat uns extrem gut und hat uns viel Rückenwind gegeben“, blickt Lemgos Trainer Maik Schulze auf den Erfolg gegen Ahlen zurück. „Aber dennoch hat uns die erste Halbzeit aufhorchen lassen, was die Abwehr angeht. Hier lag auch der Schwerpunkt im Training in dieser Woche.“ In einer Video-Nachbereitung einiger Szenen aus der ersten Halbzeit des Ahlen-Spiels haben die Spieler zusammen mit dem Trainer Lösungen erarbeitet. Auch Bremen siegte im ersten Spiel klar. Im Derby gegen Verden-Aller feierten die Jungs von Tim Schulenberg ein 33:23. „Wir werden Bremen keinesfalls unterschätzen. Sie spielen eine kompakte 6:0-Deckung, wechseln aber auch zeitweise auf eine verschobene 5:1-Variante“, so Lemgos Coach über den kommenden Gegner.  Mit einer guten Rückzugsbewegung will Lemgo den Vorwärtsdrang der Bremer unterbinden. Schulze prophezeit ein Spiel auf Augenhöhe.

Staffel 3: Für Magdeburg ist Stolpern verboten

SC Magdeburg – Mecklenburger Stiere Schwerin (Samstag, 15 Uhr)
In ihrem ersten Auswärtsspiel können die Jungstiere aus Schwerin abermals ohne allzu großen Druck in die Partie gehen. Für sie heißt es lernen und als Mannschaft weiter zu wachsen. Bei gleicher Spielweise wie zur JBLH-Premiere vor einer Woche bietet sich eine gute Gelegenheit, neue Erfahrungen zu sammeln. Trainer Michael Gutsche bringt es auf den Punkt: „Wir fahren ohne Erwartungen in die Bördestadt. Die Favoritenrolle ist klar vergeben. Unser Ziel besteht darin, alles zu geben und zu sehen, wofür das am Ende der Partie reicht.“ Der SCM zeigte gegen Berlin eine gute Leistung, ging allerdings leer aus. „Jetzt wollen und müssen wir alle weiteren Vorrundenspiele gewinnen.  Ohne Schwerin zu unterschätzen, müssen wir mit unserer Qualität den Anspruch haben, das Spiel deutlich für uns zu entscheiden“, sagt Magdeburgs Trainer Julian Bauer.

JSG LIT – LHC Cottbus (Samstag, 16.30 Uhr)
Die JSG hat mit ihrem 30:27-Sieg in Schwerin eine gute Basis geschaffen und will jetzt in eigener Halle nachlegen. Dort blieb sie in der Vorsaison (wenn auch nur in drei Partien) ungeschlagen. Cottbus wird nach der deutlichen 24:34-Niederlage gegen Hildesheim hochmotiviert sein, sich diesmal besser aus der Affäre zu ziehen.

Staffel 4: Leipzig steht unter Zugzwang

SC DHfK Leipzig – HC Elbflorenz (Samstag, 16.30 Uhr)
Erstes Bundesligaspiel, und prompt der erste Punkt. Der HC Elbflorenz kam am Dienstag im nachgezogenen Heimspiel gegen Aue im wahrsten Sinne des Wortes in letzter Sekunde zu einem 31:31-Unentschieden. Jetzt wartet auf das Team von Henning Carl ein richtiger Brocken. Leipzig sollte in Staffel 4 ein heißer Anwärter auf den Platz an der Sonne sein, kassierte zum Auftakt gegen Potsdam jedoch gleich eine Niederlage. Diese Scharte versucht das Team von Matthias Albrecht jetzt auszuwetzen.

