Vorfreude auf den WM-Start
Letzter Test gegen die Niederlande am Montagabend. - Foto: Julia Nikoleit
20.06.2022 Beach

Vorfreude auf den WM-Start

Beachhandball-Frauen gut aus Kreta angekommen - Auftakt am Dienstag gegen Brasilien

Die Frauen-Nationalmannschaft ist bereit für den Start der Beachhandball-Weltmeisterschaft (21. bis 26. Juni). Am Montag kam das Team von DHB-Trainer Alexander Novakovic gut auf Kreta an. Nach der frühen Ankunft und einem Trainingsspiel gegen die Niederlande ging es zum Durchatmen kurz an den Strand, bevor die letzte Videoanalyse vom ersten Vorrundengegner Brasilien anstand. 

„Wir fühlen uns gut vorbereitet“, betonte Co-Trainer Hendrik Sander am Montagabend. „Auch der erste Eindruck der Anlage ist sehr gut, es ist eine schöne Location und auch das Wetter ist gut. Jetzt wollen wri mit einem guten Gefühl in das Turnier starten.“

Am Dienstag stehen zwei Spiele gegen Brasilien (09:40 Uhr) und Ungarn (15:40 Uhr) an, am Mittwoch folgt das abschließende Vorrundenspiel gegen Norwegen (14:50 Uhr - alle Spiele im IHF-Livestream). „Wir wollen uns auf uns und unsere Stärken konzentrieren“, betonte Sander. 

Das erste Etappenziel des Europameisters ist das Erreichen der Hauptrunde - mit einer möglichst guten Ausgangslage. „Es ist extrem wichtig, dass wir von Anfang an voll konzentriert sein, denn jedes Spiel wird ein K.O.-Spiel“, kündigte Kapitänin Lucie-Marie Kretzschmar an. „Unsere Vorrundengruppe ist der Wahnsinn.“ 

Hinter dem deutschen Team liegt eine holprige Vorbereitung. Bei der Vorbereitungsmaßnahme in Frankreich fehlten mehrere Spielerinnen und Cheftrainer Novakovic krankheits- bzw. verletzungsbedingt. Erst am Freitag in Ismaning kam die Mannschaft vollständig zusammen und absolvierte im Rahmen des finalen Lehrgangs mehrere Testspiele gegen Australien.  

„Wir wollen trotz der schwierigen Vorbereitung unseren Weg durch das Turnier finden, indem wir die Baustellen Schritt für Schritt schließen“, blickte Novakovic voraus und betonte mit Blick auf die erste WM-Teilnahme seit 16 Jahren: „Wir sind wirklich glücklich und stolz, zurück auf diesem Level zu sein  - es war harte Arbeit.“ 

(Julia Nikoleit)

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