Countdown läuft: Beach-EM startet in sechs Wochen
Der Countdown läuft: In sechs Wochen werden die Beachhandball-Europameisterschaften 2019 mit den Titelkämpfen der U17 (27. bis 30. Juni) eröffnet.
Im Anschluss (02. bis 07. Juli) wird die europäische Krone bei den Männern und Frauen vergeben. Der Deutsche Handballbund entsendet vier Mannschaften nach Polen. Die Teams der DHB-Beachtrainer Konrad Bansa (Männer), Alexander Novakovic (Frauen/U17 weiblich) und Marten Franke (U17 männlich) bereiten sich seit Jahresbeginn intensiv auf das Großturnier vor.
„Jetzt beginnt die heiße Phase der Vorbereitung - und die Vorfreude auf die Europameisterschaften steigt natürlich mit jedem Tag“, fiebert auch Jens Pfänder, der Beachhandball-Koordinator des Deutschen Handballbundes, dem Turnierstart entgegen. „Unsere Mannschaften haben in diesem Jahr deutlich mehr Vorbereitungsmaßnahmen als vor den vergangenen Europameisterschaften und wir hoffen natürlich, dass sich das spielerisch auszahlen wird.“
In zwei Wochen (30. Mai bis 02. Juni) steht für die Mannschaften von Bansa und Novakovic der nächste Vorbereitungslehrgang in Witten (Männer) bzw. Ismaning (Frauen) an; die Jugendteams trafen sich bereits über die Osterfeiertage. Direkt vor der Europameisterschaft geht es für die beiden Aktiven-Teams gemeinsam mit der männlichen U17-Auswahl zu einem Trainingslager inkl. Turnier nach Székesfehérvár. Die weibliche U17 absolviert ihre EM-Generalprobe beim Karacho Beach Cup, dem hochkarätig besetzten EBT-Turnier in Kelkheim-Münster.
Bei der Europameisterschaft treffen die Männer in der Gruppe A auf Titelverteidiger Spanien, Norwegen, Rumänien und die Türkei. Die Frauen bekommen es in der Gruppe D mit Dänemark, Russland, der Ukraine und Mazedonien zu tun. Die männliche U17 misst sich in der Gruppe B mit Portugal, den Niederlanden und Litauen. Die Mädchen müssen in der Gruppe C gegen Russland, Frankreich und die Schweiz antreten.
Der Druck wird von Seiten des Verbandes bewusst niedrig gehalten. „Eine konkrete Platzierung wird es als Zielvorgabe nicht geben“, blickt Pfänder voraus. „Die Frauen-Nationalmannschaft befindet sich im Neuaufbau, und für die Jugend-Auswahlen wird es das erste und einzige Großturnier in ihrem Jahrgang sein. Wir wünschen uns natürlich, dass unsere Teams so gut wie möglich abschneiden, aber bei allen drei Mannschaften steht die Weiterentwicklung im Vordergrund.“
Anders ist die Situation einzig bei den Männern. „Die Männer-Nationalmannschaft hat bereits in Lloret de Mar und Zagreb mit den Plätzen Acht und Neun gezeigt, dass der Abstand zu den Top-Nationen zwar vorhanden, aber nicht unüberwindbar ist“, fasst Pfänder zusammen. „Die Trainer Konrad Bansa und Kai Bierbaum haben das Ziel WM-Ticket selbst ausgegeben. Das wäre für uns als Verband natürlich ein wichtiger Schritt in der Entwicklung des Beachhandballs - auch und gerade mit Blick auf die Teilnahme an den World Games.“
Quelle: JUN