NSG EHV/Nickelhütte Aue – TSV Burgdorf (Samstag, 17 Uhr)
Die Niedersachsen beherrschten Dutenhofen/Münchholzhausen deutlich und setzten sich ungefährdet durch (29:22). Dieser Auftakterfolg bringt Zuversicht für die kommenden Aufgaben, trotzdem gibt es noch einiges an Arbeit für den TSV im Training. Während die Abwehr sehr gut funktionierte, lahmte das Angriffsspiel gegen die Mittelhessen. Hier erhofft sich Burgdorf eine Steigerung gegen die am Dienstag mit einem 31:31 gegen den HC Elbflorenz gestarteten Auer.

HSG Dutenhofen/Münchholzhausen – 1. VfL Potsdam (Samstag, 18 Uhr)
Potsdam legte mit einem richtigen Coup gegen Leipzig los und möchte diese Siegermentalität mit ins Auswärtsspiel bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen transportieren. Die Mittelhessen hingegen müssen in eigener Halle ein anderes Gesicht zeigen als beim TSV Burgdorf, wo es eine 22:29-Niederlage setzte. Die Trainingswoche verlief für die Gastgeber nicht ideal. Mehrere Spieler sind angeschlagen, und der in Burgdorf verletzt ausgeschiedene Nils Finkeldey fällt vorerst mit einer Bänderverletzung aus.

Staffel 5: Spitzenspiel in Dormagen

HC Düsseldorf – Bergischer HC (Sonntag, 14 Uhr)
Die Düsseldorfer sind einer von zwei Qualifikanten, die am 1. Spieltag zwei Punkte ihrem Konto gutschrieben. Allerdings ist sich der HC-Tross darüber im Klaren, dass die Mannschaft gegen den Bergischen HC noch etwas draufsatteln muss, um nach Hagen (25:24) auch der Mannschaft von Jens Sieberger Paroli bieten zu können. Die unterlag zwar den starken Dormagenern, verdiente sich aber mit einem couragierten Auftritt viel Lob und Anerkennung. „Die Jungs haben gekämpft, wir nehmen kein komplett negatives Gefühl mit“, so Sieberger.

TuSEM Essen – VfL Eintracht Hagen (Sonntag, 15 Uhr)
Hagens Videoanalyse im Nachgang der Niederlage gegen Düsseldorf bestätigte die ersten Eindrücke: „Wir haben zu viele Fehler in der entscheidenden Phase gemacht, kamen nicht ins Tempospiel und sind teilweise von unserem Konzept abgewichen“, analysiert VfL-Jugendkoordinator Axel Meyrich. „Gegen Essen müssen wir das besser machen.“ TuSEM sei trotz der Niederlage gegen Gummersbach der Favorit am Sonntagnachmittag. Meyrich: „Das Gummersbach-Spiel dürfen wir nicht als Maßstab nehmen, weil der VfL richtig gut gespielt hat.“

TSV Bayer Dormagen – VfL Gummersbach (Sonntag, 16 Uhr)
Es ist das Spitzenspiel in Staffel 5, in dem es schon einen kleinen Fingerzeig geben könnte, wer die Vorrunde auf Platz eins abschließt. „Wenn wir gewinnen, machen wir einen großen Schritt in Richtung Hauptrunde“, sagt Bayer-Trainer David Röhrig. Das Label des Deutschen Vizemeisters will er in dieser frühen Phase der Saison in den Hintergrund rücken. „Wir dürfen uns davon nicht erdrücken lassen, sondern wollen mit freiem Kopf, Spaß und frischem Ehrgeiz auf die Platte gehen.“ Die Gäste setzten gegen Essen mit ihrem 41:31-Kantersieg ein Ausrufezeichen und sind demnach gewappnet für das Topspiel. Dass die Gegner das von Röhrig angesprochene „Label Deutscher Vizemeister“ regelmäßig aufgreifen, liegt auf der Hand. Das tut auch Gummersbachs Coach Fabian Mielke: „Dormagen ist mit seiner individuellen Qualität DM-Anwärter und am Sonntag der klare Favorit. Wir freuen uns auf das Derby und wollen so lange wie möglich in Schlagdistanz bleiben. Das heißt aber natürlich nicht, dass wir nach Dormagen fahren, um Punkte freiwillig abzuschenken. Die Jungs haben Bock, ich habe Bock – wir greifen an.“

