Zahlen, Daten, Fakten zum EHF EURO-Qualifikationsstart
Julia Maidhof dreht jubelnd ab und ist beste Torjägerin bisher. - Foto: Marco Wolf
11.10.2021 A-Frauen

Zahlen, Daten, Fakten zum EHF EURO-Qualifikationsstart

36:10 gegen Griechenland und 24:24 gegen Belarus – die deutschen Handballerinnen sind mit einem Doppelpack in der Arena Trier in die Qualifikation zur EHF EURO 2022 gestartet. Hier alle wichtigen Zahlen, Daten und Fakten zu diesen Spielen.

1 – das 24:24 gegen Belarus am Sonntagabend war das erste Remis im Länderspieljahr 2021, zuvor hatte die deutsche Mannschaft drei Siege eingefahren, in den WM-Playoffs gegen Portugal und gegen Griechenland.

2 Gegentore in einer Halbzeit kassierte die DHB-Auswahl gegen Griechenland. Nach dem 17:8 zur Pause trafen die Griechinnen beim 10:36 nur noch zweimal.

3 – erstmals wird eine Frauen-Europameisterschaft von drei Ländern ausgerichtet: Slowenien, Montenegro und Nordmazedonien. Zudem ist das Turnier 2022 das letzte mit 16 Teilnehmern, ab 2024 starten (wie seit 2020 bei den Männern) dann 24 Mannschaften.

4 Spiele stehen in der EM-Qualifikation für 2022 noch an: Zwischen 2. und 6. März der Doppelpack gegen Tabellenführer Niederlande (4:0 Punkte), am 20./21. April in Griechenland und am 23./24. April in Belarus.

10 Gegentore sind indes nicht einmal in der Ära von Henk Groener ein Rekord: Gegen Australien gab es bei der WM 2019 in Japan einen 34:8-Erfolg. Aber: so wenige Gegentreffer wie gegen Griechenland hat eine DHB-Frauennationalmannschaft noch nie in einem EM-Qualifikationsspiel kassiert, der bisherige Rekord waren elf beim 25:11 in Litauen in 2018.

12 Treffer steuerte Julia Maidhof, davon zehn gegen Belarus, in den beiden ersten EM-Qualifikationsspielen bei. Damit ist sie die Top-Torjägerin der DHB-Auswahl. Sie liegt damit ein Tor vor Amelie Berger, die erst mit sieben Treffern gegen Griechenland beides Werferin war und dann vier Tore gegen Belarus beisteuerte. Maidhofs zuvor beste Ausbeute waren neun Treffer beim EM-2020-Spiel gegen Kroatien (20:23).

14 Mal wurden seit 1994 Frauen-Europameisterschaften ausgetragen, 14 Mal war die deutsche Mannschaft dabei am Start.

20 – der Erfolg gegen Griechenland war der 20. Länderspielsieg für Henk Groener als Bundestrainer. Seine Bilanz nach dem Doppelpack in Trier: 43 Länderspiele, 20 Siege, fünf Remis und 18 Niederlagen.

26 Treffer Differenz beim 36:10 gegen Griechenland bedeuteten den deutlichsten Sieg einer DHB-Frauennationalmannschaft aller Zeiten in der EM-Qualifikation.

36 und mehr Tore hatte die deutsche Frauen-Nationalmannschaft zuletzt vor zwei Jahren beim 40:30-Sieg in der EM-Qualifikation (ausgerechnet) gegen Belarus erzielt.

50 – das 24:24 gegen Belarus war das Jubiläumsspiel der DHB-Frauennationalmannschaften in der EM-Qualifikation. Die Bilanz aus 50 Partien: 36 Siege, vier Remis und zehn Niederlagen. Die aktuelle Tordifferenz ist 1394:1065.

371 Tage lagen zwischen der Rückkehr von Kreisläuferin Meike Schmelzer ins Nationalteam. Nach dem 27:25-Testspielsieg gegen die Niederlande am 1. Oktober 2020 fiel die gebürtige Mainzerin, die nun im rumänischen Bistrita spielt, verletzungsbedingt aus, gegen Griechenland hatte sie ihr Comeback.

657 Zuschauer kamen zum Remis gegen Belarus in die Arena Trier, nach 518 gegen Griechenland drei Tage zuvor.

(BP)

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