Männer arbeiten am optimalen Teamgefüge
Lehrgang in Kelkheim / Warten auf WM-Entscheidung
Gemeinsam gearbeitet: Auch die Männer-Nationalmannschaft hat mit dem ersten Lehrgang seit Februar einen kleinen Schritt hin zur neuen Normalität gemacht. Mit den drei Tagen in Kelkheim zeigte sich Nationaltrainer Konrad Bansa sehr zufrieden. Der weitere Fahrplan hängt davon ab, ob im November eine Beachhandball-Weltmeisterschaft ausgetragen wird.
„Bei allen herrschte große Wiedersehensfreude nach so langer Zeit“, berichtet Bansa, der in Kelkheim auch den Lehrgang des männlichen Nachwuchses begleitete. „Zum Abschluss habe ich meinem Team gesagt, dass wir eine wirklich gute Basis geschaffen haben, mit der wir nun in die Wettkampfvorbereitung starten könnten.“
In Kelkheim lag der Schwerpunkt auf dem Abwehr- und Tempospiel, mit punktuellem Positionsangriff als Unterstützung. Zugute kam den Nationalspielern das bundesweit gestartete Stützpunkttraining in den jeweiligen Regionen. „Damit haben die Spieler die Grundlage für gute Fortschritte gelegt, die wir in diesem Lehrgang erzielen konnten“, ergänzt Bansa. „Die Tage haben sich sehr gelohnt, um die Entwicklung als Team voranzutreiben.“
Wie es weitergeht, hängt maßgeblich von der Internationalen Handball Föderation (IHF) und ihrer Entscheidung in Sachen Beach-Weltmeisterschaft ab. Im November soll die verschobene WM nachgeholt werden, doch noch fehlen Austragungsort und genauer Termin. Auch eine erneute Verschiebung scheint möglich. „Sollte die WM stattfinden, müssen wir kurzfristig noch Lehrgangseinheiten einplanen“, sagt DHB-Beachkoordinator Jens Pfänder. Ohne Turnier steigt die nächste Maßnahme erst rund um Weihnachten.
(ENI)
