Torrekord fällt zum Bundesliga-Auftakt
Mit 40 erzielten Toren hätte der VfL Oldenburg wohl viele Spiele für sich entschieden, aber nicht jenes am Samstag in Bad Schwartau. Vom Offensivrausch gepackt, lieferten sich beide Teams ein Duell mit offenem Visier, das das Team von Nils Küssner und Olaf Schimpf mit 49:40 für sich entschied. So hatten am Ende sieben Spielerinnen sieben oder mehr Tore erzielt. Bis zur 48. Minute war für Oldenburg noch alles drin (37:34 für Bad Schwartau), die Endphase gehörte dann aber deutlich der Heimmannschaft. Die Partie bot Historisches: Es war das torreichste Spiel in der Geschichte der weiblichen A-Jugend-Bunesliga. Beide Mannschaften überboten den bisherigen Tore-Bestwert aus der Partie zwischen der HSG Marne-Brunsbüttel und dem VfL Oldenburg (43:41) aus der Saison 2018/19. Zufriedene Gesichter gab es in Bremen auf beiden Seiten: Marc Albers, Trainer des TuS Komet Arsten, sprach von einer „rundum gelungenen Veranstaltung in geiler Atmosphäre bei der Bundesliga-Premiere", während Tobias Fenske seitens Borussia Dortmund den sympathischen Gegner für dessen Auftritt und Engagement lobte: „Solche neuen Gesichter tun der Liga gut." Zum Sportlichen: Mit viel Leidenschaft hielt der TuS bis zur Pause den Anschluss (14:16). Dortmund konnte im zweiten Durchgang zulegen und setzte sich ab. „Nach dem schwierigen Auftakt in der 3. Liga tut uns dieser Sieg gut", sagte Fenske. Deutliche Ausmaße nahm das Ergebnis in der Endphase an, als Arsten einbrach. Kein Problem für Trainer Albers: „Wir wissen ganz genau, dass Dortmund eine ganz andere Kragenweite ist."