Einzelspiele statt Turniere
07.08.2020 Jugendbundesliga weiblich

Einzelspiele statt Turniere

JBLH weiblich: Jugendspielausschuss nimmt für Vorrunde Bedenken der Vereine auf

Der Modus der Jugendbundesliga weiblich wird noch einmal angepasst: Aus angesichts der Corona-Pandemie und notwendiger Hygienekonzepte praktischen Gründen verzichtet der Jugendspielausschuss auf die geplanten Vorrundenturniere und plant in der Zeit vom 26. September bis zum 11. Oktober Einzelspiele in den acht Gruppen. Eine Turnierform mit jeweils fünf Teams erwies sich nach Rückmeldungen der Vereine auch aufgrund regional unterschiedlicher Regelungen als nicht praktikabel. 

Der Austausch mit den Vereinen war sehr konstruktiv, dafür bedanken wir uns ausdrücklich. Wir haben die Bedenken der Vereine aufgenommen und passen den Modus vorbehaltlich der Zustimmung des Bundesrates an“, sagt Carsten Korte, Vorsitzender Jugendspielausschusses und Vizepräsident des Deutschen Handballbundes. 

Um die Zahl der Härtefälle zu reduzieren, war die Anzahl der Mannschaften für die Jugendbundesliga weiblich bereits von 24 auf 40 erhöht worden. Im nun geplanten Modus mit Einzelspielen in den acht Vorrundengruppen kann jede Mannschaft zweimal in eigener Halle antreten. 

Die Vorrundengruppen sind in der Regel regionaler gehalten – erst ab der Zwischenrunde werden die Gruppen je nach Auslosung einen deutschlandweiten Charakter. Der Jugendspielausschuss ist sich bewusst, dass die Situation für die Vereine hinsichtlich der Rundenplanung sicher noch deutlich schwieriger als sonst ist. 

Aus den acht Vorrundengruppen qualifizieren sich jeweils zwei Mannschaften für die Zwischenrunde. Wie bisher stehen damit in der Zwischenrunde 16 Mannschaften, die in vier Vierergruppen eine einfache Runde ausspielen und die acht Viertelfinalisten ermitteln. Nach Viertelfinals mit Hin- und Rückspielen wird der Deutsche Meister 2021 in einem Final-Four-Turnier ermittelt. 

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