Thüringer HC feiert deutlichen Heimsieg
Der THC bejubelt seinen Heimsieg. - Foto: Henry Müller
20.01.2020 Jugendbundesliga weiblich

Thüringer HC feiert deutlichen Heimsieg

Auftakt in die Zwischenrunde der JBLH weiblich / Große Überraschungen blieben aus

Am ersten Spieltag der Zwischenrunde der JBLH weiblich konnte der Thüringer HC in der Gruppe 1 einen deutlichen Heimsieg gegen den SV Werder Bremen einfahren. Mit einem 32:23 (16:12) schickten die Erfurterinnen Bremen auf die Heimreise. Eine geschlossene Mannschaftsleistung mit elf verschiedenen Torschützen waren Grundstein für den Heimerfolg. Gleich zu Beginn startete der THC gut in die Partie und ging schnell 5:1 in Führung. Dank einer starken Abwehrleistung konnte der THC die Führung halten und bis zum Abpfiff auf neun Tore hochschrauben. Beste Torschützin der Partie war Jugend-Nationalspielerin Naomie Conze vom SV Werder Bremen mit elf Treffern. Ebenfalls einen deutlichen Sieg feierte der VfL Bad Schwartau gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach. Mit 35:28 (19:16) besiegte die Mannschaft von Nils Küssner die SG und sackte die ersten zwei Punkte der Zwischenrunde ein. 

In Gruppe 2 gingen der Buxtehude SV und BVB Dortmund als Sieger der beiden Partien hervor. Während sich der amtierende Meister aus Dortmund vor heimischer Kulisse gegen die HSG Blomberg-Lippe schwer tat, feuerte der BSV gegen die TSG Friesenheim ein Torfeuerwerk ab. 36:16 (19:9) gewann der BSV und steht dank starker Tordifferenz nach dem ersten Spieltag der Runde auf Platz Eins. Zehn Spielerinnen trugen sich in die Torschützenliste ein - beste Werferinnen war Maj Nielsen mit sechs Toren für den BSV und Angelina Schreyer mit vier Treffern für die TSG. In Dortmund ging die Partie mit 33:29 (17:12) zugunsten der Schwarz-Gelben aus. Die ersten zwölf Minuten gestalteten sich sehr ausgeglichen (6:6), ehe sich der BVB mit einem 5:0-Lauf etwas absetzen konnte. Vor allem Nationalspielerin Mariel Wulf ragte in dieser Phase heraus und erzielte alleine in der ersten Halbzeit sieben ihrer neun Treffer. Eine Vierteltunde vor Schluss kämpfte sich die HSG auf ein 25:22 heran, konnte dem BVB aber nicht mehr gefährlich werden. Die beiden Nationalspielerinnen Mariel Wulf (BVB) und Emma Ruwe (HSG) waren mit jeweils neun Toren beste Torschützinnen für ihre Mannschaften. 

In Gruppe 3 zeichnete sich in der Partie zwischen Leipzig und Leverkusen von Beginn an ein Krimi ab. Den besseren Start hatten jedoch die Elfen (4:1), von dem sich der HCL aber schnell erholte und sich herankämpfte. Kurz vor der Halbzeit ging Leipzig sogar mit zwei Toren in Führung, doch Leverkusen zog zur Halbzeit gleich. Mit einem 14:14 ging es in die Kabinen. Nach der Halbzeit hatten die Rheinländerinnen immer die Nase vorne und behielten zum Schluss einen kühlen Kopf. Mit einem 22:21-Auswärtssieg bejubelte Leverkusen die ersten beiden Punkte. Marie Thiwissen (Leverkusen) war mit acht Toren beste Werferin der Partie. Die andere Partie der Gruppe konnte die SG BBM Bietigheim für sich entscheiden. Mit einem 34:29 (18:19) bezwangen die Bietigheimerinnen den Vorjahres-Viertelfinalisten SG Marne/Brunsbüttel. Dank einer starken zweiten Halbzeit holte die SG BBM einen Halbzeitrückstand auf und fuhr am Ende einen deutlichen Sieg ein. Ann Kynast (SG BBM Bietigheim) war mit 12 Toren herausragende Akteurin der Partie. 

In Gruppe 4 feierten der VfL Oldenburg und der TuS Metzingen deutliche Auftaktsiege. Oldenburg überzeugte mit einem starken Auftritt und erzielte 42 Treffer gegen den TV Nellingen. Am Ende zeigte die Anzeigetafel ein 42:28 für den VfL. Oldenburgs Lana Teiken war mit zehn Toren beste Werferin. Der TuS Metzingen ließ dem TV Aldekerk zu Hause keine Chance und fuhr einen 34:22-Sieg ein. Metzingen startete bärenstark in die Partie und zog schon in der ersten Halbzeit auf zehn Tore davon. Aldekerk musste sich demnach schon früh geschlagen geben und ohne Punkte im Gepäck die Heimreise antreten.

(ala) 

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