Die Stimmen zu #POLGER
Die deutsche Nationalmannschaft um Kapitän Uwe Gensheimer ist bei der WM in Ägypten ausgeschieden. - Foto: Sascha Klahn
25.01.2021 A-Männer

Die Stimmen zu #POLGER

Für Deutschland endet die WM mit dem Spiel gegen Polen / Die Stimmen zum Spiel

Mit einem 23:23-Unentschieden endet für die deutsche Männer-Nationalmannschaft die Weltmeisterschaft in Ägypten. Die Stimmen zum Spiel:

Bundestrainer Alfred Gislason

Zum Spiel: Ich bin nicht zufrieden mit dem Spiel und dem Remis, auch wenn es nach dem Spielverlauf ein gerechtes Resultat war. Wir sind sehr schlecht mit unseren Chancen umgegangen, hatten zudem in der zweiten Hälfte viele technische Fehler, wenig Disziplin und insgesamt schwach gespielt. Als wir mit -4 hinten lagen, wurde die Mannschaft viel besser. Wir haben 20 Sekunden vor Schluss Ballbesitz in Überzahl. Da muss man das Spiel eigentlich gewinnen - im letzten Angriff müssen wir viel konzentrierter sein.

Zum Fortschritt im Team: Bei den vergangenen Turnieren galt die Abwehr als Prunkstück, dort lag das Problem eher im Angriff. Da sind wir diesmal ein paar Schritte weitergekommen und ich bin stolz auf die Jungs. Bei dieser WM waren teils zu billige Tore das Problem.

 

Uwe Gensheimer

Zum Spiel: Polens Torhüter ist nicht ohne Grund zum Spieler des Spiels ernannt worden, wir haben nicht an unser gutes Angriffsspiel aus den vorherigen Partien anknüpfen können. Wir waren zu hektisch über das gesamte Spiel und hatten nicht die nötige Ruhe.

Zum Turnierabschluss: Wir konnten uns bei dieser WM im Angriff schon steigern. Nach dem vergangenen Jahr und mit Alfred Gislason als neuem Bundestrainer haben wir definitiv einen Schritt nach vorne gemacht. In der Deckung hatten wir in den Spielen noch Steigerungspotenzial, etwa um die Räume zu verdichten. Da müssen wir uns gegenseitig einfach besser helfen.

 

Philipp Weber

Zum Spiel: Das Duell war wirklich Spitz auf Knopf und wir sind einfach zu oft daran gescheitert, es für uns zu entscheiden. Nichtsdestotrotz haben wir eine super Moral bewiesen und uns nach dem Rückstand rangefightet. Wir haben gezeigt, dass das deutsche Team intakt ist und deshalb gehen wir auch mit einem guten Gefühl aus diesem Abend raus.

 

Paul Drux

Zum Spiel: Jetzt sind wir enttäuscht, denn wir wollten dieses Spiel gewinnen. Wenn man sich die Partie anschaut, ist das Renis fair, aber auch glücklich für Polen. Wir haben zu viele technische Fehler gemacht in den gesamten 60 Minuten. Aber wir hatten hier viele junge Spieler dabei, für die Kürze der Vorbereitungszeit haben wir ein gutes Turnier gespielt.

 

Polens Trainer Patryk Rombel

Zum Spiel: Zu 90 Prozent haben wir unseren Plan umgesetzt, speziell dank einer ganz tollen ersten Halbzeit, und vor allem in der Defensive. Nach der Pause hat sich Deutschland erheblich gesteigert, das ist eben eine Weltklassemannschaft. Aber insgesamt bin ich zufrieden mit unserer Entwicklung bei dieser Weltmeisterschaft. Wir hoffen, dass wir auch bei der nächsten WM 2023 in Polen gegen Deutschland spielen werden.

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