Wagner mit positivem Befund
Ergebnis des Eingangs-PCR-Tests verhindert vorerst Einsatz bei der EHF EURO 2022
Hendrik Wagner kann vorerst nicht an der EHF EURO 2022 teilnehmen. Der Rückraumspieler des Zweitligisten Eulen Ludwigshafen, der erst am gestrigen Sonntag am Spielort Bratislava eingetroffen war, erhielt beim obligatorischen Eingangs-PCR-Test einen positiven Befund und befindet sich nun in Isolation. Der 24-Jährige hatte keinen Kontakt mit der deutschen Delegation.
„Ich verstehe die Welt nicht mehr“, sagte Wagner. „Mir geht es aktuell körperlich gut, aber die letzten Stunden waren eine emotionale Achterbahnfahrt.“ Der Rechtshänder, der Anfang November seine ersten beiden Länderspiele bestritt, hätte eigentlich für den am Samstag ebenfalls positiv getesteten Julius Kühn nachrücken sollen. Wagner hatte seit Jahresbeginn ebenfalls regelmäßig PCR-Tests abgegeben, um für eine Nachnominierung bereit zu sein.
Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes, sagt: „Mir tut es leid, dass Hendrik Wagner so ausgebremst worden ist. Ich hoffe, dass die Infektion bei ihm einen milden Verlauf hat.“
Die weiteren PCR-Tests der deutschen Delegation sind durchweg negativ ausgefallen.
Am morgigen Dienstag trifft das Team von Bundestrainer Alfred Gislason im letzten Vorrundenspiel auf Polen um den Gruppensieg und die ersten Punkte für die Hauptrunde (18 Uhr, live im ZDF).
