Die Stimmen zu #GERURY
Timo Kastening war mit dem Auftakt gegen Uruguay zufrieden. - Foto: Sascha Klahn
15.01.2021 A-Männer

Die Stimmen zu #GERURY

Deutschland schlägt Uruguay zum WM-Auftakt mit 43:14 / Die Stimmen zum Spiel

Gelungener WM-Start: Die deutsche Männer-Nationalmannschaft ist mit einem deutlichen 43:14-Erfolg in die Weltmeisterschaft gestartet. Damit ist das Team um Bundestrainer Alfred Gislason der Favoritenrolle in Gruppe A des Turniers in Ägypten gerecht geworden. Die Stimmen zum Spiel:

 

Bundestrainer Alfred Gislason

Zum Spiel: Ich bin sehr zufrieden mit der Einstellung meines Teams, besonders mit der Abwehrleistung in der ersten Halbzeit. Wir wussten, dass ein Gegner auf uns zukommt, der anders ist als die vergangenen Konkurrenten. Gut also, dass jeder bis zum Ende voll durchgezogen hat. Jeder möchte Spielzeit sammeln, deshalb schaue ich auch bei solchen Spielen auf die Statistik und vergesse sie nicht allzu schnell. Grundsätzlich war es das Ziel, dass wir uns weiter einspielen und an der Taktik feilen. Mit den Fehlwürfen im ersten Durchgang war ich nicht so zufrieden, aber der gegnerische Keeper hat auch einen guten Job gemacht.

Zum Verzicht auf Torhüter Andreas Wolff: Ich habe ihm die Überlegung bereits vor einer Woche mitgeteilt und er hat es locker aufgenommen. Ich kenne ihn gut genug, um ihn da einzuschätzen.

Zu WM-Debütant Juri Knorr: Mit seiner Leistung bin ich sehr zufrieden. Er kommt ins Spiel und macht seine Sache einfach gut, er entwickelt direkt Zug zum Tor und hat eine tolle Zukunft vor sich. Für sein Alter ist Juri sehr weit. Er ist ein klassischer Mittelmann, der uns noch viel Freude bereiten wird.

 

Jogi Bitter

Zum Spiel: Wir sind glücklich über das Resultat. Im Vorfeld haben wir uns auf Uruguay wie auf jeden anderen Gegner auch, weil wir uns natürlich nichts zu Schulden kommen lassen wollten. Aus unserer Sicht ist das Ergebnis okay. Besonders in der zweiten Halbzeit haben wir schönen Handball gespielt, mutiger und frecher. Vor der Pause sind uns viele Fehlwürfe unterlaufen, was aber auch normal ist, schließlich weiß man als Werfer bei unbekannten Keepern nicht, wie er sich verhält. Insgesamt bin ich zufrieden.

Zu den Gegebenheiten in Ägypten: Wir wissen alle, in welch besonderer Situation wir uns befinden. Ohne Corona hätten wir super Bedingungen hier, so müssen wir eben nun an manch einer Stelle ein wenig nachjustieren. Aber wir konnten uns seit gestern voll auf das Spiel fokussieren, alles gut.

 

Timo Kastening

Zum Spiel: Am Ende war das sicher kein großer Gradmesser für uns, aber es ist ein gutes Gefühl, das erste WM-Spiel hier absolviert zu haben. Es war wichtig, damit wir uns weiter Selbstvertrauen holen. Trotzdem wurde uns heute und in den vergangenen Partien gezeigt, dass wir noch eine Menge Arbeit vor uns haben. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, weil wir eine gewisse Geilheit auf dieses Turnier mitbringen, gleichzeitig aber auch demütig sind und an uns arbeiten wollen. Da sind wir mit Alfred Gislason auf einem guten Weg.

 

Juri Knorr

Zum Spiel: Ich bin dankbar, denn ein erstes WM-Spiel macht einen glücklich, es ist was ganz Besonderes. Natürlich war der Gegner nicht auf unserem Level, daher gab es auch unangenehme Situation, die man sonst nicht kennt. Ich habe Würfe genommen, die ich sonst nicht genommen hätte. Aber ich bin zufrieden mit meiner Leistung, weiß aber auch, es kommen noch schwierigere Gegner. 

Zu seinem WM-Debüt: Ich hatte einen wilden Beginn, als ich aufs Feld kam. Erst ein Tor geworfen, dann gleich zwei Minuten bekommen, so habe ich alle Gefühllagen durchlebt in 30 Sekunden.  

Zur Integration im Team: Ich fühle mich sehr gut aufgenommen in der Mannschaft als jüngster Spieler. Ich kannte die Jungs nur aus dem Fernsehen, jetzt spiele ich eine WM mit ihnen, das ist etwas richtig Schönes, hier dabei zu sein. Ich bin jetzt gut vorbereitet für die nächsten Aufgaben, will das Beste geben und versuchen mutig und ohne Angst zu spielen.  

 

David Schmidt

Zum Spiel: Wir haben mit einer richtig tollen Abwehr gespielt, wir haben Uruguay sehr ernst genommen. Es war toll, so viele Tore zu werfen. Ich denke, der Sieg war auch in der Höhe verdient.  

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