Staffel 6: Nachbarschaftsduell in Hanau

HSG Hanau – TV Gelnhausen (Samstag, 16 Uhr)
HSG Hanau gegen TV Gelnhausen – dieses Duell hat nicht nur in der 3. Liga der Männer besondere Brisanz, sondern auch in der A-Jugend-Bundesliga. Das HSG-Team dürfte aus mehreren Gründen top-motiviert sein. „Das Derby ist ja sowieso immer ein größeres Thema“, spielt Hanaus Trainer Adrian Schild auf die Rivalität an. Das letzte Duell liegt rund vier Monate zurück. In der Gruppenphase des DHB-Pokals behielt der TVG mit 23:21 die Oberhand. „Durch diese Niederlage ist unsere Motivation sicherlich nicht gesunken“, verrät Schild. Fast mit dem gleichen Ergebnis unterlag sein Team vor Wochenfrist gegen Melsungen (22:23). Eine Partie, die zeigt, dass die Mannschaft bei der Musik dabei ist. Gelnhausen hingegen hat nach der 23:33-Niederlage gegen Nieder-Roden etwas gutzumachen.

HG Saarlouis – JSG Melsungen/Körle/Guxhagen (Samstag, 16 Uhr)
Im Saarland treffen mit Saarlouis und Melsungen zwei am vergangenen Wochenende siegreiche Mannschaften aufeinander. Die HG gab Münster deutlich das Nachsehen (32:26), während Melsungen ganz knapp gegen Hanau die Oberhand behielt (23:22). „Mit dem Auftakt bin ich zufrieden. Auf diese Leistung können wir gegen Saarlouis aufbauen“, sagt JSG-Trainer Florian Maienschein.

HSG Nieder-Roden – TSG Münster (Sonntag, 16 Uhr)
Zunächst die gewonnene Bundesliga-Qualifikation, dann der Zehn-Tore-Sieg gegen Gelnhausen – die HSG Rodgau Nieder-Roden konnte sich keinen besseren Einstand ausmalen. „Sie werden mit sehr, sehr breiter Brust gegen uns auflaufen. Das macht die Aufgabe nicht einfacher“, ist sich TSG-Trainer Tim Dautermann sicher. Seine Mannschaft konnte sich mit der Niederlage gegen Saarlouis derweil nicht anfreunden und hinterließ unter der Woche im Training einen konzentrierten, kämpferischen Eindruck. Dautermann: „Die Mannschaft will etwas gutmachen. Ich erwarte ein intensives und interessantes Spiel, in dem wir nicht chancenlos sind.“

Staffel 7: Bittenfeld wahrscheinlich ohne Mauch

HC Erlangen – HSC Coburg (Samstag, 16.30 Uhr)
Die Offensiven waren recht treffsicher, allerdings gingen sowohl Erlangen (30:31 gegen Bittenfeld) als auch Coburg (33:38 gegen Göppingen) zum Saisonstart leer aus, was dem Derby zusätzliche Dynamik verleihen dürfte.

TV Nieder-Olm – TV Bittenfeld (Samstag, 19 Uhr)
Aller Anfang ist schwer. Das ist auch Nieder-Olms Trainer Jan Ludwig bewusst. „Ich denke, dass die Mannschaft den ersten Respekt abgelegt hat und habe die Hoffnung, dass sie Fuß fassen kann.“ Über das Training wollen die Rheinhessen versuchen, ihre Leistungen in den nächsten Wochen zu stabilisieren. In eigener Halle wird sich am Samstagabend zeigen, ob das Team nach der 15:31-Niederlage gegen die starken Pforzheimer schon einen Schritt vorangekommen ist. Die Gäste müssen aller Voraussicht nach auf Luca Mauch verzichten. Sie wollen seinen Ausfall als gutes Kollektiv kompensieren, wenngleich Neuzugang Niklas Thierauf dafür vorgesehen ist, Verantwortung zu übernehmen. Weil Trainer Ulf Hummel auf einer A-Lizenz-Fortbildung weilt, übernimmt Jan Diller das Coaching. „Wir wollen nicht, dass Nieder-Olm ein Stolperstein für uns wird. Sie sind auf jeden Fall besser als es das deutliche Ergebnis vom ersten Spieltag vielleicht vermuten lässt“, sagt Diller.

