Schwerin lässt nichts anbrennen
25.10.2020 Jugendbundesliga weiblich

Schwerin lässt nichts anbrennen

39 von 40 Zwischenrunden-Teilnehmerinnen in der weiblichen A-Jugend-Bundesliga stehen fest. Der SV Grün-Weiß Schwerin holte in den beiden Partien am Freitag und Sonntag die Punkte, die der Mannschaft von fehlten, um den Einzug unter die Top-16 zu schaffen.

Gruppe 1: Aldekerk spielt für Baude zu schwankend

Der TV Aldekerk hatte Platz zwei hinter der HSG Blomberg-Lippe bereits vor seinem abschließenden Vorrundenspiel beim TV Garrel bereits sicher, und das war der Mannschaft mitunter anzumerken. „Die Leistung war mir zu schwankend. Es war ein durchwachsenes Spiel", stellte Trainer René Baude nach dem 33:19-Sieg fest. Seine Deutlichkeit erlangte das Resultat erst im zweiten Abschnitt. Zur Pause befand sich Garrel noch in Reichweite (10:14), aber danach wurde der Leistungsunterschied deutlicher.

Gruppe 8: Schwerin ganz souverän

Drei Punkte brauchte der SV Grün-Weiß Schwerin aus den beiden Spielen gegen den TV Hannover-Badenstedt und den HSV Minden Nord, um die Zweifel am Zwischenrunden-Einzug zu beseitigen - es wurden vier. Gegen Hannover-Badenstedt gelang den Gastgebern beim 39:29 ein Start-Ziel-Sieg. Bereits nach 32 Minuten hatte Grün-Weiß einen Vorsprung von zehn Toren herausgeworfen. Die Mannschaft von Trainer Menc Exner wollte schlichtweg keine Zweifel aufkommen lassen. Die verdiente Hannoveraner Niederlage hatte zudem noch den bitteren Beigeschmack, dass Carolin Berner sich in der 12. Spielminute eine schwere Knieverletzung zuzog, welche sich zwischenzeitlich als Kreuzbandriss herausstellte. Mit dem 43:27-Sieg über Minden Nord machte Schwerin endgültig die Zwischenrunden-Teilnahme klar. Daria Rassau glänzte mit 16 Toren in dieser Begegnung. „Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert, wenn man bedenkt, dass auch etwas Druck da war, gewinnen zu müssen. Die Mädels gingen wieder sehr konzentriert und voll fokussiert zu Werke. Leider war auch in diesem Spiel die Chncenverwertung nicht optimal, um das Torverhältnis noch besser zu gestalten. Trotzdem sind wir sehr zufrieden mit den gezeigten Leistungen in der Vorrunde", so die Schweriner Trainer Exner und Künzel.