Männliche U17: Voller Fokus auf den Angriff
Lehrgang in Witten / Gelungener Einstand für Co-Trainer Michael Scholz
Runde Sache: Unter den gebotenen Maßnahmen hat die männliche U17-Nationalmannschaft erneut einen Lehrgang in Witten absolviert. Im blue:beach konnte Bundestrainer Marten Franke viele gute Ansätze und Fortschritte erkennen.
Dass das Leistungsniveau innerhalb der deutschen Auswahl momentan ein wenig schwankt, spürte Bundestrainer Marten Franke zu seiner Freude kaum: „Die Jungs waren in besserer Verfassung, als ich es erwartet hatte – obwohl sich längst nicht alle im regelmäßigen Vereinstraining befinden.“ Umso besser also, dass der Fokus gleich auf spielerische Elemente gelegt werden konnte. Diesmal im Vordergrund: der Angriff und das Tempospiel. Weil neben zwei kurzfristigen Absagen auch Abwehrspezialist Noah Duris während der Maßnahme pausieren musste, verlagerte sich das Geschehen also in die Offensive.
Und dort ging es mächtig zur Sache: „Wir haben speziell das Umschaltverhalten exzessive trainiert, das war schon sehr an der oberen Belastungsgrenze“, resümierte Franke. Daraus resultierte ein zu erwartendes Tief am dritten Abend, insgesamt haben alle Teilnehmer die Intensität aber gut weggesteckt. „Man merkt, dass erste Automatismen greifen und sich immer mehr in den Köpfen festsetzt, wer wann wie anläuft. Damit können wir sehr zufrieden sein“, ergänzte Franke.
Mit „Wir“ ist auch Michael Scholz gemeint. Der neue Co-Trainer der männlichen U17 gab seinen Einstand und ist ein alter Bekannter: Mit Männer-Bundestrainer Konrad Bansa, der den Nachwuchs zuletzt häufiger begleitete, bestritt er schon diverse Turniere. „Da war schnell klar, dass wir mit ihm eine sehr gute Lösung für die offene Stelle gefunden haben“, sagte Franke.
Das gemeinsame Kennenlernen gipfelte in einem Teamabend, bei dem Scholz das Programm mit kleineren Wettkämpfen gestaltete. „Auch dort ist die Mannschaft wieder ein Stück mehr zusammengewachsen und hat Michael als neues Mitglied gut integriert“, erklärte Franke, der auch im Anschluss an den Lehrgang viele „Gemeinsamkeiten in den Beobachtungen“ mit seinem neuen Partner ausmachen konnte. Der Grundstock ist also gelegt für einen erfolgreichen Weg Richtung Europameisterschaft im Sommer.
(ENI)
