WM-Vorrunde: Frauen feiern Gruppensieg ohne Satzverlust
Kollektiver Jubel: Auch gegen Norwegen schafften die deutschen Frauen einen 2:0-Erfolg, der nach Siegen über Brasilien und Ungarn den Gruppensieg der Vorrunde bedeutet. - Foto: Jörg Gettwart
22.06.2022 Beach

WM-Vorrunde: Frauen feiern Gruppensieg ohne Satzverlust

2:0 über Norwegen zum Abschluss / Nun warten Uruguay, Argentinien und die Niederlande

Der nächste Streich: Mit einem 2:0-Erfolg über Norwegen konnte die deutsche Beachhandball-Nationalmannschaft der Frauen auch das dritte Vorrundenspiel der Weltmeisterschaft in Griechenland ohne Satzverlust gewinnen und sich zum Gruppensieger küren. In der Hauptrunde warten nun zwei Südamerika-Mannschaften und ein Nachbarschaftsduell.

„Wir sind überglücklich und extrem stolz, diese Hammergruppe mit drei Siegen und 6:0 Sätzen abzuschließen. Das war so nicht zu erwarten und ist eine unglaubliche Leistung der Mannschaft gewesen“, erklärte DHB-Trainer Alexander Novakovic, nachdem seine Mannschaft nach Brasilien und Ungarn auch Norwegen mit einem 19:14 und 27:20 in beiden Sätzen ohne Chance gelassen hatte.

Doch nicht allein der Erfolg an sich, auch die Art und Weise stimmen den Coach positiv: „Wir konnten in den drei Spielen unser Spiel weiter verbessern, kleine Baustellen schließen. Im heutigen Spiel ist dann auch unser Blockspiel zurückgekommen. Lucie, Liv und Kiki leisten in der Defense zusammen mit Kathi einen sehr anstrengenden, jedoch atemberaubenden Job. Das ist unsere Basis!“

Durch den neuerlichen Erfolg und die anhaltende Weiße Weste bei der WM können die deutschen Frauen seit 2021 auf eine beachtliche Serie blicken: Denn bei der Europameisterschaft im vergangenen Jahr holte sich die DHB-Auswahl den Titel und gewann alle Spiele – der Erfolg über Norwegen war seitdem der zwölfte Sieg in Serie. Gleich zehn dieser Partien gewann Deutschland dabei mit 2:0.

Nun geht der Blick auf die Hauptrunde, in der das Novakovic-Team am Donnerstag auf Uruguay (8.50 Uhr) und Argentinien (15.20 Uhr) sowie am Freitag auf die Niederlande (14.30 Uhr) trifft. „Wir haben großes Vertrauen, müssen jetzt ganz besonders auf Regeneration achten und die Mannschaft frisch halten“, erklärt der Coach. „Noch ist nichts gewonnen, wir bleiben am Boden und wollen unser Spiel noch besser machen. Aber natürlich genießen wir das Gefühl einer überragenden Vorrunde.“

(ENI)

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