Ein Kommen und Gehen, verbunden mit vielen bleibenden Eindrücken: Von Sonntag bis Dienstag hatte Bundestrainer Alfred Gislason in der Sportschule Hennef viele junge und neue Spieler um sich versammelt – zum Kennenlernen im praktischen Trainingsbetrieb für weitere Nominierungen. Im Nachgang der Olympischen Spiele hatte Gislason um zusätzliche Zeit für die Nationalmannschaft gebeten; der Trainingslehrgang in Hennef war ein erster Schritt, der sich womöglich schon im Aufgebot für den kommenden Lehrgang der A-Nationalmannschaft Anfang November zum Tag des Handballs (dhb.de/tickets) niederschlägt.
„Das war eine wertvolle Maßnahme, die das Trainerteam begeistert hat“, sagt Axel Kromer, Vorstand Sport des Deutschen Handballbundes. „Unser Bundestrainer Alfred Gislason war sehr angetan angesichts der Qualität des Unterbaus der Nationalmannschaft und der Begeisterung der Spieler. Wir sind der Liga und den Vereinen dankbar für den zusätzlichen Freiraum und hoffen sehr, solch einen Trainingslehrgang wiederholen zu können.“
Zwar ergaben sich im Vergleich zum Kreis der ursprünglich eingeladenen Spieler einige Änderungen aufgrund von Verletzungen – am Gesamtergebnis ändert dies jedoch nichts. „Ich wundere mich nicht über die Eindrücke dieses Lehrgangs, denn ich kenne die Jungs aus der Nachwuchsförderung und weiß um ihre Qualität“, sagt Erik Wudtke, U18/19-Bundestrainer und Gislasons Assistent im A-Team.
Gislason selbst wird im Austausch mit den Vereinstrainern an diesem Freitag Einblicke in den Trainingslehrgang geben. Dann findet zum ersten Mal ein DHB-HBL-Coaches-Call statt, um die Kommunikation weiter zu intensivieren.