Frischauf Göppingen – SG Pforzheim/Eutingen (Sonntag, 15 Uhr)
Mit den ersten Vorstellungen ihrer Mannschaft konnten sowohl Gerd Römer (Göppingen) als auch Alexander Lipps (Pforzheim/Eutingen) zufrieden sein. „Wir wollen gegen den Favoriten in unserer Staffel die guten Leistungen der letzten Wochen bestätigen und ein sehr gutes Spiel zeigen“, sagt Römer vor der Partie in der EWS-Arena. Die Gäste wissen, dass auf sie eine höhere Hürde wartet als beim 31:15-Sieg gegen Bundesliga-Debütant Nieder-Olm.

Staffel 8: Motivierte Salamander

TSV Allach – SV Salamander Kornwestheim (Samstag, 16 Uhr)
Die Rhein-Neckar Löwen waren für Bundesliga-Neuling Kornwestheim nicht unerwartet eine Nummer zu groß. Aber nach den 60 Minuten spürt Trainer Marc Pflugfelder, dass die Spieler ihre Anfangsnervosität abgelegt haben und der zweiten Chancen entgegenfiebern, ihre ersten Punkte einzutüten. „Die Jungs gehen voller Vorfreude und Motivation an die kommende Aufgabe heran und werden wieder alles geben, um zu punkten“, kündigt der Trainer an. Allach musste sich vor einer Woche gegen Oftersheim zwar geschlagen geben, hatte in den Testspielen zuvor jedoch gezeigt, was man drauf hat – unter anderem mit Platz zwei bei einem Turnier in der Schweiz.

HSG Konstanz – HG Oftersheim/Schwetzingen (Samstag, 19 Uhr)
Vieles blieb die HSG Konstanz zum Start in ihre zehnte Bundesliga-Saison schuldig. Nach einer deftigen Packung in Balingen sind nun eine andere Gegenwehr, mehr Mut und Entschlossenheit gefordert. „Wir wurden in Grund und Boden gespielt“, gesteht Trainer Christian Korb. „Die Jungs sind unzufrieden damit, dass es so deutlich war.“ Bei den Gastgebern sieht es nicht so aus, als sollten die Leistungsträger Fabian Zeller und Jona Mauch aufs Feld zurückkehren können. Gästetrainer Christoph Lahme rechnet mit einem Gegner, der „mit geschärften Messern zwischen den Zähnen“ auftritt: „Deshalb müssen wir unsere Chancenverwertung gegenüber dem Spiel gegen Allach deutlich verbessern und wieder eine Abwehr aufstellen, die wenige Gegentore zulässt. Konstanz hat in der Vorbereitung ganz andere Ergebnisse gezeigt als gegen Balingen.“

Rhein-Neckar Löwen – JSG Balingen-Weilstetten (Sonntag, 14 Uhr)
Bei den Löwen gibt es im Vergleich zur Vorwoche personell wieder etwas mehr Flexibilität, weil die Drittliga-Mannschaft diesmal nicht zur gleichen Zeit spielt. Gegen Kornwestheim hatte die Mannschaft von Trainer Daniel Haase wenig Mühe bei ihrem 38:21-Sieg. Gegen die Gäste von der Schwäbischen Alb, die gegen die HSG Konstant ihre Ambitionen unter Beweis stellten (40:19), dürften die Trauben bei der Heimpremieren höher hängen.  (RW)