Frauen: Ab Ostern zieht das Tempo an

Begeistert blicken die Beachhandballer auf das Wochenende der German Beach Trophy in Düsseldorf zurück. Am 16. und 17. Januar boten die Nationalspieler der vier Auswahlteams des Deutschen Handballbundes per Streamingportal Twitch Spitzen-Beachhandball in Turnierform. Dem positiven Fazit lässt Frauen-Nationaltrainer Alexander Novakovic einen Ausblick auf die kommenden Monate folgen.

Für Alexander Novakovic bot die German Beach Trophy, bei der die vier deutschen Nationalteams im Nord-Süd-Vergleich gegeneinander antraten, mehrere positive Aspekte. Unbestritten ist für ihn die Schubwirkung, die der Beachhandball durch die Abrufzahlen erfahren hat. „Wir hatten viele Zuschauer, die zuvor noch keinen Kontakt zu dieser Sportart hatten, und die Resonanz war durchweg super“, sagt der Frauen-Nationaltrainer. „Das bringt uns mittelfristig natürlich auch was in Sachen Mitglieder- und Fangewinnung.“

Sportlich konnte er nicht auf alle Spielerinnen zurückgreifen. „Dafür sind viele, die sonst nicht in den Genuss eines solchen Events gekommen wären, überzeugend aufgetreten und haben eine gute Empfehlung abgegeben.“

Dass das Event über die Streamingplattform Twitch auf bis zu 600.000 Aufrufe und 10.000 Zuschauer in der Spitze kam, hat für den Frauen-Nationaltrainer Signalkraft. „Es zeigt: Diese Plattform kann auch in Zukunft was für den Beachhandball sein. Immerhin muss man unsere Sportart ein wenig lockerer sehen als den klassischen Hallenhandball. Und bei Twitch trifft man eine Zielgruppe an, die ihren Schwerpunkt woanders hat, die man aber mit der peppigen und feurigen Art des Beachhandballs begeistern kann.“

Dem tollen Jahresauftakt folgen weitere ambitionierte Aufgaben im Jahr 2021. Zwar fällt der ursprünglich geplante Februar-Lehrgang ins Wasser, ab Ostern zieht das Tempo aber gehörig an: Einem Lehrgang rund um die Feiertage folgt das Saisonfinale für die Spielerinnnen in den Vereinen. Der kurzen Urlaubsphase schließt sich dann ab Anfang Juni eine knappe und intensive Vorbereitung auf die Europameisterschaft an. „Da wünsche ich mir in diesen intensiven Tagen viel Wettkampf“, erklärt Novakovic. 

(ENI)