Zahlenspiele zu GERHUN
Philipp Weber beim Spiel gegen Ungarn. - Foto: Sascha Klahn
20.01.2021 A-Männer

Zahlenspiele zu GERHUN

Mit dem unglücklichen 28:29 gegen Ungarn endete für die deutsche Mannschaft am Dienstagabend die WM-Vorrunde, in der sie aufgrund der Absage der Kap Verde nun zwei Spiele absolvierte. Hier die wichtigsten Zahlen zum ersten Turnierabschnitt in Ägypten.

1 - das erste WM-Spiel, das in der gesamten Historie der Männer-Handball-Weltmeisterschaften abgesagt werden musste, war die für Sonntag geplante Partie Deutschland - Kap Verde. Der Fünfte der Afrikameisterschaft hatte Corona-bedingt nicht mehr die erforderlichen zehn Spieler zur Verfügung - und meldete sich dann auch von der gesamten WM ab.

2 Punkte nimmt die deutsche Mannschaft mit in die Hauptrunde, wo Spanien (Donnerstag), Brasilien (Samstag) und Polen (Montag, Anwurf jeweils 20.30 Uhr) die Gegner sind. Ungarn ist das einzige Team der Gruppe, das zum Start 4:0 Punkte aufweist.

5 Mannschaften - Ungarn, Dänemark, Frankreich,. Portugal und Schweden - haben die WM-Vorrunde mit dem Optimum von 6:0 abgeschlossen.

6 Siege (inklusive des Erfolgs am grünen Tisch gegen Kap Verde) in Folge gelangen Alfred Gislason als neuer Bundestrainer. Das siebte Spiel war dann die erste Niederlage - somit verpasste er den Startrekord von Arno Ehret mit neun Siegen in seinen ersten nun Spielen als Bundestrainer im Jahr 1993.

7 Assists zu Toren kamen bislang von Kai Häfner, der in diesem Ranking aus deutscher Sicht vor Fabian Böhm und Paul Drux (beide 4) an erster Stelle liegt.

8 Jahre lang hatte eine deutsche Männer-Nationalmannschaft kein WM-Vorrundenspiel mehr vor dem 28:29 gegen Ungarn verloren. Die letzte deutsche Niederlage in einem Männer-WM-Vorrundenspiel war am 13. Januar 2013, ein 23:25 gegen Tunesien bei der WM in Granollers (ESP), danach folgten 17 Siege und drei Remis.

12 Tore steuerte Marcel Schiller als bester deutscher Werfer in den beiden Vorrundenspielen bei, gefolgt von Timo Kastening (11) und Julius Kühn (7).

16 der 24 Mannschaften, die sich für die Hauptrunde qualifiziert haben, sind europäische Teams - einzig Österreich verpasste das Weiterkommen und tritt im President’s Cup um die Plätze 25 bis 32 an.

19 Spieler setzte Bundestrainer Alfred Gislason in den beiden Vorrundenspielen ein - von den insgesamt 21 Nominierten (inklusive Nachrücker Patrick Groetzki) standen bislang nur Moritz Preuß und Lukas Stutzke nicht auf dem Feld.

28 Strafminuten - jeweils 14 für beide Teams - verhängten die Schiedsrichter in der Partie Deutschland gegen Ungarn - das sind nur vier weniger als beim „WM-Vorrunden-Rekord“, jenen 32 Strafminuten in der Partie Ägypten gegen Chile.

38 Prozent aller Würfe in den beiden Spielen wehrte das deutsche Torwart-Trio Johannes Bitter, Andreas Wolff und Silvio Heinevetter ab.

86:54 Minuten stand Johannes Golla in den beiden Partien gegen Uruguay und Ungarn auf dem Feld - länger als jeder andere deutsche Spieler. Zweiter ist Timo Kastening mit 72:43 Minuten. Insgesamt haben sechs Spieler mehr als eine Stunde gespielt.

647 Tage musste Patrick Groetzki auf sein 146. Länderspiel warten. Der Rechtsaußen der Rhein-Neckar Löwen war für den verletzten Tobias Reichmann nachgerückt. Gegen Ungarn absolvierte der 31-Jährige sein 39. WM-Spiel bei seinem sechsten WM-Turnier seit 2011. Sein zuvor letztes Länderspiel war das 29:24 gegen Polen in der EM-Qualifikation in Halle/Westfalen) am 13. April 2019.

(BP)

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