Kurs Silvi Marina und U16-EM
Der Fahrplan für die Nationalteams bis zur Europameisterschaft / Sieben Lehrgänge vor dem Abflug nach Italien
Die Stationen und die damit verbundene Rückkehr in den Wettkampfmodus stehen: Bevor die männliche und weibliche U16-Nationalmannschaft im italienischen Silvi Marina bei der Beachhandball-Europameisterschaft (24. bis 27. September) antritt, warten sieben Lehrgänge auf die Teams der DHB-Trainer Frowin Fasold und Marten Franke.
Vom 14. bis zum 16. August trifft sich der weibliche Nachwuchs in Bartenbach, es folgen Lehrgänge in Ismaning (31. August bis 2. September), in Köln (14. bis 16. September) und erneut in Ismaning (20. bis 22. September), ehe am Folgetag der Flug Richtung Italien startet. „Im ersten Lehrgang erhält jede Spielerin die Chance, ihren aktuellen Leistungsstand zu präsentieren“, erklärt DHB-Coach Frowin Fasold. „Die anschließenden Lehrgänge werden wir dann wahrscheinlich schon mit dem EM-Kader angehen.“
Der männliche Nachwuchs trifft sich vom 20. bis zum 23. August in Kelkheim, vom 7. bis zum 9. September in Dötlingen und vom 18. bis zum 22. September ebenfalls in Ismaning. „In Kelkheim werden wir die Einheiten mit relativ vielen Spielern durchführen, um sie im direkten Vergleich zu sehen“, sagt DHB-Trainer Marten Franke. „Durch die regionalen Stützpunkte konnten wir zuletzt schon an Taktik und Kleingruppenelementen arbeiten. Das wollen wir jetzt mit den spielerischen Elementen zusammenführen.“ Auch hier sollen die Folgelehrgänge bereits mit dem EM-Kader stattfinden.
Sowohl Fasold als auch Franke zeigen sich erfreut, dass das Turnier in der aktuellen Lage trotzdem ausgetragen werden kann. „Unter den pandemiebedingten Umständen konnte man lange nicht absehen, ob die EM stattfinden kann. Deshalb bin ich zunächst einmal sehr froh, wenn die Lehrgänge einwandfrei ablaufen“, erklärt Franke. Und Fasold ergänzt: „Dass uns eine besondere Herausforderung bevorsteht, müssen wir nicht hervorheben. Wir stellen uns den Aufgaben und wollen sie bestmöglich bewältigen.“
Die Organisation mit Blick auf das Hygienekonzept fällt um einiges umfangreicher aus. „Da müssen wir im Vorfeld einiges leisten, damit die Lehrgänge und letztlich auch die EM reibungslos verlaufen“, erklärt DHB-Beachkoordinator Jens Pfänder. Genauestens überwacht wird die Umsetzung dabei von Mannschaftsarzt Dr. Florian Dreyer.
(ENI)
