Gemeinsamer Weg endet
Henk Groener. - Foto: Kenny Beele
10.03.2022 A-Frauen

Gemeinsamer Weg endet

DHB und Bundestrainer Henk Groener beenden Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung

Der Deutsche Handballbund und Frauen-Bundestrainer Henk Groener werden ihren Vertrag nicht verlängern. Dies ist das abschließende Ergebnis nach Vertragsverhandlungen beider Parteien in den vergangenen Wochen. Der ursprüngliche Vertrag mit dem 61-Jährigen läuft Ende April aus. Henk Groener wird die Mannschaft ab sofort und damit auch in der letzten EHF EURO-Qualifikationswoche Ende April nicht mehr betreuen.   

„Unser Wille war es, die seit mehr als vier Jahren laufende Zusammenarbeit mit Henk Groener weiterzuführen“, sagt Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes. „Daher bedauern wir sehr, dass wir uns letztlich nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen konnten. Wir bedanken uns bei Henk Groener für die geleistete Arbeit in den vergangenen vier Jahren und wünschen ihm persönlich wie auch beruflich alles Gute.“  

„Wir waren seit mehreren Wochen im intensiven Dialog und wollten, wie auch schon öffentlich kommuniziert, gerne mit Henk Groener verlängern”, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. „Leider konnten wir inhaltlich nicht zueinanderfinden. Der volle Fokus liegt nun auf der Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger.”

Henk Groener war seit Januar 2018 Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft und stand bei insgesamt 54 Länderspielen an der deutschen Seitenlinie, darunter zwei EM- sowie zwei WM-Turniere. 27 Siegen stehen vier Remis und 23 Niederlagen gegenüber. Seine letzten Spiele als Bundestrainer der DHB-Auswahl bestritt Groener in der vergangenen Woche in der EHF EURO-Qualifikation gegen die Niederlande in Krefeld und Rotterdam.   

Die nächste Maßnahme der Frauen-Nationalmannschaft findet Ende April statt. Teil der Lehrgangstage ist das letzte EHF EURO-Qualifikationsspiel in Griechenland. Mit einem Erfolg bucht die DHB-Auswahl das Ticket für die Endrunde 2022 in Slowenien, Montenegro und Nordmazedonien (4. bis 20. November).  

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