Frauen nach Siegen gegen Uruguay und Argentinien auf Kurs Gruppensieg
Entschlossenheit führt zu zwei 2:0-Erfolgen / Freitag gegen die Niederlande
Erfolgreicher Hauptrundenstart: Am Donnerstagmorgen konnte die deutsche Beachhandball-Nationalmannschaft der Frauen ihre Siegesserie bei der Weltmeisterschaft in Griechenland fortsetzen. Nach dem Vorrunden-Gruppensieg schaffte die Auswahl im ersten Hauptrundenspiel einen 2:0-Erfolg über Uruguay. Am Nachmittag folgte der nächste 2:0-Sieg über Argentinien und der Einzug ins Viertelfinale.
Mit der optimalen Ausbeute von drei 2:0-Siegen über Brasilien, Ungarn und Norwegen zog die Mannschaft von DHB-Trainer Alexander Novakovic ins Hauptfeld weiter. Dort wartete zum Start das südamerikanische Team aus Uruguay auf den amtierenden Europameister. „Sicherlich kein einfaches Spiel, denn nach so einer Vorrunde kann man den Dritten aus einer anderen Gruppe gerne mal unterschätzen“, erklärte Co-Trainer Hendrik Sander.
Doch die Gefahr blieb ebenso aus wie die drohende Müdigkeit am frühen Morgen. Mit 22:12 und 24:14 hatte die DHB-Auswahl auch in diesem Duell beide Sätze absolut im Griff. „Die Mädels haben sich zu 100 Prozent an den Matchplan gehalten und alles so umgesetzt, wie wir es vorher analysiert haben“, ergänzte Sander. „Im Endeffekt war die Entschlossenheit der Schlüssel zum deutlichen Sieg.“
Ein wenig stärker zu kämpfen hatten die deutschen Frauen im zweiten Hauptrundenspiel am Nachmittag gegen Argentinien. Den ersten Satz holte die DHB-Auswahl nach beständiger Führung knapp mit 18:16, im zweiten Satz hatten dann aber die Südamerikanerinnen lange die Nase vorn. Diverse Fehlwürfe sorgten dafür, dass Argentinien mit 15:12 in Front lag, ehe das Novakovic-Team zum Schlussspurt ansetzte, 7:0 Punkte einfuhr, den Satz mit 19:15 und damit das Spiel mit 2:0 gewann.
Am Freitagmittag (14.30 Uhr deutscher Zeit) kommt es nun zum Hauptrundenfinale gegen die Niederlande, die gegen Brasilien mit 1:2 im Shoot Out die erste Niederlage kassierten. Dadurch führt Deutschland mit vier Siegen in vier Partien die Gruppe vor den Nachbarn an und schielt auf den Einzug als Erstplatzierter ins Viertelfinale.
(ENI)
