Neue DOSB-Kader gemeldet
Foto: Sascha Klahn
11.09.2020 A-Frauen

Neue DOSB-Kader gemeldet

Talente für das Jahrzehnt des Handballs / Entscheidend für Förderung

Der Deutsche Handballbund hat dem Deutschen Olympischen Sportbund die ab dem 1. September gültigen Kader gemeldet. Die Folgen der Corona-Pandemie sind auch im Leistungssport spürbar. Aufgrund der aus dem Sommer in den Dezember verschobener U-Weltmeisterschaften werden die Kader der weiblichen Top-Talente zum 1. Januar 2021 erneut angepasst.

„Diese Meldung ist Jahr für Jahr mehr als ein formaler Akt, denn wir sehen auf einen Blick, wer für uns bereits auf Top-Niveau aktiv ist und wer den Weg nach ganz oben beschreiten kann“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. „Hinter jedem Namen in diesen Kaderlisten steckt die Arbeit zahlreicher Trainer*innen. Sie alle leisten tagtäglich einen wesentlichen Beitrag für ein erfolgreiches Jahrzehnt des Handballs, das in der Trainingsarbeit längst begonnen hat.“ Vor den Kaderspieler*innen liegen zahlreiche Höhepunkte: U21-WM 2023, EHF EURO 2024 der Männer, WM 2025 der Frauen gemeinsam mit den Niederlanden und die WM 2027 der Männer.

Die Kaderzugehörigkeit ist auch entscheidend für eine Förderung durch die Sporthilfe. „Gerade in den Kadern der U-Nationalmannschaften haben wir noch offene Plätze, denn wir müssen nach der langen Spielpause aufgrund der Corona-Pandemie die jeweiligen Entwicklungsstände berücksichtigen und auch in den kommenden Monaten noch reagieren können“, sagt Jochen Beppler, Chef-Bundestrainer Nachwuchs.

Die Spielerinnen der Frauen-Nationalmannschaft wechseln allesamt aufgrund der verpassten Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio vom Olympia- in den Perspektivkader. Die nächste Chance zum Wiederaufstieg bietet sich bei der Weltmeisterschaft im Dezember 2021 – Voraussetzung ist der Einzug ins Viertelfinale und damit ein Platz unter den besten acht Teams.

Die Talente der Jahrgänge 2000 und jünger verbleiben bis zum 31. Dezember in der Förderung. Grund hierfür ist die aufgrund der Corona-Pandemie erforderliche Verschiebung der U20-Weltmeisterschaft in den Dezember. Die Kader werden zum 1. Januar 2021 angepasst.

Beppler: „Es ist notwendig, dass wir weiter sehr zielgerichtet arbeiten, denn es geht schon jetzt um Vorbereitung einer sportlich erfolgreichen Weltmeisterschaft 2025 der Frauen.“ Das Turnier wird gemeinsam von Deutschland und dem aktuellen Weltmeister Niederlande ausgerichtet.

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